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Bauernverband kritisiert Einsprachen gegen Wolfsjagd

Bauernverband kritisiert Einsprachen gegen Wolfsjagd

12.12.2023, 12:36
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Der Schweizerischen Bauernverband und der Alpwirtschaftliche Verband kritisieren die Einsprachen von Umweltverbänden gegen die Wolfsjagd in den Kantonen Graubünden und Wallis. Diese seien unverständlich und torpedierten die präventive Regulierung der Wolfspopulation.

Ein Wolf im Wildnispark Langenberg, aufgenommen am Freitag, 8. Dezember 2023 in Langnau am Albis.Die Woelfe im Wildnispark Zuerich Langenberg stammen urspruenglich von Wildfaengen in den Karpaten ab u ...
Die Naturschutzorganisationen wollen mehrere Verfügungen für Abschüsse von Wölfen in den Kantonen Graubünden und Wallis gerichtlich überprüfen lassen. (Archivbild)Bild: keystone

Die Regulation sei dringend und werde durch die Einsprachen ausgebremst, schrieben die beiden Verbände am Dienstag in einer gemeinsamen Mitteilung. Die Umweltverbände gefährden demnach die Alpwirtschaft. In Zukunft gebe es damit noch mehr Risse an Nutztieren, die in der Folge zusätzliche Wolfsabschüsse nötig machten.

Am Montagabend teilte der Kanton Graubünden mit, die Wolfsjagd in Teilen des Kantons wieder aufzunehmen, obwohl eine Beschwerde von Naturschutzorganisationen vor dem Bundesverwaltungsgericht hängig ist. Mittlerweile kenne man die Details der am Freitag eingereichten Beschwerde, hiess es zur Begründung. Sie richte sich nur gegen einen Teil der am 1. Dezember gestarteten «proaktiven Regulation».

Gegen die Jagd des Lenzerhorn- und des Beverin-Rudels seien keine gerichtlichen Schritte eingeleitet worden. Dies bedeute, dass auch die Jägerinnen und Jäger, die sich zur Sonderjagd anmeldeten, die Wildhut bei der Regulation dieser Rudel unterstützen könnten.

Die Bündner Behörden hatten am Freitag die gesamte Wolfsjagd gestoppt und dies mit der beantragten aufschiebenden Wirkung der Beschwerden begründet.

Die Naturschutzorganisationen wollen mehrere Verfügungen für Abschüsse von Wölfen in den Kantonen Graubünden und Wallis gerichtlich überprüfen lassen. Sie sehen geltendes Recht verletzt und reichten zwei Beschwerden beim Bundesverwaltungsgericht ein. Eine betrifft den Kanton Graubünden, die zweite den Kanton Wallis. (sda)

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72 Kommentare
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Grobianismus
12.12.2023 12:59registriert Februar 2022
Wenn der Bauernverband etwas kritisiert, dann muss es der richtige Weg sein.
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Pika
12.12.2023 13:39registriert März 2020
ich höre nur noch bauern gegen dies und bauern gegen das. alles was mit natur zu tun hat bekämpfen sie. immer kommt das wort "wirtschaft" in ihren argumenten vor. die städter müssen heute schauen, dass es der natur gut geht. da stimmt doch etwas einfach nicht mehr bei diesen landwirten.
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LiveTicker3000
12.12.2023 13:16registriert Dezember 2022
Der Wolf war lange vor den Menschen da und hat genauso (wenn nicht noch mehr) Berechtigung hier zu sein wie der Mensch der dem Wolf den Lebensraum weggenommen hat.
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