Immerhin in Heimpartien ist auf den HC Davos weiter Verlass. Die Davoser verspielten zwar gegen Kloten 2:0- und 3:1-Führungen, gewannen die Partie in der Verlängerung aber doch noch mit 4:3 und gestalteten so vier der letzten fünf Heimspiele siegreich. Insgesamt gewannen die Davoser zuletzt bloss noch 5 der letzten 13 Partien.
Die Zürcher Unterländer standen am Ende wieder als Verlierer auf dem Eis – zum siebenten Mal hintereinander. Aber die beherzte Aufholjagd mit zwei Goals mit einem zusätzlichen Stürmer auf dem Eis und dem Ausgleichstreffer 13 Sekunden vor Schluss macht Mut für die nächsten Wochen. Der neue Coach Larry Mitchell holte aus den ersten beiden Partien gegen Freiburg (5:3) und Davos (3:4 n.V.) immerhin vier Zähler.
Davos - Kloten 4:3 (2:1, 1:0, 0:2, 1:0) n.V.
5006 Zuschauer. - SR Stolc/Kohlmüller, Urfer/Duc.
Tore: 1. (0:56) Rasmussen (Ambühl) 1:0. 7. Bristedt (Näkyvä, Nussbaumer/Powerplaytor) 2:0. 15. Diem (Simic, Marc Marchon/Powerplaytor) 2:1. 21. (20:21) Dominik Egli (Powerplaytor) 3:1. 58. Morley (Aaltonen, Beaulieu/Powerplaytor) 3:2 (ohne Torhüter). 60. (59:47) Simic 3:3 (ohne Torhüter). 62. Stransky 4:3.
Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Chris Egli) plus Spieldauer (Chris Egli) gegen Davos, 7mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Simic.
Davos: Aeschlimann; Fora, Dahlbeck; Dominik Egli, Jung; Guebey, Näkyvä; Minder, Barandun; Wieser, Nordström, Bristedt; Stransky, Corvi, Prassl; Ambühl, Rasmussen, Nussbaumer; Frehner, Chris Egli, Peltonen.
Kloten: Zurkirchen; Reinbacher, Beaulieu; Henauer, Steve Kellenberger; Profico, Steiner; Matthew Kellenberger, Sataric; Ojamäki, Aaltonen, Meyer; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Derungs; Loosli, Lindemann, Schreiber.
Bemerkungen: Davos ohne Schneeberger (verletzt) und Jurco (überzähliger Ausländer), Kloten ohne Meier, Obrist, Ramel und Riesen (alle verletzt). Kloten von 56:39 bis 57:10, 57:32 bis 59:30 und 59:39 bis 59:47 ohne Torhüter.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Bis zur 49. Minute führte Ajoie gegen Leader Zug mit 2:1. Dann leitete Dario Simion mit einem Shorthander die Wende zum 4:2-Auswärtssieg für Zug ein. Dario Simion erzielte bei diesem 2:2-Ausgleich sein 100. Tor für den EV Zug. Attilio Biasca und Brian O'Neill schossen in den letzten sieben Minuten Zugs Treffer zum 4:2. Zug besiegte Ajoie zum neunten Mal in Folge. Nur 2 von 22 Partien in der NLA verlor Zug gegen Ajoie.
Ajoie - Zug 2:4 (2:1, 0:0, 0:3)
4417 Zuschauer. - SR Lemelin/Ruprecht, Cattaneo/Schlegel.
Tore: 5. Bozon 1:0. 8. Senteler (Powerplaytor) 1:1. 18. Sopa (Brennan/Powerplaytor) 2:1. 49. Simion (Kovar/Unterzahltor!) 2:2. 53. Biasca (Bengtsson, O'Neill) 2:3. 57. O'Neill 2:4.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ajoie, 4mal 2 plus 5 Minuten (Allenspach) plus Spieldauer (Allenspach) gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Hazen; Herzog.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Brennan; Gelinas, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pouilly, Pilet; Sopa, Gauthier, Audette; Hazen, Romanenghi, Timaschow; Kohler, Frossard, Schmutz; Garessus, Rundqvist, Bozon.
