Schweiz
Wetter

Schattenseite des Bilderbuchsommers: 48 Menschen in Badesaison 2015 in der Schweiz ertrunken

Schattenseite des Bilderbuchsommers: 48 Menschen in Badesaison 2015 in der Schweiz ertrunken

01.10.2015, 12:39
Mehr «Schweiz»

Der Bilderbuchsommer von 2015 hat auch seine Schattenseiten: Bis Ende September sind in der Schweiz 48 Menschen im Wasser ums Leben gekommen. Das sind 21 Ertrinkungstote mehr als im Vorjahr, wie die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) bilanzierte.

Ende September endet in der Regel die Badesaison. Von den bisher 48 Ertrinkungsunfällen in der Schweiz ereigneten sich 24 in Seen (davon zwei Tauchunfälle), 22 in Flüssen und zwei in Badeanstalten. Unter den Opfern waren 38 Männer, vier Frauen und sechs Kinder, wie es in der Mitteilung der SLRG vom Donnerstag heisst.

Die Zunahme gegenüber dem vergangenen Jahr geht laut SLRG unter anderem auf das schöne Sommerwetter zurück. Dieses würde mehr Menschen ans Wasser locken und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen durch die rein mengenmässige Zunahme von Badegästen erhöhen.

Grösste Risikogruppe für Wasserunfälle seinen junge Männer, heisst es in der Mitteilung. Die SLRG will zusammen mit dem Versicherer Visana dafür sorgen, dass die Baderegeln noch stärker in der Bevölkerung verankert werden.

In den kommenden Jahren sollen alle bestehenden Baderegeltafeln in der Schweiz durch eine aktuelle Version ersetzt und neue Standorte erschlossen werden. (sda)

Der Tag der «Wasserschlachten»

1 / 16
Der Tag der «Wasserschlachten»
Immer am Montag nach den Orthodoxen Ostern kommt in der Ukraine zu regelrechten Wasserschlachten. Der Brauch geht auf eine alte Reinigungs-Zeremonie zurück.
quelle: epa/epa / ivan boberskyy
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Er hinterlässt Schulden und unfertige Baustellen – das ist der Verwalter der Sugus-Häuser
Sugus-Haus-Erbin Regina Bachmann hat 105 Mietparteien die Wohnung kündigen lassen. Von Unternehmer Goran Zeindler. Das soll kein Zufall sein. Zeindlers Ex-Geschäftspartner packt aus.

«Wir sprechen von Goran», sagt Luka Babic* zum Arbeiter, der sich gerade zu ihm an den Tisch gesetzt hat. Hier, in den Tiefen des Kantons Glarus, in einer Raucherbar. «Pha!», ruft der Arbeiter aus und schüttelt den Kopf. «Der Zeindler? Ein Elender ist das!», sagt der Arbeiter. Keucht. Dann zündet er sich eine Zigarette an und verstummt. Ihm fehlen offenbar die Worte.

Zur Story