Nestlé hat die Preise im Geschäftsjahr 2022 um 8,2 Prozent angehoben. Damit reagierte der weltgrösste Nahrungsmittelhersteller auf die weiterhin teils stark grassierende Inflation. Nestlé hat es bislang relativ problemlos geschafft, höhere Einkaufspreise an die Kunden weiterzugeben – und wird dies auch in Zukunft so handhaben. Gewisse Produktpreise werden also auch in Schweizer Supermärkten weiter steigen.
Seit Januar 2022 sind Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke gemäss dem Landesindex der Konsumentenpreise des Bundesamts für Statistik bereits um 5,6 Prozent teurer geworden. Anders als bei den Energiepreisen frisst sich die Teuerung hier jedoch eher schleichend durchs Portemonnaie. Die einzelnen Produkte kosten vielleicht ein paar Rappen oder mal einen Franken mehr und Einkaufen geht man auch nicht nur einmal pro Quartal. Trotzdem gibt man am Ende natürlich deutlich mehr für Lebensmittel aus als früher, ohne zu wissen für was genau.
Wir haben deshalb etwas genauer hingeschaut und im Landesindex der Konsumentenpreise diejenigen Nahrungsmittel herausgesucht, deren Preise im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat am stärksten gestiegen sind.
Grund: Höhere Energie- und Transportkosten, Ernteausfälle in Kanada
Grund: Höhere Energie- und Transportkosten, Ernteausfälle in Italien
Grund: Höhere Energie- und Transportkosten, Ernteausfälle in der EU, Anpassung an Weltmarktpreis
Grund: Höhere Energie- und Transportkosten
Grund: Steigerung der Futtermittel-, Milch-, und Energiepreise
Grund: Ernteausfälle von Getreide in der Ukraine, hoher Zuckerpreis, höhere Energiekosten
Grund: Ernteausfälle von Getreide in der Ukraine, höhere Energiekosten
Grund: Ernteausfälle in Spanien und Italien.
Grund: Steigerung der Futtermittel-, Milch-, und Energiepreise
Grund: Steigerung der Futtermittelpreise, höhere Energiekosten, Anpassung an Weltmarktpreis
Also, streng genommen eine versteckte Einbusse.