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«Wir wollen verlängern» – HCD-Präsident Domenig plant bis 2021 mit Del Curto

Zwei Zahlen müssen zwischen dem HCD und Del Curto noch geklärt werden: Der Lohn und die Anzahl Jahre.
Zwei Zahlen müssen zwischen dem HCD und Del Curto noch geklärt werden: Der Lohn und die Anzahl Jahre.Bild: KEYSTONE
Never ending Lovestory?

«Wir wollen verlängern» – HCD-Präsident Domenig plant bis 2021 mit Del Curto

Der HCD wird in absehbarer Zeit die Verlängerung des Vertrags mit Arno Del Curto (58) kommunizieren. Im Fall von Reto von Arx (38) hat der Rekordchampion die Verhandlungen wieder aufgenommen.
15.01.2015, 15:0715.01.2015, 15:47

Die Bündner ohne Del Curto an der Bande - ein kaum vorstellbares Szenario. Seit bald 19 Jahren orchestriert der charismatische Engadiner beim HCD das erstklassige Entertainment im sportlichen Bereich. Fünf Meisterschaften hat die erfolgreichste NLA-Hockey-Organisation unter seiner Leitung gewonnen.

Del Curto ist beim HCD eine Institution: Hier erklärt er seinen Spieler im Jahr 1996, dass sie nicht «Fuck you» sagen dürfen. video: youtube.com/beppotv

«Wir wollen verlängern», sagt HCD-Präsident Gaudenz Domenig und bestätigt gegenüber der Sportinformation: «Wir sind eigentlich beide der Meinung, dass wir die Zusammenarbeit fortsetzen werden. Es braucht noch zwei Zahlen, die wir festlegen müssen - den Lohn und die Anzahl Jahre.»

Der Anwalt aus Zürich ist ausserhalb des Rinks federführend und verfolgt klare Ziele - mit Del Curto an der Spitze der Equipe. «Mir schwebt vor, dass die aktuelle Führungscrew bis 2021 und zum 100-Jahr-Jubiläum des Klubs weitermacht.»

Mehr über Del Curto

Eine zeitnahe Lösung mit Reto von Arx

Bleibt Reto von Arx beim HCD? Es sieht fast danach aus. 
Bleibt Reto von Arx beim HCD? Es sieht fast danach aus. Bild: EPA/KEYSTONE

Im Zusammenhang mit der Zukunft von Reto von Arx hat sich der in der Altjahreswoche aufgewirbelte Staub inzwischen gelegt. Der Center, der seine HCD-Ära 1995 ein Jahr vor Del Curto begonnen hat, sitzt wieder mit Davos am Verhandlungstisch. «Die Gespräche hörten per se nicht auf. Wir haben wieder miteinander geredet», stellt Domenig klar.

Ob der Altmeister mit der Erfahrung von 993 NLA-Partien seinen letzten Profi-Vertrag im Kurort unterschreibt, soll sich innerhalb der nächsten Wochen entscheiden. «Alle Beteiligten sind der Ansicht, dass man innert einer vernünftigen Frist zu einer Lösung kommen sollte. Für uns ist klar, dass das deutlich vor dem Playoff-Start zu erfolgen hat.»  

(si/cma)

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