Schweiz
Wirtschaft

Aargauer Spital-Mitarbeitende erhalten mehr Lohn

Aargauer Spital-Mitarbeitende erhalten mehr Lohn

10.02.2022, 12:13
Mehr «Schweiz»
Kantonsspital Aarau ( KSA ) Notaufnahme für Erwachsene und für Kinder
Mehr Lohn für die KSA-Angestellten.Bild: Aargauer Zeitung

Die rund 10'000 Mitarbeitenden der Kantonsspitäler Aarau und Baden sowie der Psychiatrischen Dienste Aargau erhalten in diesem Jahr mehr Lohn. Bei den drei staatseigenen Unternehmen gibt es individuelle und strukturelle Lohnanpassungen sowie höhere Zulagen für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsschichten.

Die Erhöhungen entsprechen mindestens 1.1 Prozent der Gesamtarbeitsvertrags-Lohnsumme, wie die drei Unternehmen am Donnerstag gemeinsam mitteilten. Insbesondere Pflegefachkräfte profitierten davon.

Die Spitäler wiesen die von den Sozialpartnern im Rahmen der GAV-Lohnrunde geforderte Lohnerhöhung in der Höhe von 1.7 Prozent zurück. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel seien nicht vorhanden, heisst es in der Medienmitteilung. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien für die Spitäler schwierig.

Die Gründe seien der weiterhin hohe Margendruck, und die Kostenentwicklung der letzten Jahre habe nicht über Tarifanpassungen aufgefangen werden können. Zudem verursache die Corona-Pandemie Mehrkosten, die nicht vollumfänglich abgegolten würden.

Unter diesen Umständen sei es sehr schwierig, die vom Eigentümer, also dem Kanton Aargau, geforderten Ebitda-Ziele (Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisation) zu erreichen. Der Kanton Aargau legte in seiner Eigentümerstrategie als langfristigen Richtwert eine Ebitda-Marge von 10 Prozent fest. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Die Espresso-Königin über steigende Preise und den Schweizer Café Crème
Cristina Scocchia, Geschäftsführerin der italienischen Kaffeefirma Illy aus Triest, verrät, wie sie in der Schweiz zulegen will, wie es sich in einer Familienfirma arbeitet - und erklärt ihren Migros-Deal.

Sie ist eine von weniger als 4 Prozent weiblicher CEOs in Italien: Cristina Scocchia leitet seit 2022 die Traditionsfirma Illy, bekannt für den gemahlenen Kaffee in silbernen Dosen mit rotem Logo. Die Spezialität: der Espresso. Im Telefoninterview spricht die 50-Jährige über ihre Vision für die Zukunft des Familienunternehmens mit Sitz in Triest, die Rolle von Starbucks und Nespresso für die Branche und ihre eigene Kaffeevorliebe, mit der sie überrascht.

Zur Story