Für zwölf der Schweizer National-League-A-Teams geht es in die heisse Phase. Am Dienstag, 7. März starten die Pre-Playoffs, eine Woche darauf, am 14. März, die Playoffs. Doch so spannend das Geschehen auf dem Eisfeld auch ist: Ohne Verpflegung geht ein Stadionbesuch nicht. Darum haben wir die Preise und Angebote der Verkaufsstände (nicht Stadion-Restaurants) verglichen.
Ein Matchbesuch ohne Bier ist für viele eingefleischte Fans wie eine Eishockeymeisterschaft ohne Playoffs. Darum kommt hier die Rangliste, wo der Gerstensaft am wenigsten kostet. Damit die Preise vergleichbarer werden, haben wir sie für die Klassierung auf einen halben Liter ausgerechnet.
Alle Klubs hoben gegenüber unserer letzten Auswertung vor der Corona-Pandemie 2019 die Preise an. Weiterhin am billigsten ist das Bier in Rapperswil. Allerdings nur, wenn man den Preis auf einen halben Liter hochrechnet. In Lugano erhältst du schon für 4.50 Franken einen Becher Bier – dieser fasst jedoch nur 3 Deziliter.
Bei Bratwürsten reicht die Spanne bei 13 der 14 Klubs von 6 Franken (Ajoie) bis 8 Franken (Servette). 2019 lag die Preisspanne noch zwischen 6 und 7 Franken. Auch hier gilt: Praktisch alle Klubs haben die Preise erhöht. Die Ausnahmen bilden Davos und Zug, sie beliessen die Preise bei 7 Franken, respektive 6.50 Franken.
Tief in die Tasche greifen muss man für eine Bratwurst in Ambri. Stolze 12 Franken bezahlt man in der Gottardo Arena – für dieses Geld kann man in Pruntrut zweimal essen. Wenig verwunderlich, dass sich die Fans im Fan-Forum bei Saisonbeginn über diese Preise ärgerten.
Natürlich sind die Zeiten vorbei, in welchen Bier und Bratwurst das kulinarische Angebot in Eishockeystadien bilden. Überall werden diverse weitere Köstlichkeiten verkauft. Vegane Angebote sind – ausgenommen von Pommes Frites – an den Verkaufsständen noch sehr wenig verbreitet.
Ansonsten gehören in den meisten Stadien dazu: Burger, Pommes Frites, Sandwiches/Piadina, Hot Dogs, Pizza, diverse Würste oder Raclette. Restlos alles aus dieser Auswahl erhält man allerdings einzig in Davos. Insbesondere das Raclette-Angebot wurde in den letzten Jahren da und dort gestrichen.
Neben den verbreiteten Verpflegungsmöglichkeiten sind auch in allen Stadien Spezialitäten erhältlich, welche in einigen Fällen bei keinem anderen Verein erhältlich sind. Wir haben hier pro Klub einen «aussergewöhnlichen» Leckerbissen herausgepickt:
Dafür dass hier gross die Marketingtrommel geschwungen worden ist extrem enttäuschend, kommt nicht annähernd an die Qualität des Hallenstadions.