Schweiz
Wirtschaft

Bundesräte treffen in Davos über 50 ausländische Politiker

Bundesräte treffen in Davos über 50 ausländische Politiker

13.01.2023, 15:39
Mehr «Schweiz»
Swiss Federal President Alain Berset speaks during a press conference during the 48th Annual Meeting of the World Economic Forum, WEF, in Davos, Switzerland, Friday, January 26, 2018. The meeting brin ...
Viel beschäftigt: Bundespräsident Alain Berset.Bild: KEYSTONE

Der Bundesrat geht davon aus, dass es am Weltwirtschaftsforum (WEF) von Davos GR zu mindestens 50 Treffen zwischen Mitgliedern der Landesregierung und ausländischen Politikern kommt. Bundespräsident Alain Berset wird sich gleich mit mehreren Staatspräsidentinnen und -präsidenten zusammensetzen.

Wie der Bundesrat am Freitag mitteilte, sind das der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa und die Präsidenten Ecuadors und Kolumbiens, Guillermo Lasso und Gustavo Petro. Aus Europa trifft Berset unter anderem den polnischen Präsidenten Andrzej Duda, die Staatsoberhäupter von Litauen, Gitanas Nauseda, Lettland, Egils Levits, und von Moldawien, Maia Sandu.

Zusammen mit Bundesrätin Viola Amherd wird Berset auch mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zusammenkommen. Geplant sind auch Treffen von Berset mit der finnischen Premierministerin Sanna Marin und dem Premierminister Georgiens, Irakli Gharibaschwili. Zusammen mit WEF-Gründer Klaus Schwab eröffnet Berset das WEF am kommenden Dienstag.

Rösti trifft Habeck

Fünf weitere Bundesratsmitglieder sind am WEF präsent. Verteidigungsministerin Viola Amherd wird ihre niederländische Amtskollegin Kajsa Ollongren zu einem bilateralen Gespräch treffen. Zusammen mit Bundesrat Guy Parmelin spricht sie auch mit dem kosovarischen Premierminister Albin Kurti.

Zur Rede kommt die aktuelle sicherheitspolitische Lage in Norden des Kosovo. Parmelin wird - zusammen mit dem neuen Uvek-Vorsteher Albert Rösti - den deutschen Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, treffen.

Für Aussenminister Ignazio Cassis stehen unter anderem Treffen mit Amtskollegen aus den Niederlanden, Österreich, Schweden und Spanien sowie Vertretern der ukrainischen Regierung auf dem Programm. Finanzministerin Karin Keller-Sutter plant ein Gespräch mit EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni. Zudem wird sie die Generaldirektorin des Internationalen Währungsfonds IWF, Kristalina Georgieva, treffen.

Erneut ein «House of Switzerland»

Zum vierten Mal wird die Schweiz in Davos ein «House of Switzerland» eröffnen. Es ist gedacht als Plattform für den Austausch und die Beziehungspflege der Mitglieder des Bundesrats. Eingerichtet wird es im Eisstadion des HC Davos. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Schon wieder ein Rekord: Die Welt gibt mehr für Waffen aus denn je
Die weltweiten Militärausgaben haben 2023 wieder einen Höchststand erreicht.

Mit für diesen beispiellosen Anstieg verantwortlich sei auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, hiess es in einem Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri, der am Montag veröffentlicht wurde. Demnach gibt kein Land so viel Geld für das Militär aus wie die Vereinigten Staaten. Deutschland hat nach Grossbritannien die zweitgrössten Militärausgaben in Europa.

Zur Story