Der HC Lugano feierte in der Ajoie mit 2:1 nach Verlängerung den fünften Sieg in Folge. Der Kanadier Michael Joly punktete bei beiden Goals Luganos; das Siegtor in der Verlängerung erzielte er nach 63:31 Minuten gleich selber. Jonathan Hazen hatte mit seinem 50. National-League-Treffer für Ajoie in der 7. Minute ausgeglichen. Die Jurassier verloren zehn ihrer letzten elf Partien und in Pruntrut die letzten sechs Heimspiele.
Ajoie - Lugano 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:1) n.V.
4137 Zuschauer.
SR Stolc/Hürlimann, Duc/Gurtner.
Tore: 3. LaLeggia (Fazzini, Joly/Powerplaytor) 0:1. 7. Hazen (Romanenghi, Scheidegger) 1:1. 64. Joly (Thürkauf, Alatalo) 1:2. -
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Hazen; Carr.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Brennan; Gelinas, Scheidegger; Thiry, Fischer; Birbaum; Hazen, Audette, Romanenghi; Asselin, Gauthier, Schmutz; Kohler, Frossard, Bozon; Macquat, Rundqvist, Pouilly; Garessus.
Lugano: Koskinen; Bernd Wolf, Mirco Müller; Peltonen, LaLeggia; Hausheer, Alatalo; Andersson; Joly, Thürkauf, Carr; Zanetti, Ruotsalainen, Cjunskis; Fazzini, Arcobello, Verboon; Walker, Morini, Gerber.
Bemerkungen: Ajoie ohne Arnold, Pilet, Sciaroni (alle verletzt) und Devos (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Canonica, Cormier, Granlund, Guerra, Marco Müller (alle verletzt) und Patry (krank).
Der HC Davos kam gegen die SCL Tigers zu einem der zuletzt selten gewordenen Siege. Die Bündner führten schon nach 16 Minuten 2:0 und konterten den Langnauer Anschlusstreffer 65 Sekunden später mit dem 3:1 durch Matej Stransky. Stransky erzielte zwei Goals; Captain Andres Ambühl gelang der 698. Skorerpunkt in der National League. Davos siegte nach vier Niederlagen erstmals wieder.
Davos - SCL Tigers 3:1 (2:1, 1:0, 0:0)
3392 Zuschauer.
SR Piechaczek/Hungerbühler, Obwegeser/Fuchs.
Tore: 6. Corvi (Ambühl, Prassl) 1:0. 16. Stransky (Näkyvä) 2:0. 20. (19:10) Julian Schmutz (Saarela, Malone) 2:1. 21. (20:15) Stransky 3:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Saarela.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Näkyvä, Jung; Heinen, Barandun; Minder; Jurco, Nordström, Knak; Ambühl, Corvi, Prassl; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Chris Egli, Frehner; Hammerer.
SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Erni; Zryd, Riikola; Meier, Guggenheim; Zanetti; Julian Schmutz, Malone, Saarela; Petrini, Mäenalanen, Pesonen; Rohrbach, Flavio Schmutz, Lapinskis; Berger, Salzgeber, Weibel.
Bemerkungen: Davos ohne Fora, Schneeberger (beide verletzt), Bristedt (krank) und Peltonen (gesperrt), SCL Tigers ohne Boltshauser, Diem, Rossi, Schilt (alle verletzt) und Louis (überzähliger Ausländer). SCL Tigers von 58:49 bis 59:59 ohne Torhüter.
Der EV Zug gewinnt in Rapperswil-Jona gegen die Lakers 5:2 und siegt zum sechsten Mal hintereinander. Das sind die Fakten der Vollrunde vom Dienstag.Fabrice Herzog erzielte in der 26. Minute das wegweisende 3:0 für die Zuger. Für Herzog war das der 250. Skorerpunkt in der National League und zugleich das zehnte Saisontor. Nach einer Aufholjagd der Lakers (vom 0:3 zum 2:3) stellte wieder Herzog mit dem 5:2 den Sieg der Gäste sicher. Die Zuger gewannen 12 ihrer letzten 14 Spiele. Die Lakers dagegen feierten in den letzten sechs Runden bloss noch einen Sieg.
Rapperswil-Jona Lakers - Zug 2:5 (0:2, 2:1, 0:2)
4509 Zuschauer.
SR Stricker/Arpagaus, Cattaneo/Huguet.
Tore: 7. (7:00) O'Neill (Hofmann) 0:1. 9. (8:14) Senteler (Bengtsson/Powerplaytor) 0:2. 26. Herzog (Riva, Robin) 0:3. 34. Aebischer (Dünner) 1:3. 40. (39:45) Dünner (Maier/Unterzahltor!) 2:3. 45. (44:56) Simion (Allenspach) 2:4. 46. (45:20) Herzog (Senteler, Robin) 2:5.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Moy; Michaelis.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Gerber; Vouardoux; Baragano, Maier; Moy, Albrecht, Cervenka; Connolly, Rask, Jensen; Zangger, Wetter, Lammer; Wick, Dünner, Forrer; Cajka.
