Im Internet kursiert ein Video, das einen mobilen Blitzkasten zeigt. «Jez scho in Form vo Chübel», schreibt der Verfasser «szene_isch_zueri» dazu. Der Geschwindigkeitsmesser erhitzt die Gemüter. Einige User finden, dass es gar nicht gehe, einen Blitzkasten als Abfalleimer zu tarnen. Hier gehe es nicht mehr darum, die Leute zu schützen, sondern möglichst viel Geld einzutreiben, so der Tenor.
Das Video wurde nicht, wie anhand des Instagram-Kanals zu vermuten wäre, in Zürich aufgenommen, sondern in Regensdorf ZH. Die Gemeindepolizei Regensdorf bestätigt den Einsatz des Radargerätes gegenüber watson. Das Modell sei seit Anfang des Jahres im Einsatz. «Jedoch ist es nicht als Abfalleimer getarnt, sondern es handelt sich um ein Standardgerät der Firma CES, welches die Messgeräte so verbaut», sagt Cornell Signer, der stellvertretende Polizeichef. «Wir führen mit dem Messgerät sporadisch Kontrollen durch, insbesondere auch auf Reklamationen der Anwohner hin.»
Wie oft das Modell in der Schweiz von der Polizei verwendet wird, kann nicht beziffert werden. Die Firma CES will auf Anfrage von watson keine Verkaufszahlen nennen.
Bei der Stadtpolizei Zürich plant man das Modell, welches im Video zu sehen ist, ebenfalls bald einzusetzen. «Unsere zwei mobilen Radargeräte werden in diesem Jahr ersetzt. Das im Video dargestellte Gerät ist das Nachfolgemodell und wird somit bald in der Stadt zum Einsatz kommen», sagt Mediensprecher Pascal Siegenthaler zu watson. (cma)
Wenn du die Drohung einer Strafe brauchst um ein guter Mensch zu sein, bist du kein guter Mensch.
Ich selbst fahre zwar kein Auto, finde aber Rasen geht gar nicht und an die Geschwindigkeit sollte man sich immer halten, ansonsten kann man ja auch auf Rennstrecken gehen..
Wer sich an die Regeln hält, hat im Strassenverkehr ja nichts zu befürchten.