Das Unternehmen NZZ erwirtschaftete in dem von der Corona-Pandemie geprägten Geschäftsjahr 2020 ein Ergebnis von 15.3 Millionen Franken. Das ist rund 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotz des positiven Ergebnisses sollen die Aktionäre keine Dividende erhalten.
Das Betriebsergebnis (Ebit) liege mit 17.6 Millionen Franken sogar leicht über dem Vorjahreswert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Die wichtigsten Faktoren dafür seien eine Umsatzsteigerung im Nutzermarkt, das Wachstum im digitalen Werbemarkt sowie eine Reihe von Sparmassnahmen und staatliche Unterstützungsbeiträge gewesen. Im Werbemarkt Print und im Veranstaltungsgeschäft seien hingegen pandemiebedingt Umsatzeinbrüche verzeichnet worden.
Ein starkes Wachstum wurde bei den digitalen Abonnenten verzeichnet. Deren Anzahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent auf 103'700.
Der Verwaltungsrat der NZZ beantragt der Generalversammlung, dieses Jahr auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie seien ungewiss. Zudem habe die NZZ von staatlichen Unterstützungsmassnahmen profitiert, die teilweise mit einem Dividenden-Ausschüttungsverbot verbunden seien.
Das Unternehmen NZZ gibt unter anderem die «Neue Zürcher Zeitung» heraus. Zudem ist es an «CH Media» beteiligt. (sda)