Im Wallis ist in der ersten Jagdwoche auf den Wolf bereits knapp ein Drittel der geplanten Abschüsse erfolgt. Wildhüter und Jäger erlegten seit dem 1. Dezember zehn Wölfe. Sieben Rudel, etwas über 30 Raubtiere, will der Bergkanton insgesamt beseitigen. Allein seit Donnerstag wurden fünf Tiere erlegt.
Dies zeigt die Website des Kantons, auf der die getöteten Tiere aufgelistet werden. Der Liste ist auch zu entnehmen, dass acht der zehn geschossenen Tiere als Jungtiere klassifiziert werden. Im Weiteren steht auf der Liste, dass vier Jungtiere dem Augstbord-Rudel angehörten. Ein adultes Tier und ein Jungtier gehörten zum Nanz-Rudel. Drei Jungtiere sowie ein adultes Tier waren Teil des Hérens-Rudels.
Die Jagd auf die über 20 weiter abzuschiessenden Walliser Wölfe dauert noch bis Ende Januar 2024. Bei der Präsentation der Regulierungsmassnahmen Mitte November hatte der Kanton von einem «schwierigen Unterfangen» gesprochen, das Abschussziel in dieser Frist zu erreichen.
Er schätzte, dass die Operation ein «grosser Erfolg» wäre, wenn es gelänge, innerhalb von zwei Monaten «zwischen 10 und 15» Wölfe zu beseitigen. Um ihn bei seiner Aufgabe zu unterstützen, setzte der Kanton Jäger ein, die eine spezielle Ausbildung absolvieren mussten.
Mit der neuen Jagdverordnung dürfen Wölfe in der Schweiz präventiv abgeschossen werden, bevor sie Schaden angerichtet haben. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) bewilligte Ende November Gesuche aus fünf Kantonen für den Abschuss von insgesamt zwölf Wolfsrudeln. (sda)
Diese Tatsache alleine impliziert die politische Dimension. Es geht nicht um den Wolf, es geht um elende Betonköpfe die nichts willens sind sich anzupassen. Lebensmotto: Ihr müsst so denken, leben und handeln wie ich, Punkt.