Sommer adé! Temperatursturz in den Schweizer Bergen
Nach den sonnig-warmen Tagen in den letzten Wochen folgt nun in den Schweizer Bergen der Wintereinbruch. Die Schneefallgrenze sinkt bis Samstag auf rund 1500 Meter, wie SRF Meteo auf Twitter schreibt.
Bis Samstag sinkt die #Schneefallgrenze auf rund 1500 m/M, lokal etwas tiefer, Dazu an den Alpen reichlich Niederschlag: oberhalb von 2000 m/M sind 20 bis 50 cm #Neuschnee zu erwarten, lokal bis 80 cm möglich. #Alpenpässe werden winterlich. #NoSommerfinken, #Strassenzustand ^buc pic.twitter.com/pOGHx5CoQn
— SRF Meteo (@srfmeteo) September 14, 2022
In den Alpen gebe es reichlich Niederschlag. Oberhalb von 2000 Metern seien 20 bis 50 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Lokal seien gar Schneemengen von bis zu 80 Zentimetern möglich. Auf den Alpenpässen werde es winterlich.
Begleitet wird der Wetterumschwung laut MeteoNews Schweiz in den tieferen Lagen von Gewittern. In der Nacht zog eine Gewitterfront über die Region des Genfersees und die Ostschweiz. Dabei schüttete es zwar ordentlich, dürfte jedoch kaum zu Unwettern geführt haben.
Bereits am Mittwochnachmittag hatten sich erste Gewitterzellen über dem Jura gebildet. Bis zum Abend und in der ersten Nachthälfte zog eine weitere Zelle zunächst nördlich von Bern bis in die Ostschweiz. Gleichzeitig bildete sich über dem Genfersee eine Gewitterzelle. Sie sorgte von Lausanne bis ins Berner Oberland für Regen und Blitze.
Die grössten Niederschlagsmengen kamen laut MeteoNews seit Mittwochmittag auf dem Säntis mit 30 Millimeter pro Quadratmeter zusammen gefolgt von Innertal SZ mit 28 Millimeter sowie Weesen SG, Starkenbach SG und Einsiedeln (SZ) mit je 25 Millimeter. Es gab knapp 4000 Blitze.
Begleitet waren die Gewitter von lokal starken Windböen. So fegte der Wind am Pilatus mit 112 Kilometern pro Stunde über die Gipfel. Auf dem Säntis waren es 106 Kilometer pro Stunde. Doch auch auf dem Bantiger (BE) und dem Moléson (FR) waren es noch gut 90 km/h. (saw/sda)