Zug: Genoni; Bengtsson, Geisser; Hansson, Leon Muggli; Schlumpf, Gross; Stadler, Riva; Martschini, Kovar, Wingerli; O'Neill, Michaelis, Hofmann; Robin, Senteler, Herzog; Simion, Leuenberger, Allenspach.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Taibel (verletzt) und Schroeder (überzähliger Ausländer), Zug ohne Biasca (verletzt).
Biel verliert trotz zweimaliger Führung 2:3 nach Verlängerung gegen die ZSC Lions. Mit viel Kredit war der EHC Biel nicht in die Partie gegen die ZSC Lions gestartet. Schliesslich tut sich die Mannschaft des neuen finnischen Trainers Petri Matikainen in der National League ungewohnt schwer. Und als die Bieler vor der Partie verkünden mussten, dass mit Gaëtan Haas ein weiterer Spieler verletzt fehlen würde, musste mit Robin Grossmann ein gelernter Verteidiger als Center in der dritten Linie aushelfen.
Es schien lange, als würden die Seeländer trotz aller Widrigkeiten einen Weg finden, den fünften Sieg in dieser Saison einzufahren. Dank Topskorer Toni Rajala, der bereits nach fünf Minuten mit einem platzierten Schuss traf und eine Sekunde vor der zweiten Sirene für die neuerliche Führung des EHCB besorgt war. Doch auch die Saisontore 5 und 6 des Finnen sollten für Biel nicht zum Sieg reichen.Weil Denis Hollenstein drei Minuten vor dem Ende doch noch zum 2:2 ausglich, und Juho Lammikko in der Verlängerung Goalie Säteri zum dritten und entscheidenden Mal bezwang. Mittels Coaches-Challenge kam die Equipe von Marc Crawford zum vierten Sieg in den letzten fünf Spielen. Und zeigte, dass das Glück auch bei kniffligen Entscheiden an diesem Abend keine Bielerin war.
Der Ausgleich zum 1:1 der Zürcher war nämlich umstritten. Weil Simon Bodenmann bei seinem Lauf Richtung Tor auch in Biel-Goalie Harri Säteri hineingefahren war. Und weil die Zürcher beim Eintritt in die Offensivzone offenbar nur haarscharf einem Offside entgangen waren. Die beiden Schiedsrichter Marc Wiegand und Micha Hebeisen entschieden nach Konsultation des Videos allerdings auf Tor. Coaches-Challenge der Bieler zum Trotz.
Biel - ZSC Lions 2:3 (1:0, 1:1, 0:1, 0:1) n.V.
5720 Zuschauer.
SR Wiegand/Hebeisen, Steenstra (CAN)/Urfer.
Tore: 6. Rajala (Yakovenko) 1:0. 25. Bodenmann 1:1. 40. (39:59) Rajala (Reichle, Rathgeb) 2:1. 57. Hollenstein (Rohrer, Harrington) 2:2. 63. Lammikko (Malgin) 2:3.
Strafen: je 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Frödén.
Biel: Säteri; Jakowenko, Rathgeb; Burren, Forster; Christen, Delémont; Schläpfer, Stampfli; Kessler, Cunti, Rajala; Künzle, Sallinen, Olofsson; Reinhard, Grossmann, Bukarts; Reichle, Bärtschi, Tanner.
ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Harrington, Marti; Ustinkov; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Rohrer, Grant, Andrighetto; Bodenmann, Schäppi, Riedi; Sigrist.
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Derungs, Haas, Heponiemi, Hischier, Hofer (alle verletzt) und Pokka (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Trutmann (verletzt) und Hrubec (überzähliger Ausländer)
Der HC Davos bleibt das einzige Team in der Schweizer NLA, das fünfmal in Folge in eine Verlängerung musste (im Februar 2006). Erstmals seit fünf Runden ging eine Partie des Schlittschuhclub Bern nicht in die Verlängerung. Die Berner setzten sich in Kloten in der regulären Spielzeit 2:1 durch. Tristan Scherwey und Joel Vermin erzielten für Bern die Tore in den ersten 22 Minuten. Adam Reideborn (33 Paraden) klaute für den SCB im Stadion am Schluefweg den Sieg. Klotens Juha Metsola gelangen nur 20 Paraden. Von einem «gestohlenen Sieg» wird gesprochen, wenn dem Goalie des Siegerteams 10 oder mehr Paraden mehr gelingen als dem Gegenüber.
