Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB planen einem Zeitungsbericht zufolge eine kleinere Reorganisation im Personenverkehr, als ursprünglich angenommen worden war. Dies berichtet der Zürcher «Tages-Anzeiger» vom Montag.
Demnach sollten gemäss den Plänen vom Oktober 2018 rund 400 Arbeitsplätze an einen anderen Ort verlegt werden. Die meisten Änderungen hätten den Standort Olten betroffen. Rund 200 Jobs habe die Bahnorganisation von Bern und Zürich an den Kilometer Null der Bahnnation verschieben wollen, hiess es in der Zeitung.
Nunmehr blieben von den angekündigten Personalverschiebungen lediglich 80 Stellen übrig. Das Projekt sei stark redimensioniert worden. Beim geplanten Hauptwechsel der 200 Personen seien nur noch 17 Stellen betroffen, schrieb das Zürcher Blatt weiter.
Die SBB bestätigten der Zeitung die Anpassungen. «Nach einer Überprüfung des Konzepts haben wir entschieden, dass der Umzug von Bern nach Olten nur für einen kleinen Teil der Funktionen Sinn macht», zitierte die Zeitung einen SBB-Sprecher.
Als die Bundesbahnen den Planungsprozess zur Weiterentwicklung des Personenverkehrs gestartet hatten, seien die zunehmend angespannte Personalsituation und die Arbeitslast im Hinblick auf das Jahr 2019 noch nicht bewusst gewesen, hiess es weiter. Deshalb hätten die SBB entsprechende Priorisierungen vorgenommen. (sda)