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National League Eishockey: Der SC Bern bewegt sich weiter nach oben

Berns PostFinance Topscorer Christopher DiDomenico, rechts, und Servettes PostFinance Top Scorer Valtteri Filppula in Aktion, im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem SC Bern  ...
Berns PostFinance-Topscorer Christopher DiDomenico (rechts) im Duell gegen Servettes PostFinance-Topscorer Valtteri Filppula (links).Bild: keystone

Genfer Siegesserie endet in Bern – Der SC Bern bewegt sich weiter nach oben

Genève-Servette verliert in Bern 5:6 nach Verlängerung, womit für den Leader eine Siegesserie nach acht Spielen endet.
14.10.2022, 22:4515.10.2022, 12:28
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Kloten – Langnau 3:2

Im Kellerduell kam Aufsteiger Kloten gegen die SCL Tigers dank eines 3:2-Sieges zum zweiten Vollerfolg seit der Rückkehr in die höchste Liga.

Seit der Rückkehr in die höchste Liga hat Kloten noch nicht oft jubeln können. Gegen die SCL Tigers war es aber wieder so weit, zum zweiten Mal in dieser Saison. Den Grundstein zum 3:2-Erfolg legten die Zürcher mit einer Doublette im ersten Drittel.

Jonathan Ang und Harrison Schreiber trafen innert 24 Sekunden und versetzten den Emmentalern so nicht nur einen Nackenschlag kurz vor der Pause, sondern verlängerten für die Tigers eine unrühmliche Serie. Bereits zum sechsten Mal in dieser Saison kassierten sie zwei Gegentreffer innert weniger als zwei Minuten.

Klotens Miro Aaltonen jubelt nach seinem 3:1 Tor im Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League zwischen den EHC Kloten und den SCL Tigers am Freitag, 14. Oktober 2022, in der SWISS Arena in Klo ...
Klotens Miro Aaltonen jubelt nach seinem 3:1 Tor.Bild: keystone

Kloten - SCL Tigers 3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
5143 Zuschauer. - SR Borga/Stolc (SVK), Fuchs/Cattaneo.
Tore: 6. Schmutz (Rohrbach, Huguenin/Powerplaytor) 0:1. 19. (18:57) Ang (Marchon) 1:1. 20. (19:21) Schreiber (Reinbacher) 2:1. 28. Aaltonen (Ekestahl-Jonsson, Nodari/Powerplaytor) 3:1. 50. Pesonen 3:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Ang; Saarijärvi.
Kloten: Metsola; Reinbacher, Ekestahl-Jonsson; Peltonen, Steiner; Nodari, Randegger; Kindschi, Loosli; Ruotsalainen, Aaltonen, Schreiber; Ang, Faille, Marchon; Simic, Lindemann, Spiller; Bougro, Ness, Obrist.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Zryd; Saarijärvi, Grossniklaus; Cadonau, Huguenin; Schilt; Weibel, Michaelis, Pesonen; Rohrbach, Schmutz, Saarela; Sturny, Diem, Douay; Berger, Neuenschwander, Aeschlimann; Lapinskis.
Bemerkungen: Kloten ohne Kellenberger, Meyer und Schmaltz (alle verletzt), SCL Tigers ohne Erni, Guggenheim, Salzgeber (alle verletzt) und Petrini (krank). SCL Tigers ab 57:35 ohne Torhüter. (sda)

Lugano – Fribourg 2:4

Ebenfalls siegreich waren Fribourg-Gottéron (4:2 gegen Lugano) und Lausanne (6:2 gegen Ajoie). Für die Freiburger wendeten die Ausländer im letzten Drittel das Blatt, und Lausanne konnte sich dank eines torreichen Schlussdrittels absetzen und dem in die Kritik geratenen Trainer John Fust etwas Luft verschaffen.

Luca Gianinazzi muss weiter auf seinen ersten Sieg in der National League warten. Der 29-Jährige, der in der Vorwoche vom entlassenen Chris McSorley die Verantwortung an der Bande der Südtessiner übernommen hat, musste konstatieren, dass auch eine zweimalige Führung nicht reicht, die dritte Niederlage in Serie zu verhindern.

Kris Bennett hatte die Luganesi bis zur zweiten Pause jeweils in Führung geschossen, im dritten Spielabschnitt spielten aber die Ausländer Fribourg-Gottérons gross auf. Janne Kuokkanen und Ryan Gunderson brachten die Mannschaft von Christian Dubé bis zur 54. Minute in Front.

Lugano's player Marco Zanetti, during the preliminary round game of National League A (NLA) Swiss Championship 2022/23 between, HC Lugano against HC Fribourg Gott�ron at the Corn�r Arena in Lugan ...
Marco Zanetti von Lugano im Zentrum des Geschehens.Bild: keystone

