Im Topspiel zwischen Fribourg-Gottéron und Zug fielen im Mitteldrittel nicht weniger als sechs Treffer. Vier schossen die Gäste, die damit den 0:1-Rückstand zur ersten Pause in eine 4:3-Führung drehten.
Dabei blieb es. Das 4:3 schoss Marc Michaelis drei Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnitts. Der Deutsche traf wie schon Lino Martschini beim 1:1 (24.) im Powerplay. Für Fribourg war es erst die zweite Niederlage im zehnten Spiel in diesem Jahr sowie die fünfte im 22. Heimspiel der Saison.
Fribourg-Gottéron - Zug 3:4 (1:0, 2:4, 0:0)
9075 Zuschauer. - SR Tscherrig/Hürlimann, Steenstra (CAN)/Huguet.
Tore: 1. (0:31) Bykov (Bertschy, De la Rose) 1:0. 24. (23:47) Martschini (Bengtsson, Hofmann/Powerplaytor) 1:1. 25. (24:31) Sörensen (Wallmark, DiDomenico) 2:1. 25. (24:54) Leuenberger (Leon Muggli) 2:2. 29. (28:27) Wallmark (Borgman, De la Rose/Powerplaytor) 3:2. 30. (29:37) Wingerli (Michaelis) 3:3. 40. (39:57) Michaelis (Bengtsson/bei 5 gegen 3) 3:4.
Strafen: 8mal 2 Minuten plus Spieldauer (Wallmark) gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Martschini.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Bertschy, De la Rose, Bykov; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Binias, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon; Mottet.
Zug: Genoni; Bengtsson, Leon Muggli; Hansson, Gross; Schlumpf, Riva; Stadler; Simion, Kovar, Hofmann; Herzog, Michaelis, Biasca; Martschini, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Suri; Derungs.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt) und Grégoire (überzähliger Ausländer), Zug ohne Geisser, O'Neill und Sheen (alle verletzt). Fribourg-Gottéron von 58:19 bis 59:36 und ab 59:47 ohne Torhüter.
Die ZSC Lions gerieten zu Hause gegen Lugano zweimal in Rückstand, dennoch feierten sie mit 5:2 den vierten Sieg in Serie. Denis Malgin und der Lette Rudolfs Balcers steuerten je zwei Tore zum Erfolg bei.
Das 2:2 erzielte Malgin zwei Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels. Balcers war schon im Heimspiel zuvor gegen Biel (4:1) zweimal erfolgreich gewesen. In den ersten drei Saisonduellen dieser Teams hatte stets der Gast gewonnen.
ZSC Lions - Lugano 5:2 (1:1, 1:1, 3:0)
11465 Zuschauer. - SR Wiegand/Piechaczek (GER), Stalder/Humair.
Tore: 12. Joly (Wolf, Thürkauf) 0:1. 19. Balcers (Malgin) 1:1. 36. Fazzini (Arcobello, Mirco Müller/Powerplaytor) 1:2. 40. (39:58) Malgin (Andrighetto) 2:2. 46. Balcers (Geering) 3:2. 60. (59:27) Malgin (Lehtonen) 4:2 (ins leere Tor). 60. (59:51) Andrighetto 5:2 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Malgin; Thürkauf.
ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Trutmann, Marti; Weber, Phil Baltisberger; Schwendeler; Andrighetto, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Rohrer, Grant, Zehnder; Bodenmann, Sigrist, Schäppi; Chris Baltisberger.
Lugano: Koskinen (56.-59. Fatton); Andersson, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Hausheer, Wolf; Villa; Joly, Thürkauf, Carr; Fazzini, Arcobello, Cormier; Gerber, Kempe, Quenneville; Zanetti, Verboon, Aleksi Peltonen; Cjunskis.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Kukan (krank), Riedi (verletzt) und Harrington (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Canonica, Granlund, Guerra, Morini, Marco Müller, Patry, Schlegel, Walker (alle verletzt), LaLeggia und Ruotsalainen (beide überzählige Ausländer). Lugano von 58:28 bis 59:51 ohne Torhüter.
