50 Millionen Klicks auf Youtube innerhalb von 24 Stunden. Shakiras neuer Song «BZRP Music Sessions #53» geht durch die Decke. Böse Zungen würden behaupten, dass dies nicht nur mit der Musik zusammenhängt, sondern mit dem spicy Inhalt.
Denn: Shakira sing sich offenbar ihren Frust und Schmerz von der Seele. Die Lyrics des Songs deuten schwer darauf hin, dass die Sängerin gegen ihren Ex-Mann Gerard Piqué und seine neue Freundin stichelt.
So singt sie:
Kurz als Nebenbemerkung: Shakira hatte 1995 bei der internationalen Autoshow in Bogota, Kolumbien, den neuen Twingo präsentiert.
In einem Absatz wird die Sängerin noch fieser:
Dass die Latina sich in ihrem Song auf ihren Ex-Freund und Vater ihrer Kinder bezieht, erhärtet sich besonders in vier Aussagen:
«Du hast mich mit der Presse vor der Tür und Schulden vom Finanzamt alleine gelassen», singt Shakira in einer Passage. Womöglich spielt sie damit auf die Klage an, welche die Staatsanwaltschaft in Barcelona 2022 gegen sie erhoben hatte. Die spanischen Steuerbehörden werfen der Sängerin vor, Steuern im Wert von 14,5 Millionen Euro betrogen zu haben. Shakira streitet den Vorwurf ab und unterstellt den Behörden Rufschädigung.
An einer anderen Stelle singt die 45-Jährige: «Ich bin zwei 22er» – eine Anspielung auf das angebliche Alter von Piqués neuer Freundin.
Du meinst, das ist alles nur Zufall? Ja? JA? JA? Nach diesem spritzigen erdrückenden Beweis wirst du dies wohl nochmals überdenken:
In einem spanischen Wortspiel lässt sie die Namen Piqué und Clara, der Name der angeblichen neuen Freundin des Fussballers, einfliessen. Das klingt dann so: «Perdon, que te sal-pique» (Es tut mir leid, wenn du bespritzt wurdest) und «Tiene nombre de buena persona, Clara-mente, no» (Sie hat einen Namen einer guten Person, offensichtlich nicht).
Aber wer weiss, vielleicht sind die Vokale gar nicht bewusst in zwei nacheinander folgende Absätze geflossen. Vielleicht mag sie Schnapszahlen – und kann mit anderen Zahlen nicht so gut umgehen, wie das Steueramt meinte.
Eine etwas handfestere Theorie heisst: Trauerverarbeitung, die jeweils in verschiedenen Phasen und Formen auftritt. Erst kürzlich sang Shakira noch in ganz anderen Tönen über die gescheiterte Beziehung: «Es war nicht deine Schuld und auch nicht meine. Die Schuld lag bei der Monotonie.»
Apropos Monotonie, der Gesang der Hips-Don't-Lie-Sängerin war auch schon vielschichtiger. Aber zurück zum aktuellen Knüller, in dem sie abgesehen von den gehässigen Botschaften klarstellt: «Ich werde nicht zu dir zurückkehren, weine nicht um mich und flehe mich nicht an.»
Am Ende trällert die Waka-Künstlerin: «Das war's, tschüss» und faustet den argentinischen DJ und Produzenten Bizarrap, mit dem sie ihren neuen Track produzierte.
Das war's von ihrer Seite, aber mit dem Geläster den öffentlichen Meinungen wird es wohl noch lange nicht gewesen sein. Twitter kommt erst so richtig in Fahrt. Auf Youtube zählt das Video bereits über 300'000 Kommentare, die aber vor allem den massiven Erfolg des Liedes sowie der musikalische Aspekt hervorheben:
Etwas humorvoller fallen die Reaktionen auf Twitter aus.
Obwohl Shakira den japanischen Elektronik-Konzern Casio, welcher unter anderem Digitaluhren herstellt, nicht gerade ins beste Licht stellt, sieht es das Unternehmen mit Humor und schreibt: «Wir lieben es, dass uns das bespritzt.»
Shakira, nos encanta que esto nos Sal-pique pic.twitter.com/kV8XwzXyiP
— C A S I O™ (@Casio0ficiaI) January 13, 2023
Shakira is comming.🫣#RCDE pic.twitter.com/Km01IFzquA
— GRAPHITEX ® (@GraphitexD) January 13, 2023
Definitivamente Pique después de la sesión de Bizarrap con Shakira: pic.twitter.com/B2rVru8bP3
— EmpershaoEsp (@EmpershaoEsp) January 12, 2023
You traded a Rolex for a Casio, graphic description:
— C A S I O™ (@Casio_off) January 13, 2023
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.#Shakira #Pique #Rolex #casio pic.twitter.com/o9MDg55FRo
Das Paar hatte Anfang 2023 ihre Trennung nach elf Jahren Beziehung bekannt gegeben. Die beiden lernten sich beim Dreh des offiziellen Songs der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 «Waka Waka» in Südafrika kennen. Daraufhin zog die gebürtige Kolumbianerin nach Barcelona.
Gerard Piqué und Shakira haben zwei gemeinsame Söhne. Die Sängerin plant, mit den Kindern nach Miami auszuwandern. Berichten zufolge ist der ehemalige FC-Barcelona-Kicker mit der 22-jährigen Clara liiert, öffentlich hat er sich bisher nicht dazu geäussert.
(cst)