21 Beweise, dass LinkedIn vermutlich die bescheuertste Social-Media-Plattform ist
Klar, für viele Büromenschen ist LinkedIn eine wertvolle Quelle für Kontakte, Vernetzungen und Jobmöglichkeiten. Deshalb gibt man sich so seriös wie nur möglich. Will heissen: Man applaudiert, wenn jemand eine Weiterbildung mit englischer Bezeichnung (und exzellentem Abschluss) abschliesst, gratuliert zu Jobs, Statements und Visionen, verlinkt sich und andere, deutet jedes Scheitern in eine wertvolle Lektion um, und und und ...
Nix mit Filtern und Dolcefarniente. Egal, wie sehr du auf Instagram im «Vacay Mode» bist oder den «Monday Mood» mittels lustigen Stickern und Boomerangs zelebrierst – auf LinkedIn bist du ein inspirierter, lösungsorientierter Entrepreneur – at least. Dazu vermutlich noch ein Co-Host, Co-Founder, Visionär, Awesomizer und/oder Macher*in.
Hand aufs Herz: Nirgends führen wir uns eitler, lächerlicher und verlogener auf als auf LinkedIn, wo wir uns in einem Ausmass gegenseitig anbiedern, dass es schwer bis unmöglich zu ertragen ist. 21 Beispiele, um diese Wahrnehmung zu untermauern.
Welch edles Zitat von dir selber, John! Übrigens: Wäre es möglich, dass du als Anführer etwas falsch machst?
Kelvin und Michael Jordan werden gemeinhin ja stets in einem Atemzug erwähnt.
Antwort auf die Frage: Wie zeige ich, dass ich in einer luxuriösen Hütte mit Pool wohne, ohne zu sagen, dass ich in einer luxuriösen Hütte mit Pool wohne?
Diese Louis-Vuitton-Taschen im Vordergrund? Ach, rein zufällig im Bild!
So inspirierend. Bravo.
«Zahl du zuerst einmal den Lohn pünktlich. Und poste dann Humbug.»
Auch das, ein saustarkes Statement.
«Wenn Jobtitel nichts bedeuten, wieso hast du deine ehemaligen Titel in deiner Headline?»
«Nein, Steven, ich danke dir für deinen Mut.»
«Auch Steven: Danke für deinen Mut.»
Aus der Rubrik «Jawohl, das ist ganz sicher ganz genau so passiert»:
Ich habe ihm geschrieben und ihn gefragt, wo es geschossen wurde.
«In einem Dachgarten einer Wohnung in Canary Wharf».
«Wie bist du hingekommen, Jay?»
«Ich bin in die Lobby gegangen und habe einfach gefragt. Ich habe gelernt, dass du, wenn du mit viel Selbstvertrauen nach dem fragst, was du willst, alles erreichen kannst, was du willst, Dad.»
Du hast eine grosse Zukunft vor dir. So stolz.
Schaurig schön, wie alle im selben Zeitraum dieselbe herzerwärmende Geschichte erlebt haben!
Nur noch eine Frage: Sind womöglich am Schluss alle im Raum aufgestanden und haben ... applaudiert ..? 👀
Wir haben über den Aktienmarkt diskutiert. Plötzlich sagte meine 11-jährige Tochter: ‹Mami, ich denke nicht, dass es ethisch vertretbar ist, die Option der Firma X oder Y zu kaufen. Sie bieten ihrer Arbeitnehmerschaft keine gute Arbeitsumgebung›.»
Okay, nur noch ein Super-Kind. Versprochen.
Sprachlos. Er gewann den ersten Platz des Wettbewerbs. Er wurde für einen Tag zur absoluten Legende seiner Schule.»
«Ignoriert einfach den Autoschlüssel, haha. Voll peino. Hihi.»
Du willst wissen, was Mut ist? Hier ist die Antwort (die ich irgendwie nicht verstehe):
Ich denke, es war das Mutigste, was ich in letzter Zeit auf dieser Plattform gesehen habe.
Ich meine, wer hat das Selbstvertrauen, so etwas zu tun.»
Endlich wieder mal eine Analogie, die passt, wie die Faust aufs Ohr!
Vor fünf Jahren hat auch noch niemand von Recruitmore gehört.»
... und LinkedIn hat eine Krankheit, und zwar dich, Andrew.
Sie heisst nicht in der Lage sein, ohne stetiges Wachstum leben zu können.
Ich schwöre, ich kann keinen Tag überstehen, ohne an Wachstumsambitionen zu zuzulegen.
Was willst du erreichen?»
Ich habe schlechte Nachrichten für dich, Deborah. Es liegt womöglich an dir.
Ich bin immer noch hier.
Ich hatte vier potenzielle Verträge, die scheiterten.
Ich bin immer noch hier.
Ich hatte diverse Bewerbungsgespräche und wurde von diversen Personalvermittlern ignoriert.
Ich bin immer noch hier.
Meine persönlichen Daten wurden gestohlen, um Arbeitslosengeld zu erhalten.
Ich bin immer noch hier.
Ich habe mein Zuhause verkleinert, anstatt eine grosse Villa zu kaufen.»
Oh, wow. Fuck off.
Unternehmen können angeblich einiges von ertrinkenden Vögeln lernen. Angeblich.
Business-Lektion #1: Denke nicht, dass irgendjemand zur Hilfe eilen wird.
Business-Lektion #2: Nur weil etwas fliegen sollte, heisst das nicht, dass es auch tatsächlich fliegt.
Business-Lektion #3: Hab keine Angst, ein Risiko einzugehen und denk dran, deinen Kopf über Wasser zu halten, wenn es mal unruhig ist.»
Was für eine süsse Vater-Kind-Beziehung ihr da habt, David!
Make Burnouts sexy again!
Meine Freunde sind schockiert, dass ich dennoch von 10 bis 18 Uhr mit Klienten in meiner Privatpraxis arbeite (gerade habe ich Mittagspause).
Ich finde unglaublichen Sinn in meiner Arbeit, darum stört es mich nicht.
Finde deinen Sinn und du wirst keinen Tag mehr in deinem Leben ‹arbeiten›.»
Und der Awardfür den unmöglichsten Typen geht an ... Wes!
Bonus
LinkedIn in a nutshell:
LinkedIn-Influencer: Gestern lief ich zu einem Bewerbungsgespräch. Neben der Strasse lag ein verhungernder Hund. Ich habe gestoppt, um ihn zu füttern und verpasste das Bewerbungsgespräch. Am nächsten Tag riefen sie mich an, um das Bewerbungsgespräch nachzuholen. Ich war überrascht, aber ich ging hin. Der Interviewer kam rein. Er war der Hund.»
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(jdk)