HCD-Dauerleister Andres Ambühl erzielt zum 24. Mal mindestens zwei Meisterschafts-Tore in einer Partie und ist damit die Nummer 5 in der ewigen Rangliste der Doppeltorschützen.
Beim 4:2-Sieg von Davos bei den Rapperswil-Jona Lakers realisierte Ambühl das 1:0 und den Gamewinner zum 3:2. Das 1:0 nach 17 Sekunden war das drittschnellste Führungstreffer in der laufenden Meisterschaft. Für den 39-jährigen Ambühl war es die 46. Skore-Eröffnung seiner National-League-Karriere, aber erst die zweite gegen die Lakers. Beide Treffer von Ambühl bereitete Enzo Corvi vor. Valentin Nussbaumer beendete mit dem 2:1 für die Bündner eine persönliche Torflaute von 14 Spielen.
Rapperswil-Jona Lakers - Davos 2:4 (1:2, 1:1, 0:1)
6100 Zuschauer. - SR Hebeisen/Stricker, Schlegel/Urfer.
Tore: 1. (0:17) Ambühl (Corvi, Fora) 0:1. 1. (0:55) Aberg (Cervenka, Rowe) 1:1. 18. Nussbaumer (Frehner, Chris Egli) 1:2. 25. Forrer (Moy, Albrecht) 2:2. 32. Ambühl (Corvi) 2:3. 60. (59:15) Nordström (Bristedt, Fora) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 2mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; Stránský.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Noreau, Maier; Aebischer, Djuse; Jordan, Profico; Baragano; Aberg, Rowe, Cervenka; Moy, Albrecht, Lammer; Zangger, Wetter, Eggenberger; Wick, Dünner, Forrer; Brüschweiler.
Davos: Aeschlimann; Fora, Dahlbeck; Minder, Irving; Barandun, Paschoud; Wieser, Corvi, Ambühl; Schmutz, Nordström, Bristedt; Stránský, Rasmussen, Knak; Frehner, Chris Egli, Nussbaumer; Sturny, Canova.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Alge, Elsener, Jensen und Schroeder (alle verletzt), Davos ohne Jung, Nygren, Prassl, Wellinger (alle verletzt) und Dominik Egli (krank). Rapperswil-Jona Lakers von 58:05 bis 59:15 ohne Torhüter.
Meister Zug erkämpft sich einen wichtigen 3:2-Sieg nach Penaltyschiessen bei den SCL Tigers im Kampf um den Einzug in die Pre-Playoffs. Die Differenz zwischen den beiden Teams beträgt nun acht Punkte. Der vom EVZ neuverpflichtete Stürmer Carter Camper hatte im Finish des Mitteldrittels nach einem (korrekten) Check des Langnauers Bastian Guggenheim in Bandennähe angeschlagen vom Eis geführt werden müssen. Später erzielte er aber den Gamewinner im Penaltyschiessen. Der temporäre Ausfall von Camper geschah in einer Phase, in der die Gäste in doppelter Überzahl agierten. Die Gastgeber überstand diese heiklen Momente auch dank einer erfolgreich beanstandeten Goalie-Behinderung.
SCL Tigers - Zug 2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0) n.P.
5113 Zuschauer. - SR Tscherrig/Dipietro, Altmann/Burgy.
Tore: 25. Rohrbach (Guggenheim, Saarela) 1:0. 29. Djoos (Powerplaytor) 1:1. 42. Lapinskis (Douay, Diem) 2:1. 58. Simion (Djoos) 2:2. - Penaltyschiessen: Saarijärvi -, O'Neill -; Rossi -, Senteler 0:1; Eakin -, Djoos 0:2; Pesonen 1:2, Kovar -; Holmström 2:2, Martschini -; Djoos -, Holmström -; Kovar -, Pesonen -; Senteler -, Holmström -; Camper 2:3, Saarela -.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 3mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Saarela; Kovar.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Erni; Zryd, Guggenheim; Cadonau, Grossniklaus; Rossi, Holmström, Pesonen; Rohrbach, Eakin, Saarela; Lapinskis, Diem, Douay; Berger, Neuenschwander, Weibel.
Zug: Genoni; Gross, Djoos; Kreis, Stadler; Schlumpf, Geisser; Nussbaumer; Martschini, Kovar, Simion; Camper, O'Neill, Herzog; Klingberg, Senteler, Allenspach; Abdelkader, Leuenberger, Suri; Zehnder.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Michaelis, Schmutz (beide verletzt) und Rautio (überzähliger Ausländer), Zug ohne Almquist (überzähliger Ausländer) und Hansson (verletzt).