Kloten - Bern 1:2 (0:1, 1:1, 0:0)
4621 Zuschauer.
SR Borga/Ströbel, Kehrli/Burgy.
Tore: 8. Scherwey (Lehmann, Kreis) 0:1. 22. Vermin (Kahun/Powerplaytor) 0:2. 33. Ang (Ekestahl-Jonsson) 1:2. -
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Kloten, 1mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Aaltonen; Kahun.
Kloten: Metsola; Mika Henauer, Steve Kellenberger; Nodari, Steiner; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Kindschi; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Simic, Ang, Marc Marchon; Loosli, Obrist, Derungs; Joel Marchon, Schreiber, Meier.
Bern: Reideborn; Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Honka, Zgraggen; Füllemann; Kahun, Knight, Luoto; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Bader, Moser; Schild, Ritzmann, Fuss.
Bemerkungen: Kloten ohne Diem, Morley, Reinbacher, Zurkirchen (alle verletzt), Meyer (gesperrt) und Lindemann (krank), Bern ohne Fahrni, Paschoud, Sceviour (alle verletzt) und Frk (überzähliger Ausländer). Kloten ab 58:55 ohne Torhüter.
Der HC Fribourg-Gottéron, Tabellenführer in der National League seit exakt drei Wochen, verteidigt die Leaderposition erneut. Die Freiburger schlagen Ambri-Piotta nach 0:2-Rückstand mit 7:4.
Dreimal holte Fribourg-Gottéron Rückstände auf. Erst in der 39. Minute brachte Christopher DiDomenico mit seinem siebten Saisontor das Heimteam erstmals in Führung. Freiburg baute die Tabellenführung auf vier und mehr Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz aus. Rangverschiebungen gab es auch hinter Gottéron (noch) nicht.
Fribourg-Gottéron - Ambri-Piotta 7:4 (0:2, 5:2, 2:0)
9009 Zuschauer (ausverkauft).
SR Tscherrig/Urban, Wolf/Meusy.
Tore: 6. Lilja (Brüschweiler) 0:1. 14. Landry (Douay) 0:2. 22. Bertschy (DiDomenico, De la Rose) 1:2. 24. (23:07) Schmid (Mottet, Sprunger) 2:2. 25. (24:31) Heed (Lilja, Spacek) 2:3. 30. (29:13) Mottet (Sprunger, Schmid) 3:3. 31. (30:29) Pestoni (Spacek, Heed/Powerplaytor) 3:4. 32. (31:58) Gunderson (DiDomenico, Schmid/Powerplaytor) 4:4. 39. DiDomenico (Gunderson, Bertschy/Powerplaytor) 5:4. 47. Sprunger (DiDomenico, Gunderson/Powerplaytor) 6:4. 60. (59:19) De la Rose (DiDomenico) 7:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Spacek.
Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Bykov, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon; Binias.
Ambri-Piotta: Juvonen (41. Conz); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Grassi, Formenton; Eggenberger, Landry, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Kostner (beide verletzt) und Dauphin (gesperrt). Ambri-Piotta von 57:06 bis 57:13, 57:20 bis 57:24, 57:39 bis 58:02 und 58:22 bis 59:19 ohne Torhüter.
Meister Genf-Servette wahrte seine Ungeschlagenheit in der Les-Vernets-Eishalle. Im Derby gegen Lausanne lag Servette zweimal hinten, realisierte im Schlussabschnitt innerhalb von 151 Sekunden durch Goals von Daniel Winnik und Josh Jooris die Wende vom 1:2 zum 3:2. NHL-Rückkehrer Tim Berni erzielte zum 1:1 seinen ersten Treffer für Genf. Servette gestaltete sieben der letzten acht Derbys gegen Lausanne erfolgreich.
Genève-Servette - Lausanne 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)
7027 Zuschauer.
SR Lemelin/Mollard, Stalder/Francey.
Tore: 19. Jelovac (Suomela) 0:1. 28. Berni (Praplan, Hartikainen) 1:1. 45. Bozon 1:2. 50. Winnik (Powerplaytor) 2:2. 53. Jooris (Mayer) 3:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Vatanen; Suomela.
Genève-Servette: Mayer; Vatanen, Chanton; Berni, Lennström; Karrer, Le Coultre; Jacquemet; Miranda, Richard, Rod; Praplan, Filppula, Winnik; Hartikainen, Manninen, Jooris; Völlmin, Pouliot, Bertaggia; Maillard.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Pilut; Heldner, Frick; Jelovac, Genazzi; Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Rochette, Bozon; Holdener, Jäger, Kenins; Pedretti.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Berthon (krank), Lausanne ohne Almond, Bougro, Djoos, Hughes und Raffl (alle verletzt). Lausanne ab 58:16 ohne Torhüter
(kat/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte