Die National League Partie zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem SC Bern begann mit rund 20 Minuten Verspätung, da kurz vor Spielbeginn ein massives Loch im Eis entdeckt worden war.
Die Rapperswil-Jona Lakers verlieren gegen den SC Bern entgegen den Spielanteilen mit 2:3 nach Verlängerung. Für die St. Galler war es die dritte Niederlage in Folge und die zweite vor eigenem Publikum nach zuvor sieben Heimsiegen. Siegtorschütze für Bern war Tyler Ennis nach 47 Sekunden Nachspielzeit. Bei den Gästen ragte Goalie Philip Wüthrich mit 29 Paraden heraus.
Wüthrichs Team-Kollege Tristan Scherwey hatte mit dem 1:0 bereits seine 27. Skore-Eröffnung in der National League und die vierte gegen die Lakers realisiert.
Rapperswil-Jona Lakers - Bern 2:3 (0:0, 2:1, 0:1, 0:1) n.V.
4824 Zuschauer. - SR Hebeisen/Tscherrig, Altmann/Schlegel.
Tore: 31. Scherwey (Bader, Bärtschi) 0:1. 38. Lammer (Profico) 1:1. 40. (39:38) Moy (Noreau/Powerplaytor) 2:1. 49. Vermin (Colin Gerber) 2:2. 61. (60:47) Ennis (Untersander) 2:3.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 5-mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; DiDomenico.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Baragano, Profico; Aebischer, Vouardoux; Noreau, Maier; Bircher; Lammer, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Brüschweiler; Zangger, Rowe, Eggenberger; Wick, Dünner, Forrer.
Bern: Wüthrich; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Pinana; Fahrni, Sceviour, Ennis; DiDomenico, Lindberg, Ritzmann; Bärtschi, Bader, Scherwey; Vermin, Baumgartner, Moser.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Cajka, Djuse, Elsener, Jensen, Sataric (alle verletzt) und Wetter (krank), Bern ohne Fuss, Gelinas, Mika Henauer, Kahun, Lehmann und Ryser (alle verletzt).
Ein äusserst effizientes Genève-Servette machte in Lugano aus einem 0:2-Rückstand einen 3:2-Erfolg. Teemu Hartikainen erzielte in der 50. Minute das Siegtor.
Lugano wurde nach zwei Heimsiegen vor eigenem Publikum wieder einmal bezwungen. Das 2:3 gegen Leader Genève-Servette war unverdient. Doch ein die enorm effizienten Gäste machten mit wenigen Torchancen aus einem 0:2-Rückstand nach 15 Minuten bis zur 50. Minute ein 3:2. Der finnische Olympiasieger und Weltmeister Teemu Hartikainen erzielte das Siegtor für die Gäste. Nur 50 Sekunden davor hatte Simon LeCoultre das 2:2 erzielt.
Lugano - Genève-Servette 2:3 (2:0, 0:1, 0:2)
4623 Zuschauer. - SR Kohlmüller (GER)/Stolc (SVK), Cattaneo/Wolf.
Tore: 12. Bennett (Riva, Kaski) 1:0. 15. Zanetti (Arcobello, Granlund) 2:0. 32. Omark (Praplan, Smirnovs) 2:1. 49. (48:50) Le Coultre (Richard) 2:2. 50. (49:40) Hartikainen (Richard) 2:3.
Strafen: je 2-mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Granlund; Filppula.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Mirco Müller; Kaski, Riva; Wolf, Guerra; Villa; Zanetti, Arcobello, Granlund; Josephs, Thürkauf, Bennett; Fazzini, Marco Müller, Morini; Vedova, Herburger, Stoffel; Gerber.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Miranda, Filppula, Winnik; Hartikainen, Richard, Rod; Praplan, Smirnovs, Omark; Antonietti, Jooris, Derungs; Berthon.
Bemerkungen: Lugano ohne Andersson, Carr, Fatton, Patry, Walker (alle verletzt), Werder (gesperrt) und Connolly (krank), Genève-Servette ohne Bertaggia und Pouliot (beide verletzt). Lugano ab 57:33 ohne Torhüter.
Biel deklassierte im Berner Derby die SCL Tigers mit 7:2 und feierte den achten Sieg in Serie. Einziger Doppeltorschütze der Seeländer war Mike Künzle. Die Seeländer führten bereits zur 31. Minute mit 6:0.
