29.05.2019, 12:0029.05.2019, 15:05
Gegen den FC Schaffhausen wird ein Verfahren eröffnet, nachdem Anhänger des Klubs in Winterthur ein Banner mit sexistischem Inhalt präsentierten. Drei Personen erhalten ein Stadionverbot.
Die Swiss Football League (SFL) eröffnete das Verfahren wegen des Transparents, das Anhänger des FC Schaffhausen beim Challenge-League-Spiel in Winterthur zeigten. Dank der Zusammenarbeit aller involvierter Stellen konnten drei der Urheber der zu verurteilenden Aktion bereits identifiziert und umgehend mit einem zweijährigen, schweizweiten Stadionverbot belegt werden, wie die Liga in einer Mitteilung schreibt. Nach weiteren Beteiligten werde gefahndet.
«Es ist ein starkes Zeichen: Wer sich in unseren Stadien in irgendeiner Art diskriminierend, z.B. sexistisch, rassistisch oder homophob äussert, muss mit allen Konsequenzen rechnen.»
Claudius Schäfer, CEO der SFL
«Wer dermassen provoziert, muss die Konsequenzen tragen – und wird hoffentlich daraus lernen. Der FCW steht für die Grundwerte Respekt, Toleranz und Weltoffenheit.»
Andreas Mösli, Geschäftsführer FC Winterthur
Parallel zu den Massnahmen der SFL und des FC Winterthur hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen öffentlichen Aufrufs zu Verbrechen oder Gewalttätigkeit eingeleitet. (sda)
(zap/sda)
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