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Nach Sexting-Affäre: Roman Burgers Abgang kostet Unia 40'000 Franken

Nach Sexting-Affäre: Roman Burgers Abgang kostet Unia 40'000 Franken

21.10.2016, 13:1121.10.2016, 13:26
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Roman Burger
Roman Burger.Bild: KEYSTONE

Roman Burger wird die Gewerkschaft Unia per Ende Januar verlassen: Der ehemalige Chef der Sektion Zürich-Schaffhausen und die Unia haben sich auf eine ordentliche Kündigung geeinigt. Die Gewerkschaft hilft Burger bei der Stellensuche und kommt für Weiterbildungskosten von bis zu 40'000 Franken auf.

Burger hat inzwischen die Kündigung eingereicht, wie Unia-Sprecher Pepo Hofstetter eine entsprechende Online-Meldung der «Luzerner Zeitung» vom Freitag bestätigte. Bereits Mitte September hatte die Gewerkschaft mitgeteilt, dass Burger freigestellt worden sei und nicht mehr für die Unia arbeiten werde.

Dem ehemaligen Leiter der Sektion Zürich-Schaffhausen war vorgeworfen worden, mindestens eine Mitarbeiterin sexuell belästigt zu haben. Unia-Präsidentin Vania Alleva sprach von «gravierenden Fehlern». (sda)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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trio
21.10.2016 14:27registriert Juli 2014
Das sind 40'000.- Mitgliederbeiträge und Spenden! Darum mache ich da nicht (mehr) mit.
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zibe
21.10.2016 18:04registriert März 2014
Und welche Entschädigung erhalten die belästigten Frauen???
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Tscheggsch?
21.10.2016 14:26registriert Januar 2015
"Die Gewerkschaft hilft Burger bei der Stellensuche und kommt für Weiterbildungskosten von bis zu 40'000 Franken auf."
Wer hat nochmal den Fehler begangen? Die Unia oder Herr Burger? Ich verstehe dies gerade in keinster Weise. Finanziert durch Mitgliederbeiträge? Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen, die/der etwas mehr Ahnung hat als ich in solchen Sachen? Merci
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