Zug: Hollenstein; Bengtsson, Geisser; Hansson, Stadler; Schlumpf, Gross; Riva, Leon Muggli; Simion, Kovar, Allenspach; O'Neill, Michaelis, Biasca; Martschini, Senteler, Herzog; Tim Muggli, Leuenberger, Robin.
Bemerkungen: Ajoie ohne Arnold, Macquat, Sciaroni, Wolf (alle verletzt), Asselin und Devos (beide überzählige Ausländer), Zug ohne Hofmann und Wingerli (beide verletzt). Ajoie von 58:24 bis 59:41 ohne Torhüter.
Die ZSC Lions gewinnen das Verfolgerduell gegen den HC Ambri-Piotta mit 5:3 dank vier Toren im zweiten Abschnitt innerhalb von 306 Sekunden vom 0:1 zum 4:1. Das sind die Fakten der National-League-Spiele vom Samstag.
Rudolfs Balcers und Willy Riedi innerhalb von 32 Sekunden, dann wieder Balcers und Sven Andrighetto innerhalb von 48 Sekunden skorten die Zürcher Goals vom 0:1 zum 4:1. Kein anderes Team erzielte bislang in dieser Saison so schnell vier Tore. Lugano benötigte im Oktober beim 8:0-Auswärtssieg in Langnau für vier Treffer neun Sekunden mehr.
Damit fügten die ZSC Lions dem HC Ambri-Piotta die zweite Niederlage de suite zu. Vorher hatte Ambri sieben Partien in Folge gewonnen. Simon Bodenmann (ZSC Lions) bestritt sein 800. NL-Spiel. Die ZSC Lions spielten am offiziellen «Charity»/Wohltätigkeits-Abend in violetten Dresses.
ZSC Lions - Ambri-Piotta 5:3 (0:0, 4:2, 1:1)
12'000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Mollard, Obwegeser/Kehrli.
Tore: 21. (20:53) Lilja (Spacek/Powerplaytor) 0:1. 31. (30:22) Balcers (Malgin) 1:1. 31. (30:54) Riedi (Zehnder) 2:1. 36. (35:40) Balcers (Lehtonen, Malgin/Powerplaytor) 3:1. 37. (36:28) Andrighetto (Sigrist) 4:1. 40. (39:18) Formenton (Unterzahltor!) 4:2. 51. Spacek (De Luca, Eggenberger) 4:3. 53. Grant (Balcers, Lehtonen/Powerplaytor) 5:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kukan; Spacek.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Geering; Trutmann, Marti; Ustinkov; Graf; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Rohrer, Grant, Andrighetto; Bodenmann, Zehnder, Baechler; Sigrist, Henry, Riedi.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Landry; Zwerger, De Luca, Formenton; Eggenberger, Kostner, Douay; Kneubuehler.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Frödén, Hollenstein, Lammikko, Schäppi (alle krank) und Harrington (verletzt), Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi (beide verletzt) und Dauphin (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:40 bis 58:24 und ab 59:06 ohne Torhüter.
Der Lauf des 20-jährigen Lausanner Wunder-Goalies Kevin Pasche nimmt auch nach der ersten Niederlage in der regulären Spielzeit (am 17. November bei den Lakers) kein Ende. In Biel hexte Pasche den LHC mit 46 Paraden (!) zum 2:1-Auswärtssieg.
Ken Jäger und Jiri Sekac brachten Lausanne 2:0 in Führung, Tino Kessler zerstörte Pasche erst vier Minuten vor Schluss einen weiteren Shutout. Pasche gewann fünf seiner ersten sieben NL-Partien und punktete in sechs davon. Lausanne kam zum dritten Sieg de suite.
