Wer sich einen Ferrari zulegen will, muss erst mal – und an dieser Hürde scheitern wohl die meisten Menschen – sehr viel Geld haben. Justin Bieber hat natürlich sehr viel davon, er hat es sich ersungen, in Calvin-Klein-Unterhosen ermodelt und mit Düften, die seinen Namen tragen, erwirtschaftet.
Damit hat er 2011 unter anderem einen Ferrari 458 Italia F1 gekauft. Und ihn dann zu «frozen blue» umlackieren lassen. Das war die Todsünde Nummer 1. Um das Vergehen noch zu perfektionieren, habe er seinen armen italienischen Sportwagen auch noch mit «hässlichen, ausgestellten Kotflügeln» – endlich werden die Dinger ihrem Namen mal gerecht! – und riesenhaften Felgen von einem anderen Hersteller malträtiert.
Und sei dies nicht schon genug der Misshandlung, habe Bieber im Jahr 2016 sein Luxusgefährt für zwei Wochen auf einem Parkplatz in Los Angeles rumstehen lassen, weil er es nach einer Partynacht nicht mehr fand.
Und schliesslich habe der Sänger das mit aller Respektlosigkeit behandelte Auto bei einer Auktion für 395'000 US-Dollar verjubelt. Wohltätiger Zweck hin oder her, Ferrari toleriert so etwas nicht.
Der Automobilhersteller verkauft seine Objekte als formvollendete Kunstwerke, sie haben Seelen und an denen darf man nicht einfach so hobbymässig herumdoktern! Sie mit schlechtem Geschmack zu foltern ist strengstens untersagt! Auch darf man die schönen Wagen nicht, ihrer überdrüssig geworden und des einstigen Glanzes beraubt, veräussern, ohne der Firma die Möglichkeit zu geben, ihr Baby wieder nach Hause zu holen.
Justin Bieber hat sich aber all dieser Punkte schuldig gemacht – und ist nun darum auf Ferraris schwarzer Liste gelandet. Direkt neben 50 Cent, Nicholas Cage, Kim Kardashian und Chris Harris, die mit ihren Schlitten ebenso Schindluder getrieben zu haben scheinen.
(rofl)