Laut der SUVA sind im vergangenen Jahr in der Freizeit mehr Menschen verunfallt als noch im Jahr zuvor. 2024 wurden der Schweizer Unfallversicherung rund 298'000 Freizeitunfälle gemeldet, 2,2 Prozent mehr als 2023. Die meisten Verletzungen gab es im Fussball.
29'000 Personen verletzten sich beim Fussballspielen, wie die SUVA in einer Mitteilung von Dienstag schreibt. Das sind 26 Prozent aller Sportunfälle. Es folgen Unfälle beim Skifahren (14'000 Personen beziehungsweise 13 Prozent) und Biken/Mountainbiken (5000 beziehungsweise 4,6 Prozent).
Die Zahl der Freizeitunfälle nehme zu, weil die Menschen heute mehr Zeit in ihre aktive Freizeit und in Outdoor-Aktivitäten investierten, erklärt SUVA-Statistiker Alois Fässler in der Mitteilung.
Bei den Männern entspricht die Reihenfolge der häufigsten Sportunfälle dem Gesamtergebnis (Fussball 31 Prozent), Skifahren (11 Prozent und Biken (5 Prozent). Bei den Frauen gibt es die meisten Unfälle beim Skifahren (19 Prozent), Bergwandern (8 Prozent) und Fussballspielen (7 Prozent).
Insgesamt meldeten SUVA-Versicherte im vergangenen Jahr rund 495'000 Unfälle und Berufskrankheiten. Der Unterschied zum Vorjahr ist mit einer gesamthaften Zunahme von 0,2 Prozent gering.
Rückläufig waren die Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Diese gingen gemäss Mitteilung um 3,7 Prozent auf knapp 180'000 Fälle zurück. Dieser Rückgang sei erfreulich, lässt sich Fässler zitieren. Er sei auf kontinuierliche Präventionsarbeit zurückzuführen oder weil es weniger Arbeitsplätze mit hohem Unfallrisiko gebe, etwa durch zunehmend automatisierte Abläufe.
Früher hätten Arbeitsunfälle den grössten Teil der gemeldeten Unfälle ausgemacht. Seit Anfang der 1990er-Jahre gebe es nun deutlich mehr Unfälle in der Freizeit als im Beruf. Im vergangenen Jahr sei das Verhältnis bei 62 zu 38 Prozent gewesen.
Unfälle verursachten nicht nur hohes Leid, sondern hohe Kosten, schreibt die SUVA weiter. Aus diesem Grund sei die Prävention wichtig und sie zahle sich aus. (sda)
Viel spannender wäre es doch, einen Prozentsatz nennen zu können, à la: 3% der Fussballspielenden verunfallten, während es bei den Skifahrenden 4% und bei den Base Jumpern sogar 8% waren. (erfundene Werte)
Aber das wäre halt schwieriger zu erheben.
Gefährlich sind Menschen, die das nicht verstehen (wollen).
Das die Berufsunfälle schon lange rückläufig sind, ist auf eine sehr starke und gute Prävention zurückzuführen. Wäre doch erfreulich, das im Freizeitbereich auch hinzukriegen. Aber da reicht dieser Mini-Artikel für nichts.