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National League: Die ZSC Lions schlagen Lausanne in hitzigem Spiel

Zuerichs Patrick Geering, rechts, jubelt mit Team Kollegen nach seinem Tor zum 1:0 gegen Lausanne, im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem Lausanne HC, LHC, im Zuercher Ha ...
Die ZSC Lions jubeln gegen Lausanne in Retro-Trikots.Bild: keystone

ZSC Lions schlagen Lausanne in hitzigem Spiel – Grönborg beschimpft Fust

Die ZSC Lions reagieren mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg gegen Lausanne auf das 1:6-Debakel am Samstag in Bern.
21.11.2021, 15:2521.11.2021, 19:19
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Es war der stets zuverlässige Captain Patrick Geering, der in der 18. Minute mit seinem vierten Saisontor für die letztlich minimale Differenz sorgte. Mehr gelang der hochkarätigen Offensive der Zürcher, die unter dem schwedischen Coach Rikard Grönborg so oft enttäuscht, nicht mehr. Dafür stimmte die defensive Disziplin, während Goalie Ludovic Waeber mit 36 Paraden seinen Teil zum zweiten Shutout in dieser Saison beitrug.

Beide Teams hatten offensichtlich ihre Lehren aus den vielen Gegentoren am Samstag (sechs bei den ZSC Lions, acht bei Lausanne gegen Lugano) gezogen. Die Vorsicht und physische Präsenz waren Trumpf. Dass trotz insgesamt 49 Strafminuten keine Treffer im Powerplay fielen, zeigt aber auch, dass es den beiden finanziell grosszügig alimentierten Kadern derzeit an Selbstvertrauen und Lockerheit fehlt.

Immerhin nützten die Zürcher einen ihrer Lieblingsgegner als Aufbauhilfe. Gegen Lausanne zogen sie im letzten Frühling in die Playoff-Halbfinals ein und haben sechs der letzten sieben Partien gewonnen. Während der ZSC immerhin am oberen Strich um die direkte Viertelfinal-Qualifikation kämpft, bewegt sich Lausanne in den Tiefen der Tabelle auf Platz 10.

Insgesamt war es ein äusserst hitziges Spiel. Im Startdrittel verletzte sich Garrett Roe bei einem brutalen Check gegen den Kopf durch Mark Barberio. In der Folge kam es immer wieder zu Scharmützeln. Nach der Schlusssirene warfen sich auch der bis anhin stoische ZSC-Trainer Rikard Grönborg und Lausannes Coach John Fust diverse Beleidigungen an den Kopf.

ZSC Lions - Lausanne 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
9162 Zuschauer. - SR Tscherrig/Urban (AUT), Stalder/Burgy.
Tor: 18. Geering (Andrighetto, Roe) 1:0.
Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten (Chris Baltisberger) plus Spieldauer (Chris Baltisberger) gegen ZSC Lions, 9mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Boltshauser, Almond) gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Roe; Bertschy.
ZSC Lions: Waeber; Weber, Geering; Noreau, Marti; Trutmann, Phil Baltisberger; Guebey; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Azevedo, Krüger, Quenneville; Sopa, Sigrist, Diem; Aeschlimann, Schäppi, Pedretti.
Lausanne: Boltshauser; Heldner, Gernat; Genazzi, Barberio; Glauser, Frick; Krueger; Baumgartner, Emmerton, Sekac; Bertschy, Fuchs, Kenins; Maillard, Jäger, Bozon; Holdener, Almond, Douay.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Bodenmann, Malgin, Morant, Riedi (alle verletzt) und Hollenstein (krank). Lausanne ab 59:20 ohne Torhüter. (abu/sda)

Die Tabelle:

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32 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sulo
21.11.2021 16:58registriert September 2020
Barberio kriegt 2 Minuten und Baltisberger 5+20!? Was soll das? Das ist ein Skandal! Wieso kriegt Lausanne ständig Täterschutz!?
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Blizzard_Sloth
21.11.2021 18:41registriert Februar 2015
Lausanne scheint auch dieses Jahr Narrenfreiheit zu geniessen. Erbämliches Team.
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TEE-Zug
21.11.2021 19:52registriert April 2017
Lausanne hat zwar offensichtlich viel Kohle, aber absolut keinen Charakter, keine Seele und die Mannschaft keinen Team-Spirit. Für diesen Klub verspüre ich nur Verachtung. Und was da gepfiffen wurde ist skandalös!
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