Das entscheidende 2:1 für Zug bei Ambri-Piotta schoss Attilio Biasca. Der 20-jährige Stürmer bestritt seine erste Partie überhaupt in der höchsten Schweizer Liga. Die Premiere war für ihn insofern noch spezieller, als sie ihm gegen Ambri gelang. Sein Vater spielte in den 1980er-Jahren für die Leventiner. Für die Nordtessiner war es angesichts der 1:3-Niederlage ein schwacher Trost, das sie auch im vierten Saisonspiel kein Gegentor in Unterzahl zugelassen haben.
Ambri-Piotta - Zug 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
6264 Zuschauer. - SR Lemelin/Hürlimann, Cattaneo/Altmann.
Tore: 11. Martschini (Geisser) 0:1. 29. Kneubuehler (Dauphin, Bürgler/Powerplaytor) 1:1. 38. Biasca (Simion) 1:2. 58. Herzog (Geisser) 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovar.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Landry, Eggenberger; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Zug: Genoni; Schlumpf, Riva; Hansson, Leon Muggli; Stadler, Geisser; Nussbaumer; Tim Muggli; Martschini, Kovar, Hofmann; O'Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Biasca.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Zug ohne Gross (verletzt) und Bengtsson (krank). Ambri-Piotta von 57:53 bis 57:59 und ab 58:45 ohne Torhüter.
Bern legte gegen den Kantonsrivalen SCL Tigers früh die Basis zum dritten Sieg im dritten Heimspiel der laufenden Meisterschaft. Die neuen Ausländer Julius Honka, Martin Frk und Joona Luoto brachten das Heimteam in den ersten 395 Sekunden mit 3:0 in Führung, der zweite und der dritte Treffer fielen innert 26 Sekunden.
Seit Einführung der Playoffs in der Saison 1985/86 geriet Langnau zweimal früher mit drei Treffern in Rückstand. Am Ende stand es 7:0 für den SCB. Luoto gelang in der 43. Minute auch das 6:0, womit er in der zweiten Partie in Folge zwei Treffer schoss. Auch Dominik Kahun zeichnete sich als Doppel-Torschütze aus. SCB-Goalie Philip Wüthrich gelang dank 29 Paraden ein perfekter Saisoneinstand. Die SCL Tigers haben in den letzten drei Partien nicht weniger als 20 Gegentreffer zugelassen.
Bern - SCL Tigers 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)
15'131 Zuschauer. - SR Hebeisen/Kohlmüller, Wolf/Duc. -
Tore: 2. Honka (Baumgartner) 1:0. 5. (4:09) Frk (Kahun, Loeffel) 2:0. 5. (4:35) Luoto (Loeffel, Lehmann) 3:0. 33. Kahun (Kreis) 4:0. 40. (39:16) Baumgartner (Lehmann, Loeffel) 5:0. 43. Luoto (Lehmann/Powerplaytor) 6:0. 53. Kahun (Mika Henauer) 7:0.
Strafen: keine gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Scherwey; Saarijärvi.
Bern: Wüthrich; Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Honka, Paschoud; Mika Henauer; Vermin, Bader, Moser; Lehmann, Baumgartner, Luoto; Frk, Kahun, Scherwey; Schild, Ritzmann, Fahrni; Fuss.
SCL Tigers: Boltshauser (5. Charlin); Zanetti, Saarijärvi; Riikola, Schilt; Erni, Guggenheim; Meier, Zryd; Julian Schmutz, Saarela, Pesonen; Rohrbach, Flavio Schmutz, Lapinskis; Rossi, Diem, Weibel; Berger, Salzgeber, Petrini.
Bemerkungen: Bern ohne Knight, Ryser, Sceviour und Zgraggen (alle verletzt), SCL Tigers ohne Louis (verletzt).
Die Rapperswil-Jona Lakers sind ein gern gesehener Gast in Davos. Der Rekordmeister feierte den 15. Sieg in den letzten 17 Heimspielen gegen die Lakers, diesmal mit 4:1. Nach 33 Minuten führten die Bündner dank Toren von Joakim Nordström (4.), Valentin Nussbaumer (28.) sowie Chris Egli (33.) mit 3:0. Die Rapperswiler erlitten im dritten Auswärtsspiel der Saison die dritte Niederlage und belegen in der Tabelle den zweitletzten Rang.
Davos - Rapperswil-Jona Lakers 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
4007 Zuschauer. - SR Wiegand/Hungerbühler, Obwegeser/Kehrli.
Tore: 4. Nordström (Knak, Bristedt) 1:0. 28. Nussbaumer (Stransky, Dahlbeck) 2:0. 33. Chris Egli (Hammerer) 3:0. 56. Noreau (Rask) 3:1. 58. Bristedt (Ambühl) 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Dünner.
Davos: Aeschlimann; Heinen, Dahlbeck; Näkyvä, Jung; Schneeberger, Barandun; Minder; Bristedt, Nordström, Knak; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Prassl, Ambühl; Frehner, Chris Egli, Gredig; Hammerer.
Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Grossniklaus; Noreau, Maier; Vouardoux, Capaul; Baragano, Gerber; Moy, Rask, Wetter; Connolly, Schroeder, Lammer; Zangger, Albrecht, Taibel; Wick, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Davos ohne Corvi, Dominik Egli, Fora (alle verletzt), Senn (krank) und Peltonen (gesperrt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Alge, Cervenka, Djuse, Jensen (alle verletzt) und Cajka (gesperrt). Rapperswil-Jona Lakers von 56:29 bis 57:39 ohne Torhüter.
