Schweiz
Zürich

Zürcher Drogenkonsumierende bekommen neue Anlaufstelle

Zürcher Drogenkonsumierende bekommen neue Anlaufstelle

20.03.2024, 14:07
Mehr «Schweiz»

Drogenkonsumierende sollen ab Herbst 2025 auf dem Zürcher Kasernenareal eine provisorische Kontakt- und Anlaufstelle in den ehemaligen Polizeigaragen erhalten. Frühestens ab 2030 soll dann der definitive Standort bezogen werden können.

Die Polizeigaragen sind in Besitz des Kantons und sollen von der Stadt für sechs Jahre gemietet werden. Für Miete und Einbau des Provisoriums beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 2,49 Millionen Franken, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.

Set mit Spritzen im Konsumraum fuer Intravenoeser Konsum der provisorische Kontakt- und Anlaufstelle fuer Drogenkonsumierende auf dem Kasernenareal, aufgenommen anlaesslich einer Medienbesichtigung am ...
Set mit Spritzen in einer der Anlaufstellen in Zürich.Bild: keystone

In den drei Zürcher Kontakt- und Anlaufstellen können Drogenkonsumierende in beaufsichtigten Räumen ihre mitgebrachten Substanzen unter hygienischen Bedingungen konsumieren. Das Kasernenareal hat sich während vieler Jahre als geeigneter Standort etabliert, wie es in der Mitteilung heisst. Die Anlaufstelle musste jedoch geschlossen werden, weil die Räume für die Unterbringung von Asylsuchenden benötigt wurden.

Seit November 2023 befindet sich daher ein Container-Provisorium auf dem Areal. Dieses ist jedoch auf zwei Jahre befristet. Im Zuge der umfassenden Entwicklung des Kasernenareals soll die Kontakt- und Anlaufstelle ihren definitiven Standort bekommen. Dies wird frühestens im Jahr 2030 der Fall sein. (rbu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Jacht mit einer Tonne Drogen läuft vor Australien auf Grund
1 / 7
Jacht mit einer Tonne Drogen läuft vor Australien auf Grund
Viel Stoff zogen die australischen Behörden aus dem Wasser.
quelle: epa / queensland police handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Diese Valentinstag-Überraschung in Peru endete nicht, wie erwartet …
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Tierschutz-Organisationen wollen schrittweise Tierversuche beenden

Tierschutzorganisationen haben beim Bund am Montag eine Petition gegen Tierversuche eingereicht. Es seien über 40'000 Unterschriften für das Anliegen zusammengekommen, teilten die Organisationen mit.

Zur Story