Bern verschaffte sich mit dem 3:2-Heimsieg über Biel ein Polster am Strich. Die Marge zu Platz 7 beträgt neu acht Punkte. Zurücklehnen darf sich der SC Bern indes nicht: Neun Runden bleiben noch zu spielen, und in den letzten neun Runden machte Biel auf Bern neun Zähler gut.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Bekannte Schwächen bremsten die Seeländer in Bern ein: In der Defensive mögen die Seeländer playoffwürdig sein (5.), in der Offensive sind sie es nicht (10.). Biel hätte nach zehn Minuten 4:0 führen können, was Berns Coach Jussi Tapola ein frühes Timeout abrang. Später rissen Marco Lehmann (24) und Fabian Ritzmann (22) mit Goals vom 0:1 zum 2:1 die Partie für den SCB herum.
Bern - Biel 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
15367 Zuschauer. - SR Hebeisen/Urban (AUT), Schlegel/Gnemmi.
Tore: 5. Cunti (Kessler) 0:1. 20. (19:58) Lehmann (Luoto) 1:1. 37. Ritzmann (Schild) 2:1. 48. Luoto (Scherwey/Powerplaytor) 3:1. 57. Rathgeb (Kessler, Lööv) 3:2.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Kahun; Rajala.
Bern: Reideborn; Untersander, Kreis; Loeffel, Nemeth; Pokka, Kindschi; Paschoud; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Kahun, Bader, Luoto; Vermin, Knight, Moser; Sablatnig, Ritzmann, Schild; Fahrni.
Biel: Van Pottelberghe; Grossmann, Yakovenko; Burren, Forster; Lööv, Rathgeb; Christen; Hofer, Haas, Rajala; Sallinen, Heponiemi, Künzle; Stampfli, Cunti, Kessler; Bachofner, Reichle, Olofsson.
Bemerkungen: Bern ohne Maurer, Näf und Sceviour (alle verletzt), Biel ohne Brunner, Bärtschi, Delémont, Hischier (alle verletzt) und Säteri (überzähliger Ausländer). Biel ab 58:18 ohne Torhüter.
Neunmal hintereinander hatten die SCL Tigers zu Hause gegen Davos verloren, nun beendeten sie diese Negativserie mit einem 4:2-Sieg. Zweimal glichen die Bündner aus, auf das 3:2 von Saku Mäenalanen (48.), der im Powerplay erfolgreich war, hatten sie dann aber keine Antwort mehr.
Der finnische Stürmer zeichnete 25 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Tor auch für das 4:2 verantwortlich. Es war für Davos die dritte Niederlage in Serie und die erste gegen die Emmentaler in dieser Saison - die ersten drei Duelle gewannen sie 6:1, 3:1 und 2:1.
SCL Tigers - Davos 4:2 (2:1, 0:1, 2:0)
5540 Zuschauer. - SR Borga/Dipietro, Urfer/Gurtner.
Tore: 2. Rohrbach (Zryd, Salzgeber) 1:0. 9. Dominik Egli (Dahlbeck, Corvi) 1:1. 20. (19:59) Weibel 2:1. 24. Dahlbeck 2:2. 48. Mäenalanen (Saarijärvi, Rohrbach/Powerplaytor) 3:2. 60. (59:35) Mäenalanen 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5mal 2 plus 5 Minuten (Fora) plus Spieldauer (Fora) gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Saarela; Stransky.
SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Erni; Cadonau, Riikola; Meier, Zryd; Schwab; Julian Schmutz, Tanner, Saarela; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Petrini, Berger, Weibel; Jenni.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Fora, Näkyvä; Guebey, Jung; Barandun; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Ambühl, Corvi, Nordström; Wieser, Prassl, Bristedt; Frehner, Chris Egli, Gredig; Parrée.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Rossi, Schilt, Flavio Schmutz, Zanetti (alle verletzt), Guggenheim (krank) und Louis (überzähliger Ausländer), Davos ohne Knak, Minder, Schneeberger und Senn (alle verletzt). Davos ab 58:06 ohne Torhüter.
Stefan Mair ist das Debüt als Cheftrainer des Vorletzten Kloten geglückt. Zwar gaben die Zürcher Unterländer im Heimspiel gegen Titelverteidiger Genève-Servette eine 2:0-Führung preis. Nach dem 2:2 von Josh Jooris (45.) dauerte es aber nur 74 Sekunden, ehe Dominik Diem der Siegtreffer gelang. Während Kloten zum fünften Sieg in Folge kam, verlor Servette zum dritten Mal hintereinander.
Kloten - Genève-Servette 3:2 (2:0, 0:1, 1:1)
4566 Zuschauer. - SR Stricker/Hungerbühler, Altmann/Fuchs.
Tore: 17. Schreiber (Aaltonen, Reinbacher) 1:0. 20. (19:56) Morley (Ang, Sidler/Powerplaytor) 2:0. 24. Berthon (Jooris) 2:1. 45. (44:08) Jooris (Hartikainen, Vatanen/Powerplaytor) 2:2. 46. (45:22) Diem (Simic) 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kloten, 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Simic; Vatanen.
