Sport
Eishockey

NHL-Goalie Reto Berra in Florida: Neue Heimat, alte Sorgen

Colorado Avalanche's Reto Berra squirts himself during the second period of an NHL hockey game against the Philadelphia Flyers, Tuesday, Nov. 10, 2015, in Philadelphia. (AP Photo/Matt Slocum)
Von den Rocky Mountains ans Meer: Berra ist neu bei den Florida Panthers.Bild: Matt Slocum/AP/KEYSTONE

Reto Berra in Florida: Neue Heimat, alte Sorgen

Eishockey-Goalie Reto Berra steht neu bei den Florida Panthers unter Vertrag. Ihm droht jedoch der Status als Goalie Nummer 3 der Organisation. Der Schweizer gibt sich in der Vorbereitung kämpferisch.
16.09.2016, 10:0616.09.2016, 13:05
Mehr «Sport»

Mit Olympiasieger und Weltmeister Roberto Luongo haben die Florida Panthers einen Star im Tor. Mit 37 Jahren ist der Kanadier jedoch nicht mehr der jüngste, ihm dürfte in der neuen Saison mehr Erholung gegönnt werden. Es war keine schlechte Ausgangslage für Reto Berra, um als Backup-Goalie ins sonnige Florida zu wechseln.

Aber kaum war sein Transfer vollzogen, holten die Panthers noch einen weiteren Keeper: James Reimer. Das habe ihn überrascht, gibt Berra zu. «Aber das spielt für mich keine Rolle», sagt der 29-Jährige im «Miami Herald». Er sei sehr glücklich, in Florida zu sein. «Es war schon immer mein Traum, mit Badehosen in die Eishalle und direkt nach der Arbeit an den Strand zu gehen», scherzt der Ex-Goalie von Davos und Biel. Im Ernst meint Berra, er habe seine Ziele und mache alles, um diese zu erreichen. «Ich muss hart arbeiten, dann werden wir sehen, was kommt.» Sein Ziel ist klar: Den bislang 62 NHL-Einsätzen für Calgary und Colorado weitere folgen zu lassen.

Berra schwärmt nach den ersten Tagen von seiner neuen Heimat (englisch).Video: streamable

Ein Leben aus dem Koffer droht

Luongo, Reimer, Berra – zwei Goalies werden in der NHL eingesetzt, der überzählige dritte muss sich im Farmteam bereit halten für den Fall, dass einer der beiden anderen ausfällt. Ein Leben aus dem Koffer. Luongo betont, wie wichtig es sei, über drei gute Goalies zu verfügen. «Es kann schnell etwas passieren und es gibt sehr viele Spiele. Deshalb braucht ein Team drei NHL-reife Torhüter. Ausserdem werde ich ja auch nicht jünger.»

Stand jetzt sind eher der routinierte Luongo und Reimer, der ihn einst als Stammgoalie der Panthers ablösen soll, gesetzt. Es ist an Berra, sich in der Vorbereitung aufzudrängen.

Die besten Goalies in NHL 17

1 / 12
Die besten Goalies in NHL 17
Platz 10
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Mandelmus
16.09.2016 11:59registriert März 2014
Das eine relativ gute Jahr hat ihn wohl nach Florida geführt. Eine nummer 1 wird er aber nicht werden - diese Chance hat er in Calgary so richtig verpasst.

Würde ihm den Backup von Luongo gönnen, glaube jedoch nicht daran..
00
Melden
Zum Kommentar
8
Shaqiri will mit Basel wieder magische Champions-League-Nächte: «Kennen unsere Qualitäten»
Seine Rückkehr zum FC Basel hat Xherdan Shaqiri bereits mit dem Double gekrönt. Nun möchte er auch international an alte Erfolge anknüpfen und nochmals magische Champions-League-Nächte erleben. Dafür muss er mit dem FCB heute Abend in den Playoffs gegen Kopenhage (21 Uhr) vorlegen.
Es ist bereits über 13 Jahre her, dass Xherdan Shaqiri seinen letzten Champions-League-Auftritt mit dem FC Basel hatte. Nach dem sensationellen 1:0-Heimsieg ging sein Team im Achtelfinal-Rückspiel gegen Bayern München 0:7 unter. Da zu diesem Zeitpunkt bereits feststand, dass Shaqiri ab der folgenden Saison für die Münchner auflaufen würde, wurde er im fremden Stadion freundlich verabschiedet: «Servus, Junge, bis bald», sagte der Speaker bei der Auswechslung.
Zur Story