Fribourg-Gottéron machte beim 4:2 bei Ambri-Piotta im Mitteldrittel aus einem 0:1-Rückstand eine 3:1-Führung. Bei angezeigter Strafe erzielte Gottérons 26-jähriger Thurgauer Simon Seiler mit dem 1:1-Ausgleich sein erstes Tor in der National League. Christoph Bertschy und Samuel Walser stellten dann mit einem Doppelschlag binnen 53 Sekunden auf 3:1. Bei beiden Teams standen die Back-Up-Goalies mit Vergangenheit beim Gegner zwischen den Pfosten. Bei Ambri-Piotta vertrat der ehemalige Gottéron-Keeper Benjamin Conz den erkrankten Janne Juvonen, bei den Romands kam der frühere Ambri- - und künftige Lausanne-Torhüter Connor Hughes nach drei Spielen wieder einmal anstelle des langjährigen Nationalgoalies Reto Berra zum Einsatz.
Ambri-Piotta - Fribourg-Gottéron 2:4 (1:0, 0:3, 1:1)
6735 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Kohlmüller (GER), Huguet/Gurtner.
Tore: 10. Kneubuehler (Pestoni, Bürgler/Powerplaytor) 1:0. 25. Seiler (De la Rose) 1:1. 34. (33:46) Bertschy (Vainio) 1:2. 35. (34:39) Walser (Mottet, Marchon) 1:3. 53. Formenton (Zwerger, Pestoni) 2:3. 60. (59:35) Desharnais (Marchon) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 plus 5 Minuten (Marchon) gegen Fribourg-Gottéron
PostFinance-Topskorer: Spacek; Desharnais.
Ambri-Piotta: Conz (51.-53. Müller); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Kneubuehler; McMillan, Chlapik, Formenton; Pestoni, Spacek, Zwerger; Grassi, Ruefenacht, Trisconi; Bionda.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Jecker; Diaz, Vainio; Sutter, Seiler; Dufner; Marchon, Desharnais, Mottet; Gauch, Walser, Jörg; Sprunger, Rask, Bertschy; Schmid, De la Rose, Sörensen.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Kostner (beide verletzt), Barbei und Juvonen (beide krank), Fribourg-Gottéron ohne Bykov (verletzt) und Kuokkanen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:52 bis 59:35 ohne Torhüter.
Genève-Servette nähert sich mit Riesenschritten seinem ersten Qualifikations-Sieg im Playoff-Zeitalter (1985). Beim 6:2 in Lausanne wendeten die Gäste im Startdrittel einen 0:1-Rückstand durch zwei Premieren-Treffer. Sowohl für den französischen Internationalen Yohann Auvitu als auch für das 21-jährige Genfer Eigengewächs Christophe Cavelleri war es jeweils das erste Tor überhaupt für die Genfer. Für den früheren NHL- und KHL-Akteur Auvitu war es das 13. Saisonspiel für den Leader, für Cavelleri erst das sechste. Daneben glänzten Abwehrchef Henrik Tömmernes als Powerplay-Doppeltorschütze und Marco Miranda mit einem Shorthander für den Leader.
Lausanne - Genève-Servette 2:6 (1:3, 0:1, 1:2)
9600 Zuschauer. - SR Wiegand/Kaukokari (FIN), Steenstra (CAN)/Duc.
Tore: 11. (10:16) Salomäki 1:0. 12. (11:05) Auvitu (Tömmernes, Praplan) 1:1. 16. Cavalleri (Tömmernes, Antonietti) 1:2. 18. Tömmernes (Winnik/Powerplaytor) 1:3. 31. Miranda (Richard/Unterzahltor!) 1:4. 42. Pouliot (Omark, Hartikainen) 1:5. 50. Tömmernes (Filppula/Powerplaytor) 1:6. 57. Glauser (Jäger, Raffl) 2:6.
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Sekac; Omark.
Lausanne: Laurikainen (31. Punnenovs); Sidler, Frick; Glauser, Genazzi; Jelovac, Marti; Holdener; Bozon, Jäger, Raffl; Panik, Maillard, Kovacs; Riat, Fuchs, Sekac; Kenins, Almond, Salomäki; Hügli.
Genève-Servette: Mayer (41. Descloux); Smons, Tömmernes; Karrer, Maurer; Jacquemet, Auvitu; Praplan, Filppula, Winnik; Miranda, Richard, Smirnovs; Hartikainen, Pouliot, Omark; Antonietti, Cavalleri, Bertaggia.
Bemerkungen: Lausanne ohne Emmerton, Heldner, Krakauskas, Pedretti (alle verletzt), Audette und Gernat (beide überzählige Ausländer), Genève-Servette ohne Berthon, Jooris, Le Coultre, Rod, Vatanen und Völlmin (alle verletzt).