In Skandinavien herrscht Eiseskälte. Am Donnerstag zeigte das Thermometer in Kvikkjokk-Årrenjarka -43,2 Grad an. «An dieser Station wurde seit Inbetriebnahme im Jahr 1901 noch nie ein solch tiefer Wert gemessen», schreibt «MeteoNews» in einer Mitteilung. Damit verglichen sind die Temperaturen in der Schweiz nahezu frühlingshaft. Doch nun droht auch uns der Kälteeinbruch.
Bereits am Freitag bildet sich über dem westlichen Mittelmeerraum ein Tiefdruckzentrum. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1200 Meter. In diesem Stil geht es über das Wochenende weiter, am Montag beträgt die Maximaltemperatur im Norden der Schweiz gerade noch -4 Grad. Die Minimaltemperatur fällt bis Donnerstag auf bis zu -7 Grad.
Verstärkt wird das Ganze noch durch eine «recht zügige Bise». Die Kälte, wie wir sie empfinden, verstärkt sich so durch den Windchill-Effekt noch weiter. Nächste Woche heisst es also: warm anziehen.
Der Vorteil von solch tiefen Temperaturen: das nebelverhangene und verregnete Flachland verwandelt sich bei Niederschlag in ein Winterwunderland. «Am Sonntag dominieren im Norden durchwegs die Wolken und es schneit bis in tiefe Lagen, allerdings halten sich die Mengen und Intensitäten in Grenzen», schreibt «MeteoNews».
Der Schneefall hält sich leider also ebenfalls in Grenzen. Dafür scheint in den Bergen ab Sonntag, im Flachland ab Montag verschiedentlich die Sonne. Die Kälte jedoch bleibt vorerst. (leo)
Uns steht eine der Jahreszeit adäquate Kälteperiode bevor.
15 Grad zur Jahreswende sind krank.
Weit entfernt von -40°C wie in Skandinavien