Titelverteidiger Genève-Servette verlor auch das dritte Auswärtsspiel der Saison und kassierte die zweite Kanterniederlage in Folge. Nach dem 1:6 am Dienstag in Lausanne setzte es bei Leader Fribourg ein 7:1 ab. Sämtliche Treffer fielen in den ersten 32 Minuten. Fünf der sieben der Gastgeber erzielten schwedische Spieler. Marcus Sörensen schoss das 1:0 (6.), 3:1 (22.) und 7:1, Andreas Borgman traf zum 2:0 (32.) und Jacob de la Rose zeichnete für das 4:1 (25.) verantwortlich. Fribourg feierte den fünften Sieg in den letzten sechs Heimspielen gegen Servette.
Fribourg-Gottéron - Genève-Servette 7:1 (2:1, 5:0, 0:0)
9009 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Piechaczek, Gnemmi/Meusy.
Tore: 6. Sörensen 1:0. 12. Borgman (Diaz) 2:0. 18. Maurer (Jooris) 2:1. 22. Sörensen 3:1 (Penalty). 25. De la Rose (DiDomenico) 4:1. 27. Jörg (Binias) 5:1. 30. DiDomenico (Gunderson, Mottet/Powerplaytor) 6:1. 32. Sörensen (Marchon) 7:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 plus 5 Minuten (Rod) plus Spieldauer (Rod) gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Bertschy; Vatanen.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Seiler; Dufner; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Binias, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon.
Genève-Servette: Descloux (27. Mayer); Karrer, Chanton; Vatanen, Völlmin; Jacquemet, Le Coultre; Maurer; Praplan, Filppula, Winnik; Hartikainen, Manninen, Haapala; Miranda, Pouliot, Rod; Maillard, Jooris, Bertaggia; Cavalleri.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow (verletzt) und Streule (gesperrt), Genève-Servette ohne Lennström und Richard (beide verletzt).
Kloten traf seit dem Wiederaufstieg im vergangenen Jahr zum fünften Mal auf Lausanne und zum fünften Mal setzte sich das Auswärtsteam durch. Während die Waadtländer mit dem 3:2 zum dritten Erfolg hintereinander kamen, verloren die Zürcher Unterländer zum dritten Mal in Folge. Das siegbringende Tor erzielte Makai Holdener in der 59. Minute. Zuvor hatte Kloten zweimal einen Rückstand wettgemacht. (sda)
Kloten - Lausanne 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
4835 Zuschauer. - SR Stricker/Nord, Fuchs/Abbet.
Tore: 6. Hügli 0:1. 10. Marc Marchon (Unterzahltor!) 1:1. 36. Fuchs (Suomela) 1:2. 54. Ojamäki 2:2. 59. Holdener 2:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Aaltonen; Salomäki.
Kloten: Metsola; Kindschi, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Steiner; Nodari, Matthew Kellenberger; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Loosli; Joel Marchon, Lindemann, Schreiber.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Genazzi; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Bozon, Rochette, Fuchs; Riat, Jäger, Sekac; Hügli, Almond, Holdener.
Bemerkungen: Kloten ohne Derungs, Meyer und Obrist (alle verletzt), Lausanne ohne Jelovac, Pedretti und Raffl (alle verletzt). Kloten ab 58:57 ohne Torhüter.
Neunmal in Serie hatte Ajoie gegen Biel verloren, nun realisierten die Jurassier vor heimischem Publikum den ersten Sieg gegen die Seeländer seit dem Aufstieg 2021. Die Entscheidung fiel erst im Penaltyschiessen, nachdem die Gastgeber im letzten Drittel ein 5:2 aus der Hand gegeben hatte. Während Thibault Frossard und Guillaume Asselin im Shootout erfolgreich waren, scheiterten auf Bieler Seite sämtliche vier Schützen.
Ajoie - Biel 6:5 (3:2, 2:0, 0:3, 0:0) n.P.
4633 Zuschauer (ausverkauft). - SR Borga/Stolc, Steenstra/Francey.
Tore: 7. (6:17) Hazen (Devos) 1:0. 7. (6:49) Sallinen (Delémont, Olofsson) 1:1. 9. Rajala (Burren) 1:2. 16. Hazen (Devos, Kohler/Powerplaytor) 2:2. 18. Garessus (Huber) 3:2. 27. (26:04) Sciaroni (Thiry, Romanenghi) 4:2. 28. (27:41) Fey 5:2. 41. (40:47) Rathgeb (Reichle) 5:3. 43. Brunner (Forster) 5:4. 55. Cunti (Delémont, Brunner) 5:5.
Penaltyschiessen: Frossard 1:0, Rajala -; Devos -, Olofsson -; Audette -, Haas -; Asselin 2:0, Brunner -.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kohler; Hischier.
Ajoie: Wolf; Fey, Brennan; Scheidegger, Fischer; Thiry, Rundqvist; Birbaum, Pilet; Asselin, Gauthier, Audette; Hazen, Devos, Kohler; Huber, Frossard, Garessus; Sciaroni, Romanenghi, Arnold.
Biel: van Pottelberghe (27. Säteri); Grossmann, Delémont; Pokka, Rathgeb; Burren, Forster; Stampfli, Tanner; Reichle, Sallinen, Olofsson; Hofer, Haas, Hischier; Brunner, Cunti, Rajala; Kessler, Schläpfer, Derungs.
Bemerkungen: Ajoie ohne Bozon, Schmutz (beide verletzt) und Gelinas (überzähliger Ausländer).
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte