Aufregung am Zürichsee: Am 11. Mai warf eine Drohne über der Chinawiese in Zürich 2400 Zehnernötli ab. Früh kam die Vermutung auf, der bekannte Influencer und Unternehmer Joung Gustav könnte dahinterstecken.
Am Sonntag bestätigte der 31-Jährige die Gerüchte auf TikTok. Er habe seiner Community mit der Aktion einen Teil der Einnahmen zurückgeben wollen.
@invytepodcast statement zum geldrege a de chinawiese
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Im Gedränge nach dem Geldabwurf wurde auch ein zwölfjähriger Junge verletzt. Dabei handelte es sich nicht etwa um einen Unfall. Der Junge wurde mit einem Messer am Unterleib verletzt, die Polizei sucht laut Joung Gustav nach einem «aktiven Täter». Die Staatsanwaltschaft wollte sich auf Anfrage des Tages-Anzeigers nicht weiter dazu äussern.
Das Team von Joung Gustav hatte laut eigenen Angaben mehrere Sicherheitsleute vor Ort. Es habe der Polizei alle Videoaufnahmen übergeben. Der Zwölfjährige konnte das Spital nach einigen Tagen verlassen. Joung Gustav wolle ihm im privaten Rahmen «etwas Gutes tun».
Da die Drohnenaktion nicht angemeldet war, prüft die Stadtpolizei allfällige Verletzungen der Drohnenvorgaben und Bewilligungsvorschriften, wie sie auf eine Anfrage des «Tages-Anzeigers» mitteilt.
(rbu)