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Ab Montag macht das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ernst: Als erstes Land der Welt führt die Schweiz dann das angekündigte Zulassungsverbot für mutmasslich manipulierte Autos aus dem VW-Konzern ein. Überreagiert habe man nicht, sagte ASTRA-Sprecher Guido Bielmann.
Irgendwie habe man ja auf dieses Problem reagieren müssen, sagte Bielmann der Nachrichtenagentur sda. Der Hauptgrund für das vorläufige Zulassungsverbot sei, dass die Autos mit der eingebauten Software für die Prüfung manipuliert wurden, sagte Bielmann. Zudem wird das Verbot in einer Mitteilung vom Freitag mit dem Umweltschutz begründet.
Unterdessen ist auch klar, für welche Autos das Zulassungsverbot gilt: Nämlich für solche, die erstmals in der Schweiz immatrikuliert werden. Also neue, noch nicht zugelassene Fahrzeuge oder Occasion-Autos aus dem Ausland, wie das ASTRA bereits am Montag mitteilte.
Wer hingegen bereits ein möglicherweise manipuliertes Auto besitzt, kann dieses weiter verkaufen. Der Käufer kann das Fahrzeug dann auch wieder zulassen lassen. Die erste Mitteilung des ASTRA vor einer Woche war in diesem Punkt unklar formuliert und verursachte deshalb einige Aufregung.
Das Zulassungsverbot ist vorläufig. Über eine Aufhebung werde entschieden, wenn neue Erkenntnisse vorliegen, heisst es in der Mitteilung. (sda/meg)