Die Probleme mit der Trinkwasserversorgung in Teilen von Uster sind gelöst. Das Wasser kann wieder ohne Vorsichtsmassnahmen konsumiert werden. Die Ursache der am Donnerstag festgestellten Verunreinigung mit Bakterien ist jedoch noch nicht geklärt.
Die Trinkwasser-Qualität entspricht in allen zuvor von der Verunreinigung betroffenen Ortsteilen von Uster wieder den gesetzlichen Vorgaben, wie die für die Trinkwasserversorgung zuständige Energie Uster AG am Montag mitteilte. Dies zeigten die Resultate der Messungen des Kantonalen Labors von heute Montag.
Am Donnerstag wurde im Trinkwasser der Quartiere südlich der Bahnlinie eine Verunreinigung mit E. coli-Bakterien festgestellt. Der Bevölkerung wurde geraten, das Wasser nur nach vorherigem Abkochen zu verwenden.
Besonders die Kommunikation zur Verunreinigung hat in der Region für rote Köpfe gesorgt. «Dieses Vorgehen hat sich nicht bewährt», räumte auch Philippe Joss, der Bereichsleiter für Vertrieb, Energie und Wasser der Energie Uster AG, gegenüber watson ein.
Den Einwohnerinnen und Einwohnern der Region Uster wurde mitgeteilt, dass sie bis am Montag auf das Trinken aus den Hahnen verzichten sollen. Bis dann sollten die Leitungen mit frischem Wasser ausgespült worden sein. Dies sei nun der Fall, so die Energie Uster AG.
Das Pumpwerk Strandbad ist weiterhin vom Netz getrennt und wird es bis zum Schluss der Abklärungen bleiben. Wie es zur Verunreinigung kam, ist weiterhin unklar.
(leo mit Material der sda)