Kloten: Metsola; Reinbacher, Steve Kellenberger; Sidler, Profico; Nodari, Steiner; Matthew Kellenberger, Sataric; Ang, Morley, Loosli; Ojamäki, Aaltonen, Marc Marchon; Simic, Diem, Obrist; Schreiber, Lindemann, Joel Marchon.
Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Jacquemet; Praplan, Filppula, Pouliot; Cavalleri, Jooris, Rod; Hartikainen, Manninen, Bertaggia; Völlmin, Maillard, Berthon; Guignard.
Bemerkungen: Kloten ohne Beaulieu, Derungs, Henauer, Meier, Meyer und Ramel (alle verletzt), Genève-Servette ohne Lennström, Miranda, Richard und Winnik (alle verletzt). Genève-Servette ab 58:38 ohne Torhüter.
Nach den Rängen 4 und 3 in letzten beiden Qualifikationen kämpfen die Rapperswil-Jona Lakers in dieser Saison gegen den Fall in die Abstiegs-Playoffs. Dass die St. Galler nicht noch schlechter dastehen, liegt an der guten Bilanz gegen das viertklassierte Lausanne.
Mit 4:1 gewannen die Lakers auch das vierte Saisonduell nach 60 Minuten. Sie haben nun zwölf der letzten 13 Spiele gegen die Waadtländer siegreich gestaltet. Die letzten beiden Treffer der Lakers erzielten Jeremy Wick respektive Dominic Lammer ins leere Tor.
Rapperswil-Jona Lakers - Lausanne 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
4225 Zuschauer. - SR Kohlmüller (GER)/Mollard, Obwegeser/Cattaneo.
Tore: 29. Djuse (Cervenka, Albrecht) 1:0. 32. Cervenka (Albrecht) 2:0. 54. Pilut 2:1. 59. (58:58) Wick (Lammer) 3:1 (ins leere Tor). 60. (59:21) Lammer (Wick) 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Moy; Suomela.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Baragano, Leslie; Noreau, Maier; Gerber; Zangger, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Wetter, Frk; Cajka, Taibel, Alge; Forrer.
Lausanne: Hughes; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Jelovac, Pilut; Genazzi; Haapala, Suomela, Fuchs; Bozon, Jäger, Raffl; Riat, Rochette, Sekac; Holdener, Almond, Pedretti; Hügli.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Capaul, Connolly, Dünner, Jensen, Rask und Vouardoux (alle verletzt), Lausanne ohne Marti, Salomäki (beide verletzt) und Kovacs (überzähliger Ausländer). Lausanne von 58:08 bis 58:58 und 59:13 bis 59:21 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta legte die Basis zum 4:1-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Ajoie mit drei Toren im ersten Drittel. Die ersten zwei Treffer erzielten Inti Pestoni (10.) und Tommaso De Luca (11.) innert 85 Sekunden, das 3:0 schoss Manix Landry fünf Sekunden vor der ersten Pause. Ambri feierte erst den dritten Sieg in der zehnten Partie in diesem Jahr, Ajoie erlitt im 20. Auswärtsspiel der Saison die 16. Niederlage.
Ambri-Piotta - Ajoie 4:1 (3:0, 1:1, 0:0)
6108 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Öhlund (SWE), Burgy/Francey.
Tore: 10. (9:25) Pestoni (Spacek, Dauphin) 1:0. 11. (10:50) De Luca (Kostner, Grassi) 2:0. 20. (19:55) Landry 3:0. 29. Landry (Lilja, Zwerger) 4:0. 31. Sopa (Audette) 4:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 1mal 2 plus 5 Minuten (Arnold) plus Spieldauer (Arnold) gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Audette.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Terraneo; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, De Luca; Douay.
Ajoie: Ciaccio; Gelinas, Zgraggen; Scheidegger, Fischer; Thiry, Pilet; Birbaum; Sopa, Gauthier, Audette; Hazen, Devos, Timashov; Sciaroni, Frossard, Schmutz; Arnold, Romanenghi, Bozon.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz (verletzt), Ajoie ohne Fey, Rundqvist (beide verletzt), Asselin und Brennan (beide überzählige Ausländer). (abu/sda)