15 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Tobias Geisser für Zug gegen Davos mit dem 3:3 das Nachsitzen erzwungen. Dann folgte einmal mehr ein Auftritt von HCD-Leitwolf Andres Ambühl, der die Partie in der 64. Minute entschied. Es war dessen zwölfter Siegtreffer in der Overtime, der zweite gegen Zug. Joakim Nordström zeichnete sich bei den Gästen als Doppeltorschütze aus.
Zug - Davos 3:4 (1:2, 1:1, 1:0, 0:1) n.V.
7200 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Tscherrig, Fuchs/Urfer.
Tore: 1. (0:47) Nordström (Ambühl, Rasmussen) 0:1. 12. Corvi (Nordström, Stranský) 0:2. 14. Hofmann (Simion) 1:2. 22. Herzog (Djoos) 2:2. 24. Nordström 2:3. 60. (59:45) Geisser (Martschini, Kovar) 3:3 (ohne Torhüter). 64. Ambühl (Nordström) 3:4.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Kovar; Stranský.
Zug: Genoni; Schlumpf, Djoos; Stadler, Kreis; Geisser, Vogel; Arno Nussbaumer; De Nisco; Simion, O'Neill, Hofmann; Zehnder, Senteler, Cehlarik; Martschini, Kovar, Herzog; Abdelkader, Leuenberger, Allenspach.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Fora, Jung; Barandun, Paschoud; Minder, Wellinger; Stranský, Corvi, Bristedt; Ambühl, Rasmussen, Nordström; Wieser, Prassl, Knak; Schmutz, Chris Egli, Valentin Nussbaumer.
Bemerkungen: Zug ohne Gross, Hansson, Hollenstein und Klingberg (alle verletzt), Davos ohne Frehner und Nygren (beide verletzt). Zug von 58:17 bis 63:13 ohne Torhüter.
Colton Sceviour ist zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden bei Siegen des SCB Doppeltorschütze. Der Kanadier trifft beim 3:2-Sieg nach 1:2-Rückstand zweimal in Überzahl, das zweite Mal zehn Sekunden vor Schluss.
Für die Berner waren es die Powerplay-Tore 9 und 10 aus den letzten vier Spielen. Gottéron verschlechterte seine längste Negativserie der Saison auf vier Niederlagen, derweil der SCB zum vierten Mal in Serie siegte. Gottéron hatte das letzte Zähringer Derby vor wenigen Wochen beim Einstand von SCB-Coach Toni Söderholm in Bern noch mit 3:1 gewonnen.
Fribourg-Gottéron - Bern 2:3 (0:0, 2:1, 0:2)
9009 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Hungerbühler, Wolf/Burgy.
Tore: 26. Schmid (Sprunger, Sutter) 1:0. 35. Sceviour (Lindberg, DiDomenico/Powerplaytor) 1:1. 40. (39:37) Desharnais (Sprunger, Gunderson/Powerplaytor) 2:1. 58. DiDomenico (Ennis) 2:2. 60. (59:50) Sceviour (DiDomenico/Powerplaytor) 2:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Kuokkanen; DiDomenico.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Jecker; Diaz, Vainio; Sutter, Dufner; Seiler; Bertschy, De la Rose, Mottet; Bykow, Walser, Jörg; Sprunger, Schmid, Kuokkanen; Marchon, Desharnais, Sörensen; Rossi.
Bern: Wüthrich; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Pinana; DiDomenico, Bader, Scherwey; Vermin, Lindberg, Moser; Fahrni, Sceviour, Ritzmann; Fuss, Baumgartner, Ennis.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Berra, Binias, Chavaillaz (alle verletzt) und Rask (überzähliger Ausländer), Bern ohne Bärtschi (krank), Gelinas, Mika Henauer, Kahun und Lehmann (alle verletzt). Fribourg-Gottéron ab 59:50 ohne Torhüter.
Der am Freitag von einer Verletzungspause zurückgekehrte André Heim bereitete die beiden Treffer zum 2:1-Heimsieg von Ambri-Piotta gegen die SCL Tigers vor und war damit beim achten Sieg in den letzten neun Direktduellen der Matchwinner. Ambri hatte vier der fünf vorangegangen Partien verloren, Langnaus Formkurve verlief genau umgekehrt. Zudem hatten die Tigers am Freitag mit dem Sieg über Biel ihr Punktetotal aus der Qualifikation der letzten Saison übertroffen.
Ambri-Piotta - SCL Tigers 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
6701 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Ruprecht, Schlegel/Gurtner.
Tore: 1. (0:33) McMillan (Bürgler, Heim) 1:0. 38. Eakin (Unterzahltor!) 1:1. 46. Heed (Heim) 2:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Spacek; Michaelis.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Burren; Fohrler, Fischer; Zündel, Isacco Dotti; Hofer, Spacek, Chlapik; Bürgler, Heim, McMillan; Pestoni, Grassi, Zwerger; Wüthrich, Trisconi, Marchand.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Erni; Saarijärvi, Grossniklaus; Zryd, Guggenheim; Cadonau; Lapinskis, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Eakin, Saarela; Diem, Schmutz, Douay; Berger, Neuenschwander, Sturny; Weibel.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kneubuehler, Kostner, Pezzullo (alle verletzt) und Shore (krank), SCL Tigers ohne Aeschbach, Salzgeber und Schilt (alle verletzt). SCL Tigers ab 57:56 ohne Torhüter.
Beim 6:2 gegen Ajoie erzielte Luca Hischier, der Bruder von New Jerseys Captain Nico Hischier, das 2:0 und 3:1 für Biel. Jere Sallinen machte mit seinem ersten Unterzahltor in der National League zum 4:1 noch im Mitteldrittel alles klar. Gaël Christe veredelte sein Debüt in der National League mit dem Treffer zum 6:2. Das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie kassierte die 13. Niederlage am Stück.
Biel - Ajoie 6:2 (1:0, 3:1, 2:1)
5836 Zuschauer. - SR Borga/Urban (AUT), Altmann/Huguet.
Tore: 7. Cunti (Rathgeb, Hofer/Powerplaytor) 1:0. 24. (23:38) Hischier (Christen) 2:0. 25. (24:32) Gauthier 2:1. 30. Hischier (Tanner) 3:1. 34. Sallinen (Rajala/Unterzahltor!) 4:1. 42. Hofer (Haas, Forster) 5:1. 57. Devos (Brennan, In-Albon) 5:2. 59. Christe (Rajala, Forster) 6:2.
Strafen: 7mal 2 plus 5 Minuten (Brunner) plus Spieldauer (Brunner) gegen Biel, 8mal 2 plus 5 Minuten (Pilet) plus Spieldauer (Pilet) gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Hofer; Devos.
Biel: Rytz; Rathgeb, Stampfli; Christen, Grossmann; Delémont, Forster; Christe; Kessler, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Künzle; Froidevaux, Sheahan, Hischier; Tanner.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Brennan; Rouiller, Pilet; Gauthier-Leduc, Hauert; Pouilly, Thiry; Bakos, Devos, Schmutz; Asselin, Gauthier, Bozon; Huber, Frossard, In-Albon; Arnold, Macquat, Vouillamoz.
Bemerkungen: Biel ohne Reinhard, Schneeberger, Säteri (alle verletzt), Lööv und Jakowenko (beide krank), Ajoie ohne Derungs, Garessus, Hazen, Romanenghi, Sciaroni (alle verletzt) und Kohler (krank).
Vor gut zwei Wochen hatte Servette in Kloten 3:1 triumphiert und die Zürcher Unterländer nach sieben Heimsiegen in Folge gestoppt. Nun revanchierte sich der effiziente Aufsteiger mit einem imponierenden 3:0-Heimsieg. Goalie Juha Metsola feierte mit 41 Paraden seinen ersten Shutout in der Schweiz.
Bereits Klotens zweiter Torschuss führte zum 1:0. Dario Meyer beendete mit seinem fünften Saisontor eine Durststrecke von elf Spielen ohne Torerfolg. Der unterlegene Leader blieb erst zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Torerfolg und kassierte seine erst vierte Niederlage innerhalb der regulären Spielzeit.
Kloten - Servette 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
5484 Zuschauer. - SR Stricker/Hürlimann, Cattaneo/Duc.
Tore: 9. Meyer (Aaltonen, Kellenberger) 1:0. 43. Derungs (Meyer) 2:0. 52. Ruotsalainen (Schreiber, Ekestahl-Jonsson/Powerplaytor) 3:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Kloten, 6mal 2 Minuten gegen Servette.
PostFinance-Topskorer: Ang; Filppula.
Kloten: Metsola; Kellenberger, Reinbacher; Peltonen, Ekestahl-Jonsson; Steiner, Nodari; Randegger; Schreiber, Aaltonen, Ruotsalainen; Marchon, Faille, Ang; Derungs, Bougro, Meyer; Obrist, Ness, Loosli; Simic.
Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton; Miranda, Filppula, Winnik; Praplan, Richard, Rod; Hartikainen, Pouliot, Omark; Antonietti, Jooris, Bertaggia; Smirnovs.
Bemerkungen: Kloten ohne Kindschi, Lindemann (beide verletzt) und Schmaltz (überzähliger Ausländer), Servette ohne Smons (krank) und Vatanen (verletzt).
Der HC Lausanne zelebrierte vor dem Spiel gegen die ZSC Lions sein 100-jähriges Bestehen. Auf dem Eis wollten sich die Waadtländer die Feststimmung nicht verderben lassen und agierten vorab im Abschluss entschlossen. Der ehemalige ZSC-Stürmer Ronalds Kenins brachte die Gastgeber in der 36. Minute mit seinem erst zweiten Saisontor in Führung. Martin Gernat erhöhte kurz darauf auf 2:0. Lausannes Keeper Ivars Punnenovs benötigte 22 Paraden für den Shutout.
Lausanne - ZSC Lions 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)
6362 Zuschauer. - SR Kohlmüller (GER)/Mollard, Stalder/Gnemmi.
Tore: 36. Kenins (Bozon, Sidler) 1:0. 38. Gernat 2:0.
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Kovacs; Kukan.
Lausanne: Punnenovs; Gernat, Frick; Jelovac, Genazzi; Holdener, Aurélien Marti; Sidler; Kovacs, Emmerton, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Bozon, Audette, Kenins; Hügli, Almond, Pedretti; Bougro.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Phil Baltisberger, Christian Marti; Trutmann; Chris Baltisberger, Wallmark, Texier; Azevedo, Andrighetto, Riedi; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Sigrist, Schäppi, Bachofner; Diem.
Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Heldner, Jäger, Krakauskas, Maillard, Raffl (alle verletzt) und Panik (gesperrt), ZSC Lions ohne Roe (überzähliger Ausländer). ZSC Lions ab 58:55 ohne Torhüter.
Nach fünf Heimsiegen in Folge zeigte Lugano gegen die Rapperswil-Jona Lakers eine unzureichende Leistung. Sandro Zanggers 1:0 (36.) bedeutete bereits die Entscheidung. Der Rapperswiler Goalie Melvin Nyffeler zeigte 32 Paraden.
Die Lakers erkämpften sich den dritten Sieg in Folge, während Lugano die dritte Niederlage aus den letzten neun Spielen kassierte. Nur einmal hatte Lugano ein Heimspiel gegen die Lakers mit ebenfalls vier Toren Differenz verloren – vor über zehn Jahren (1:5).
Lugano - Rapperswil-Jona Lakers 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)
5534 Zuschauer. - SR Wiegand/Dipietro, Meusy/Kehrli.
Tore: 36. Zangger (Baragano) 0:1. 49. Cajka 0:2. 55. Brüschweiler (Wick) 0:3. 59. Wick (Forrer) 0:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 2mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Connolly; Moy.
Lugano: Koskinen; Alatalo, Mirco Müller; Andersson, Riva; Kaski, Guerra; Wolf; Connolly, Arcobello, Granlund; Zanetti, Thürkauf, Marco Müller; Fazzini, Morini, Josephs; Vedova, Herburger, Gerber; Bedolla.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Noreau, Jordan; Aebischer, Maier; Vouardoux, Sataric; Baragano; Zangger, Albrecht, Lammer; Moy, Schroeder, Wetter; Forrer, Rowe, Cajka; Wick, Dünner, Brüschweiler; Eggenberger.
Bemerkungen: Lugano ohne Carr, Patry und Walker (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Cervenka, Djuse, Elsener, Jensen und Profico (alle verletzt). Lugano von 58:18 bis 58:28 ohne Torhüter. (ram/sda)