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Bundesliga

Freiburg dreht verrückte Partie mit vier Toren in 26 Minuten – Gladbach-Schweizer feiern einen Mini-Sieg

Bundesliga, 18. Runde
Schalke – Hannover 1:0 (1:0)
Mainz – Paderborn 5:0 (1:0)
Freiburg – Frankfurt 4:1 (0:1)
Stuttgart – Gladbach 0:1 (0:0)
Hamburg – Köln 0:2 (0:0)
Leverkusen – Dortmund 0:0
Freiburgs Matchwinner Nils Petersen darf sich innert 24 Minuten gleich drei Mal von den Kollegen feiern lassen.
Freiburgs Matchwinner Nils Petersen darf sich innert 24 Minuten gleich drei Mal von den Kollegen feiern lassen.Bild: Bongarts
Bundesliga, 18. Runde

Freiburg dreht verrückte Partie mit vier Toren in 26 Minuten – Gladbach-Schweizer feiern einen Mini-Sieg

Die Freiburg-Legionäre Roman Bürki und Admir Mehmedi kommen im Duell mit Haris Seferovics Frankfurt trotz Kaltstart zu einem wichtigen Dreier. Gladbach erreicht bei Stuttgart einen Minisieg während der HSV und Dortmund weiter dem Abgrund entgegentorkeln.
31.01.2015, 17:5731.01.2015, 20:49
Alex Dutler
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Schalke – Hannover 1:0

–  Schalke 04 kommt beim Rückrundenstart zu Beginn nur schwer in die Gänge. Hannover steht defensiv clever und sucht sein Glück mit schnellen Kontern. Das ist lange magere Kost, Höhepunkte bleiben Mangelware.

– In der 32. Minute trifft Marco Höger mit einem Lucky-Punch. Nach einer flachen Hereingabe von Christian Fuchs hält mit links einfach mal drauf und bezwingt Hannover-Keeper Zieler zum 1:0.

– Die Königsblauen verwalten den Vorsprung in der zweiten Halbzeit clever. Erst in der Schlussphase wird es wieder hektisch. Klaas-Jan Huntelaar verliert die Nerven und sieht nach einer Attacke von hinten glatt Rot. Auch Tranquillo Barnetta darf sich die Siegprämie noch abholen. Er wird für die letzten 20 Minuten eingewechselt.

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Das erste Saisontor von Marco Höger bringt Schalke gegen Hannover in der 32. Minute auf die Siegesstrasse.  gif: dailymotion/BundesVideo

Mainz – Paderborn 5:0

– Paderborn kommt in Mainz komplett unter die Räder. Das Überraschungsteam der Hinrunde ist absolut chancenlos und fällt in der zweiten Halbzeit regelrecht auseinander.

– Mittelfeld-Mann Yunus Malli bringt die Gastgeber mit zwei Toren in der 6. und 46. Minute im Alleingang auf die Siegesstrasse – de Blasis, Allagui und Geis erhöhen das Skore erbarmungslos auf 5:0.

– Für Paderborn ist es die höchste Klatsche der Saison. Das macht sich auch in der Tabelle bemerkbar: Der Aufsteiger wird von Mainz und Köln überholt und rutscht vom 10. auf den 12. Platz.

Doppeltorschütze Yunus Malli küsst nach dem 2:0 für Mainz den Boden.
Doppeltorschütze Yunus Malli küsst nach dem 2:0 für Mainz den Boden.Bild: EPA/DPA

Freiburg – Frankfurt 4:1

– Roman Bürki und Admir Mehmedi gehen mit dem SC Freiburg gegen Haris Seferovics Eintracht Frankfurt nach einer verrückten Partie als Sieger vom Platz. Dabei sieht es lange nach einer Niederlage für das Heimteam aus. Schon nach 46 Sekunden ist Bürki gegen Marco Russ chancenlos und kassiert das erste Gegentor an diesem Bundesliga-Nachmittag. Die Frankfurter verteidigen den Vorsprung bis in die 62. Minute.

– Dann dreht Freiburg richtig auf. Nach dem Penalty-Ausgleich durch Darida avanciert Nils Petersen zum Matchwinner. Innert 24 Minuten lässt sich der norwegische Nationalspieler einen Hattrick gutschreiben. Es ist ein Traum-Debüt, denn Petersen ist erst in der Winterpause leihweise von Werder Bremen zum SC Freiburg gestossen.

