In der Formel 1 wird aller Voraussicht nach erst 2016 ein amerikanische Rennstall mit von der Partie sein. Eigentlich wollte ein Team des Amerikaners Gene Haas schon in der kommenden Saison an den Start gehen. Wegen des knapp bemessenen Zeitplans, unter anderem für das Design und die Rekrutierung des Personals, habe sich der Rennstall für den späteren Einstieg entschieden, berichtete das deutsche Fachmagazin «Auto, Motor und Sport».
Ein wichtiger Grund ist offenbar die für die Formel 1 geplante Kostenreduzierung. Am 25. Juni will der Automobil-Weltverband FIA bei einer Weltratssitzung entscheiden, welche Sparmassnahmen spruchreif werden. Dies dürfte auch Auswirkungen auf das Konzept von Haas Racing haben.
Haas hatte eine Startlizenz für 2015 von der FIA im April garantiert bekommen. «Auto, Motor und Sport» zufolge läuft vieles auf Ferrari als künftigen Motorpartner hinaus. Für die kommende Saison steht damit als Neueinsteiger vorläufig nur der Rennstall des früheren Hispania-Racing-Teamchefs Colin Kolles in den Startlöchern. (si)