Genf-Servette bezwang im einzigen NLA-Spiel vom Donnerstag Lausanne mit 3:0. Die sechstklassierten Genfer führten in der Tabelle eine Zäsur herbei und gewannen nach fast zehn Jahren erstmals wieder ein Derby-Heimspiel. Janick Schwendener feierte den zweiten Shutout.
Die Partie war letztlich eine klare Angelegenheit. Lausanne, das in den letzten sieben Partien nur sieben Tore erzielt hatte, fand auch gegen die Genfer nicht zum Skoren zurück. Rückkehrer Juha-Pekka Hytönen vermochte die Tor-Impotenz seines Teams ebenfalls nicht zu beheben. In den letzten vier Partien blieb Lausanne nun dreimal ohne Torerfolg.
Schwendener, der «Notnagel» im Tor von Servette, feierte am Ende in seinem dritten Spiel für seinen temporären Verein bereits den zweiten Shutout (in Folge). Ohne Gegentor war er davor als Ersatzgoalie von Davos nie geblieben. Beim letzten Tor von Servette liess er sich in der zum zweiten Mal ausverkauften Les-Vernets-Halle als Höhepunkt des Abends gar einen Assist gutschreiben.
Noch nicht zum Einsatz auf Genfer Seite kam Rückkehrer Cody Almond. Aber auch ohne den gebürtigen Kanadier, der neu für das Schweizer Nationalteam spielberechtigt ist, setzten die Genfer ihren Aufschwung fort. Servette feierte dank der Tore von Nachwuchshoffnung Noah Rod (32.), der im 29. Spiel seinen ersten Saisontreffer erzielte, Taylor Pyatt (39.) und Daniel Vukovic (60./ins leere Tor) den siebten Sieg aus den letzten neun Partien. (si/cma)