Schweiz
Wirtschaft

Swisscom erhöht die Löhne für 2020 um 1 Prozent

Swisscom erhöht die Löhne für 2020 um 1 Prozent

25.02.2020, 11:12
Mehr «Schweiz»
ARCHIVBILD ZU DEN STOERUNGEN AUF DEM SWISSCOM-NETZ --- Swisscom Shop von aussen, fotografiert am Freitag, 19. Januar 2018, in Zuerich Oerlikon. Die Swisscom kaempft seit Tagen mit technischen Probleme ...
Bild: KEYSTONE

Die Swisscom bezahlt ihren Mitarbeitenden ab April mehr Lohn. Der Telekomkonzern und die Sozialpartner Syndicom und Transfair haben sich in den Verhandlungen auf die Erhöhung der Lohnsumme um 1 Prozent geeinigt. 2019 hatte es 1.4 Prozent mehr Lohn gegeben.

Die Lohnerhöhung komme den rund 14'000 Swisscom-Mitarbeitenden zugute, die dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstünden, schreibt der Konzern am Dienstag. In dem hart umkämpften Arbeitsmarkt sei es wichtig, nebst attraktiven Nebenleistungen auch marktgerechte Löhne zu leisten.

Zudem werde der Teuerung Rechnung getragen, heisst es weiter. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) rechnet 2020 mit einer Teuerung von +0.1 Prozent.

Lohnband

Die Lohnerhöhungen der Swisscom richten sich in erster Linie nach der aktuellen Lage im Lohnband und der individuellen Leistung der Mitarbeitenden aus. Dabei werde an Mitarbeitende, deren Löhne sich im oberen Bereich des Bandes bewegen, Einmalzahlungen bezahlt, so die Mitteilung weiter.

Der Personalverband Transfair zeigt sich in einem Communiqué mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden, übt aber Kritik an den Einmalzahlungen. Da gebe es Verbesserungspotenzial, heisst es. Für 2021 brauche es Lohnmassnahmen, die uneingeschränkt für alle Mitarbeitenden unter dem GAV Geltung hätten, fordert Transfair.

Ursprünglich hatte der Personalverband die Anhebung der Lohnsumme um 1.5 Prozent gefordert. Nun steht eine Erhöhung von 1 Prozent mit einem generellen Anteil von 0.3 Prozent zu Buche. (aeg/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die turbulente Geschichte des Schweizer Mobilfunks
1 / 40
Die turbulente Geschichte des Schweizer Mobilfunks
«Wo biiisch!?» watson präsentiert Meilensteine der Schweizer Mobilfunk-Geschichte.
quelle: keystone / martin ruetschi
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Hier wird ein Swisscom-Sendeturm gesprengt
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Schweizer ESC-Hoffnung Nemo leidet unter Online-Hass
Nemo reist für die Schweiz an den ESC nach Schweden – und hat reelle Chancen, das Ding zu gewinnen, wenn man den Umfragen Vertrauen schenkt. Doch dem musikalischen Multitalent macht derzeit etwas zu schaffen: Nemo leidet unter Online-Hass.

Nemo ist non-binär. Das gab der aus Biel stammende Musikstar im vergangenen November bekannt. Und genau aus diesem Grund erhält die Schweizer ESC-Hoffnung im Netz offenbar immer wieder Hassnachrichten. In einer Mitteilung auf Instagram wandte sich Nemo nun an die Öffentlichkeit.

Zur Story