Das kanadischen Rohstoffunternehmen Teck hat auch die zweite Übernahmeofferte von Glencore zurückgewiesen. Die Übernahme sei nicht im besten Interesse des Unternehmens und der Aktionäre.
Laut einer Mitteilung vom Donnerstanachmittag hat der Verwaltungsrat von Teck die Offerte einstimmig zur Ablehnung empfohlen. Man wolle daher am Plan festhalten, an der Generalversammlung am 26. April die Aufspaltung von Teck in Metals und Elk Valley Resources zu beschliessen.
«Glencore hat zwei opportunistische und unrealistische Vorschläge unterbreitet, die Glencore auf Kosten der Teck-Aktionäre einen erheblichen Wertzuwachs bringen würde», lässt sich Verwaltungsratspräsidentin Sheila Murray in der Mitteilung zitieren. Die vom VR vorgeschlagene Trennung schaffe ein grösseres Spektrum an Möglichkeiten, um den Wert für die Aktionäre zu maximieren, heisst es weiter. Ferner führte Teck auch diverse rechtliche, wettbewerbstechnische und ökologische Bedenken ins Feld.
Gemäss der zweiten Offerte von Anfang der Woche sollten Teck-Investoren für ihre Anteile einen Anteil von 24 Prozent an der künftigen «MetalsCo» sowie 8.2 Milliarden Dollar in bar erhalten. Zudem wollte Glencore nach der Teck-Übernahme das kombinierte Kohlegeschäft von dem künftig auf Metalle ausgerichteten Unternehmen abspalten. (oee/sda/awp)