12,5 Millionen Franken teuer ist Bugattis neustes Superding. La Voiture Noir heisst es und Gerüchten zufolge soll Cristiano Ronaldo es erstanden haben. Dabei ist es nicht einmal fertiggestellt – erst 2021 wird es schlüsselfertig. Crazy.
Doch selbst «gewöhnliche» Bugattis sind für uns Normalsterbliche unerschwinglich, – ausser jenem einen Modell, das es für 34'000 zu erstehen gibt:
Bugatti Baby II heisst es und ist genauso unpraktisch wie die grösseren Kaliber der Marke, mit seinen 13 PS aber ein klein bisschen weniger leistungsstark. Dennoch ist dies ein 100-prozentig waschechter Bugatti.
Denn: Der Baby II ist eine Kopie des Bugatti Baby aus dem Jahr 1926. Letzterer wurde zum vierten Geburtstag von Ettore Bugattis jüngstem Sohn angefertigt und war eine Miniaturversion im Massstab 1:2 des erfolgreichen Rennwagens Bugatti Typ 35. Der aktuelle Baby II, ebenfalls dem Typ 35 nachempfunden, ist im 3/4-Massstab gehalten, weshalb auch Erwachsene drin Platz nehmen können (wenn auch etwas unbequem). 500 Stück werden für das heurige 110-jährige Jubiläumsjahr hergestellt.
Anders als das ursprüngliche Baby ist das Baby II elektrisch. Drei Leistungsstufen können elektronisch eingestellt werden: Der «Kindermodus» begrenzt es auf 1,4 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h, der «Erwachsenenmodus» auf 5,4 PS und 45 km/h; und es gibt auch ein «Speed Key»-Upgrade, bei dem das Teil auf satte 13,4 PS kommt und der Geschwindigkeitsbegrenzer nicht zum Zug kommt. (Der aktuelle Bugatti Chiron hat einen Geschwindigkeitsbegrenzer. Just sayin'.)
Nun werden wohl ziemlich alle dieser 500 Baby-II-Modelle an die Kinderlein bestehender Bugatti-Besitzer gehen und landen in klimatisierten Privatgaragen in Dubai. Aber – zumindest theoretisch – könnten du und ich so ein Ding für den Preis eines VW Golfs erstehen und sagen können: Ich habe mir einen Bugatti gekauft.
(obi via Jalopnik)