– Die Freiburger machen mit diesem Sieg in der Tabelle einen Sprung vom letzten auf den 13. Rang. Einen Wermutstropfen hat der Erfolg für Admir Mehmedi. Der Schweizer muss nach 66 Minuten verletzt vom Feld und wird durch Maximilian Philipp ersetzt.

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Schon nach 46 Sekunden bezwingt Marco Russ Freiburg-Keeper Roman Bürki, doch die Gastgeber drehen das Spiel.gif: dailymotion/Football Highlights

Stuttgart – Gladbach 0:1

– Für Lucien Favre, Yann Sommer und Granit Xhaka beginnt die Rückrunde mit einem Erfolgserlebnis. Die Gladbacher kommen mit dem 1:0 bei Stuttgart zu einem Mini-Sieg.

– Die Entscheidung fällt nach einem Konter in der 71. Minute. Branimir Hrgota zieht auf der linken Seite auf und davon und bedient Patrick Herrmann perfekt mit einem Diagonalpass. Sven Ulreich im Stuttgarter Kasten ist gegen den Abschluss aus elf Metern chancenlos.

– Mit diesem Sieg sammelt Gladbach die ersten Punkte des Jahres und darf sich weiter als Champions-League-Aspirant bezeichnen. Stuttgart kommt bleibt weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz kleben.

Yann Sommer gönnt sich nach dem Mini-Sieg gegen stuttgart einen wohlverdienten Schluck.
Yann Sommer gönnt sich nach dem Mini-Sieg gegen stuttgart einen wohlverdienten Schluck.Bild: EPA/DPA

Hamburg – Köln 0:2

– Auch der Hamburger SV bekommt das Pech im neuen Jahr nicht von den Füssen. Die Hanseaten können zuhause gegen Köln nichts ausrichten und tauchen mit 0:2.

– Für die Entscheidung sorgt Marcel Risse in der zweiten Halbzeit mit einer Doublette. Kölns pfeilschneller Rechtsaussen netzt in der 62. und in der 78. Minute eiskalt ein. Bei beiden Gegentoren macht Hamburgs 35-jähriger Goalie-Oldie Jaroslav Drobny keine gute Figur.

– Bei Hamburg spielt Johan Djourou durch, Valon Behrami steht nicht im Aufgebot. Der neue Kollege Ivica Olic, der dem Liga-Dino im Abstiegskampf zu den dringend benötigten Toren verhelfen soll, bleibt bei seinem Debüt blass.

Ivica Olic zerreist bei seinem ersten Spiel für den Hamburger SV keine Stricke.
Ivica Olic zerreist bei seinem ersten Spiel für den Hamburger SV keine Stricke.Bild: EPA/DPA

Leverkusen – Dortmund 0:0

– «Ich kann die Zuversicht nicht ganz wegdrücken», hatte BVB-Trainer Jürgen Klopp unmittelbar vor dem Spiel noch optimistisch geäussert. Doch nach der einzigen Nullnummer des Spieltags rutscht Borussia Dortmund auf den letzten Platz ab.

– Trotz der Rückkehr von Marco Reus und dem Debüt von Neuzugang Kevin Kampl sind die Gäste offensiv ideenlos. 12-Millionen-Mann Kampl fällt vor allem durch seinen immensen Einsatzwillen auf. Mit 11,8 Kilometern spult er die grösste Laufleistung aller Akteure ab. Viel Torgefahr kann der slowenische Nationalspieler bei seinem Debüt für Schwarz-Gelb aber noch nicht heraufbeschwören.

– Josip Drmic steht bei Leverkusen in der Startformation und wird nach 69 Minuten ausgewechselt. Neben Stefan Kiessling kann er nur wenig Akzente setzen und kassiert in der 14. Minute Gelb für ein grobes Foul an Kampl.

Kevin Kampl rennt bei seinem Debüt für Borussia Dortmund wie ein Duracell-Häschen.
Kevin Kampl rennt bei seinem Debüt für Borussia Dortmund wie ein Duracell-Häschen.Bild: Bongarts
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