Die Seeländer setzten sich vor eigenem Publikum schon bis kurz nach Spielmitte gegen die überrumpelten Emmentaler mit 6:0 ab. Vom 3:0 bis zum 6:0 benötigten die Seeländer lediglich 250 Sekunden. Einziger Doppeltorschütze der Partie war Mike Künzle.
Die mit vier Siegen aus den fünf vorangegangenen Spielen angetretenen Gäste agierten viel zu passiv. Und der langjährige NHL-Crack Cody Eakin war erneut kein Faktor. Bereits zu Beginn der letzten Saison hatte Biel achtmal in Folge gewonnen. Und in dieser Saison hat Biel bereits das erste Saison-Duell mit fünf Toren Differenz gewinnen können (6:1).
Biel - SCL Tigers 7:2 (2:0, 4:2, 1:0)
5925 Zuschauer. - SR Borga/Hürlimann, Steenstra (CAN)/Huguet.
Tore: 7. Jakowenko (Olofsson, Delémont) 1:0. 20. (19:53) Künzle (Brunner, Tanner) 2:0. 27. Rathgeb (Haas, Hofer) 3:0. 29. (28:44) Lööv 4:0. 30. (29:33) Hofer (Jakowenko, Haas) 5:0. 31. (30:22) Künzle 6:0. 33. Lepistö (Cadonau) 6:1. 39. Sturny (Huguenin) 6:2. 47. Sallinen (Brunner, Kessler/Powerplaytor) 7:2.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Biel, 5-mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Hofer; Michaelis.
Biel: Rytz; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Schneeberger, Delémont; Stampfli; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Tanner, Künzle; Maillard, Schläpfer, Hischier; Froidevaux.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Cadonau, Erni; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Saarela, Eakin, Douay; Sturny, Schmutz, Huguenin; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann.
Bemerkungen: Biel ohne Cunti (krank) und Forster (verletzt), SCL Tigers ohne Diem, Rohrbach und Weibel (alle verletzt).
Ajoie verblüffte im Duell zweier zuletzt erfolglosen Teams beim favorisierten Ambrì-Piotta mit einem 5:3-Sieg. Mit dem Amerikaner T.J. Brennan und dem Kanadier Jonathan Hazen waren zwei Ausländer für die Jurassier jeweils doppelt erfolgreich.
Ambrì-Piotta ist nach einem starken Saisonstart wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Mit dem 3:5 gegen Ajoie kassierten die Tessiner die sechste Niederlage aus den letzten sieben Spielen. Für Ajoie war es erst der zweite Erfolg aus den letzten elf Begegnungen. Mit dem Amerikaner T.J. Brennan und dem Kanadier Jonathan Hazen waren zwei Ausländer für die Jurassier jeweils doppelt erfolgreich.
Ambrì-Piotta - Ajoie 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)
6304 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Ruprecht, Fuchs/Gurtner.
Tore: 1. (0:56) Kneubuehler (Heim, Bürgler) 1:0. 13. Brennan (Bozon) 1:1. 20. (19:13) Brennan (Hazen) 1:2. 23. Schmutz (Hauert, Gauthier-Leduc) 1:3. 40. (39:58) Chlapik (Spacek) 2:3. 48. Hazen (Schmutz) 2:4. 55. Virtanen (Grassi, Kostner) 3:4. 59. Hazen (Devos) 3:5 (ins leere Tor).
Strafen: je 3-mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Devos.
Ambrì-Piotta: Conz; Heed, Isacco Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Fischer; Pezzullo; Pestoni, Spacek, Hofer; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Chlapik, Shore, Zwerger; Grassi, Kostner, McMillan; Trisconi.
Ajoie: Wolf; Gauthier-Leduc, Pilet; Thiry, Brennan; Fey, Hauert; Birbaum; Hazen, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Sciaroni, Frossard, Romanenghi; Arnold, Macquat, Derungs; Kohler.
Bemerkungen: Ambrì-Piotta ohne Zaccheo Dotti (krank) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Garessus, Huber (beide verletzt) und Bakos (überzähliger Ausländer). Ambrì-Piotta von 57:29 bis 58:50 ohne Torhüter.
(sda)
Das Einzige das fehlt, ist ein Interview mit dem Loch.
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