Nach dem Albanifest in Winterthur haben die Blaulichtorganisationen der Stadt eine grundsätzlich positive Bilanz gezogen. Bei über 100'000 Besucherinnen und Besuchern könne man von einem im Grossen und Ganzen friedlichen Fest sprechen. In der Nacht auf Sonntag habe man aber häufig wegen Schlägereien und Streit ausrücken müssen.
Die Auseinandersetzungen seien oft in einem Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum gestanden, schrieben die Stadtpolizei, der Rettungsdienst sowie Schutz & Intervention Winterthur am Sonntag in einem gemeinsamen Communiqué.
Schwere Verletzungen nach Schlägereien gab es den Angaben zufolge keine. Oft habe man aber stark alkoholisierten Menschen helfen müssen.
Bis Sonntagmorgen benötigten laut Mitteilung insgesamt 67 Personen medizinische Hilfe, wovon vier ins Spital transportiert werden mussten. Hauptsächlich seien kleinere Blessuren wie Schnittverletzungen und Prellungen oder medizinische Probleme wie Schwindel, Intoxikationen und Unwohlsein behandelt worden. Das Patientenaufkommen sei deutlich tiefer gelegen als im Vorjahr.
Seine Spuren am Fest hinterliess auch der Sieg der Schweiz gegen Italien im EM-Achtelfinal am Samstagabend. Nach der Partie seien viele Fans auf das Festgelände geströmt, hiess es. Die Polizei sperrte die Technikumstrasse darum vorübergehend. (saw/sda)