Die Zurich Pride feiert und hat dieses Jahr eine unmissverständliche Botschaft
Nach einem Jahr Pause fand am Samstag wieder die Zurich Pride statt
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— St3th @ 🏡 💉💉 (@St3thrich) September 4, 2021
Sie stand dieses Jahr unter dem Motto «Trau dich – Ehe für alle JETZT!»
Zehntausende demonstrierten für die Rechte der LGBTQ-Gemeinschaft und für ein Ja zur «Ehe für alle»-Abstimmung
Die Organisatoren haben im Vorfeld rund 20'000 Menschen erwartet. Die Polizei schätzt, dass weit über 20'000 Personen daran teilgenommen haben.
Zurich Pride #ZH0409 #ZurichPride21🏳️🌈@queer_de @lsvd @ZurichPride @pinkcross_ch @ViennaPride @EuroPride @TbilisiPride
— element (@__investigate__) September 4, 2021
Today, the Zurich Pride takes place, from 1 PM speeches on the Helvetiaplatz.
Now the community is on the move. pic.twitter.com/3OWh9dmWXN
Der Demonstrationsumzug zog während rund drei Stunden durch die Innenstadt
#ZurichPride #Demonstration #ZH0409 2021: KOMMT ALLE um friedlich die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die wichtige Abstimmung am 26. September zu lenken.
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#pride #traudich #Ehefueralle #loveislove #lgbtiq @queer_de pic.twitter.com/hkR5ZBfLZi
Die Route führte vom Helvetiaplatz zur Bahnhofstrasse und wieder zurück in den Kreis 4
Heute Nachmittag muss wegen der bewilligten #zurichpride im Bereich Helvetiaplatz bis Bahnhofstrasse (Kreise 4/1) mit Verzögerungen im MIV/ÖV gerechnet werden. Bitte plant genügend Zeit mit ein. ^mo pic.twitter.com/E6PcjW45G4
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) September 4, 2021
Die Organisatoren wollen vor allem die jüngeren Generationen für die Abstimmung am 26. September mobilisieren, die eher einen Urnengang vergessen
#ZurichPride #Demonstration #ZH0409 2021: KOMMT ALLE um friedlich die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf die wichtige Abstimmung am 26. September zu lenken.
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Bei der Abstimmung handelt es sich nach Meinung der Organisatoren um die «wichtigste gesellschaftspolitische Abstimmung seit Jahrzehnten»
Wegen Corona sind nebst einigen Reden keine weiteren Festivitäten wie Konzerte geplant
Die «Ehe für alle» soll gleichgeschlechtlichen Paaren den Zugang zur zivilrechtlichen Ehe ermöglichen. In den Augen der Befürworter ist dieser Schritt längst überfällig, die jetzige Situation sei diskriminierend. Zwischen der Ehe und der eingetragenen Partnerschaft, die gleichgeschlechtlichen Paaren offensteht, bestehen in verschiedenen Bereichen rechtliche Unterschiede.
Gegner der Vorlage stören sich unter anderem daran, dass lesbischen Paaren der Zugang zur Samenspende ermöglicht werden soll. Kinder hätten ein Recht auf Vater und Mutter, welches so unterlaufen werde. Zudem ist es gemäss den Gegnern keine Diskriminierung, die Ehe ausschliesslich als Verbindung von Mann und Frau beizubehalten.
Angemeldet waren für die Zurich Pride waren rund 70 Organisationen aus der LGBTQ (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer)-Community also der Gemeinschaft aus Lesben, Schwulen und von der Geschlechtsidentität sowie von der Norm Abweichenden.
Die Pride in Zürich wurde 1994 erstmals durchgeführt, damals noch unter dem Namen «Christopher Street Day» (CSD) und als Protestaktion gegen die Homosexuellen-Register. Seit 2009 heisst der Anlass Zurich Pride Festival. 2020 fand die Zurich Pride aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt.
(oli/sda)