Biel - Lausanne 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
6408 Zuschauer. - SR Hebeisen/Ströbel, Wolf/Meusy.
Tore: 15. Jäger (Suomela, Riat/Powerplaytor) 0:1. 25. Sekac (Riat) 0:2. 56. Kessler (Olofsson, Rathgeb/Powerplaytor) 1:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Sallinen; Suomela.
Biel: Säteri; Grossmann, Yakovenko; Christen, Forster; Pokka, Delémont; Tanner, Reichle; Rajala, Haas, Olofsson; Kessler, Sallinen, Hischier; Brunner, Cunti, Rathgeb; Stampfli, Bärtschi, Bachofner.
Lausanne: Pasche; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Kovacs, Suomela, Fuchs; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Salomäki; Holdener, Almond, Kenins.
Bemerkungen: Biel ohne Burren, Derungs, Heponiemi, Hofer, Künzle (alle verletzt), Lööv (krank) und Bukarts (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Bougro, Hughes, Hügli, Raffl (alle verletzt) und Haapala (überzähliger Ausländer). Biel ab 58:44 ohne Torhüter.
Schon nach neun Minuten führte Gottéron gegen Rapperswil-Jona mit 2:0. Am Ende siegten die Freiburger 3:1. Marcus Sörensen erzielte zum 2:0 schon sein 19. Saisontor - mit Abstand die meisten in der National League. Gottérons Goalie Reto Berra (28 Paraden) wurde der Shutout erst 129 Sekunden vor Schluss zu Nichte gemacht.
Fribourg-Gottéron - Rapperswil-Jona Lakers 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)
9075 Zuschauer (ausverkauft). - SR Stricker/Urban, Altmann/Huguet.
Tore: 4. De la Rose (Sörensen, Bertschy) 1:0. 10. Sörensen (Jecker) 2:0. 47. Walser (Bykov, Binias) 3:0. 58. Aebischer (Cervenka, Jensen) 3:1.
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Moy.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Streule; Dufner; DiDomenico, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, Marchon; Bertschy, De la Rose, Sörensen; Binias, Walser, Bykow; Jörg.
Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Gerber; Baragano, Maier; Vouardoux, Grossniklaus; Capaul; Jensen, Schroeder, Cervenka; Moy, Rask, Wetter; Wick, Dünner, Forrer; Frk, Albrecht, Lammer; Zangger.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Nyffeler (krank), Djuse, Noreau und Taibel (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers ab 59:02 ohne Torhüter.
Meister Servette führte gegen den SC Bern bis zur 39. Minute mit 2:0. Tristan Scherwey, Ramon Untersander und Corban Knight bewerkstelligten bis zur 55. Minute die Wende zum 3:2. Bern gewann nach einer schwachen Phase jetzt wieder dreimal hintereinander. Genève-Servette gestaltete zwar die ersten acht Heimspiele der Saison erfolgreich, verlor zuletzt in der Les-Vernets-Halle aber fünfmal hintereinander.
Genève-Servette - Bern 2:3 (1:0, 1:1, 0:2)
6819 Zuschauer. - SR Piechaczek/Hungerbühler, Humair/Francey.
Tore: 20. (19:59) Manninen (Karrer, Berni) 1:0. 35. Bertaggia 2:0. 39. Scherwey 2:1. 46. Untersander (Kahun) 2:2. 55. Knight (Zgraggen, Vermin) 2:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Vatanen; Kahun.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin, Maurer; Jooris, Filppula, Winnik; Bertaggia, Richard, Rod; Hartikainen, Manninen, Miranda; Praplan, Pouliot, Berthon.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Zgraggen; Honka, Paschoud; Kahun, Sceviour, Lehmann; Fahrni, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Knight, Moser; Schild, Ritzmann, Fuss.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Lennström und Maillard (beide verletzt), Bern ohne Bader, Füllemann, Kreis, Meile, Wüthrich (alle verletzt) und Luoto (überzähliger Ausländer). Genève-Servette ab 58:28 ohne Torhüter. (abu/sda)