Lugano - Fribourg-Gottéron 2:4 (1:0, 1:1, 0:3)
4833 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Tscherrig, Gnemmi/Huguet.
Tore: 10. Bennett (Mirco Müller) 1:0. 24. Desharnais (Bykow) 1:1. 34. Bennett (Josephs) 2:1. 48. Kuokkanen (Jecker, Schmid) 2:2. 54. Gunderson (Schmid) 2:3. 59. Schmid 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Granlund; Mottet.
Lugano: Schlegel; Alatalo, Mirco Müller; Kaski, Riva; Wolf, Guerra; Ugazzi; Fazzini, Arcobello, Granlund; Connolly, Thürkauf, Morini; Zanetti, Josephs, Bennett; Cortiana, Herburger, Gerber; Vedova.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Chavaillaz; Sutter, Jecker; Diaz, Dufner; Scheidegger; Marchon, Desharnais, Mottet; Rossi, Walser, Jörg; Sprunger, Schmid, Kuokkanen; Bertschy, De la Rose, Bykow.
Bemerkungen: Lugano ohne Andersson, Carr, Marco Müller, Patry, Walker (alle verletzt) und Koskinen (krank), Fribourg-Gottéron ohne Berra, Binias, Jobin, Sörensen (alle verletzt) und Vainio (krank). Lugano von 58:07 bis 58:32 ohne Torhüter.

Lausanne – Ajoie 6:2

John Fust wurde in Lausanne schon öffentlich angezählt, nun, nach zwei deutlichen Siegen gegen Zug und Ajoie hat sich der 50-jährige Kanadier an der Bande des LHC etwas Luft verschafft. Gegen die Jurassier, die zum fünften Mal de suite als Verlierer vom Eis mussten, schuf Lausanne erst im Schlussdrittel mit vier Treffern die Differenz. Sechs verschiedene Spieler zeichneten sich für die Treffer verantwortlich.

Les supporters lausannois avec des drapeaux, lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League LNA, entre le Lausanne HC, LHC et le HC Ajois, ce vendredi 14 octobre 2022 a la  ...
Die Fans von Lausanne am 14. Oktober 2022: voll dabei.Bild: keystone

Lausanne - Ajoie 6:2 (1:0, 1:1, 4:1)
6593 Zuschauer. - SR Hebeisen/Kohlmüller (GER), Steenstra (CAN)/Kehrli.
Tore: 5. Jelovac (Kovacs) 1:0. 33. Pedretti (Gernat, Almond) 2:0. 35. Gauthier (Gauthier-Leduc, Hazen/Powerplaytor) 2:1. 41. (40:29) Sekac 3:1. 48. Kovacs (Jäger) 4:1. 51. (50:55) Fuchs (Sekac) 5:1. 52. (51:51) Audette 6:1. 59. Vouillamoz 6:2.
Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Kovacs; Hauert.
Lausanne: Punnenovs; Heldner, Frick; Genazzi, Gernat; Jelovac, Marti; Sidler, Hügli; Riat, Fuchs, Sekac; Kovacs, Jäger, Salomäki; Tim Bozon, Audette, Kenins; Pedretti, Almond, Panik.
Ajoie: Ciaccio (48. Wolf); Gauthier-Leduc, Pilet; Brennan, Fey; Birbaum, Hauert; Thiry; Hazen, Devos, Romanenghi; Bakos, Gauthier, Kevin Bozon; Sciaroni, Frossard, Kohler; Arnold, Macquat, Schmutz; Vouillamoz.
Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Krakauskas, Raffl (alle verletzt) und Emmerton (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Derungs, Garessus, Huber (alle verletzt) und Asselin (überzähliger Ausländer).

Lakers – Davos 3:2 n.P.

Profiteur der Niederlage Servettes sind die Rapperswil-Jona Lakers, die den Abstand zur Spitze dank eines 3:2-Sieges nach Penaltyschiessen gegen Davos auf vier Zähler verkleinern.

Die Rapperswil-Jona Lakers und der HC Davos bewegen sich in dieser Saison bisher auf Augenhöhe. Insofern überrascht es nicht, war auch das Direktduell keine einseitige Angelegenheit. Zweimal gingen die St. Galler in Führung, zweimal glichen die Bündner aus. Auch im Penaltyschiessen stand es 2:2 - ehe Roman Cervenka einmal mehr die Rapperswiler jubeln liess mit dem 11. Versuch.

SC Rapperswil-Jona Lakers Emil Djuse, links, gegen Davos' Leon Bristedt, im Eishockeyspiel der National League zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem HC Davos, am Freitag, 14. Oktober 2022,  ...
SC Rapperswil-Jona Lakers Emil Djuse (links) gegen Davos Leon Bristedt.Bild: keystone

Rapperswil-Jona Lakers - Davos 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0) n.P.
6100 Zuschauer. - SR Abbet/Kaukokari, Obwegeser/Schlegel.
Tore: 36. (35:53) Profico (Schroeder) 1:0. 37. (36:50) Bristedt (Dominik Egli) 1:1. 42. Moy (Lammer) 2:1. 56. Stransky (Corvi, Nygren) 2:2. - Penaltyschiessen: Nygren -, Cervenka 1:0; Egli -, Jensen 2:0; Ambühl 2:1, Schroeder -; Bristedt 2:2, Moy -; Stransky -, Djuse -; Cervenka 3:2, Bristedt.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 2mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Cervenka; Stransky.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Baragano, Profico; Sataric; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Cajka, Rowe, Eggenberger; Wick, Dünner, Zangger; Brüschweiler.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Nygren, Jung; Minder, Paschoud; Barandun; Bristedt, Chris Egli, Knak; Stransky, Corvi, Nordström; Wieser, Prassl, Ambühl; Schmutz, Nussbaumer, Canova; Hammerer.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Bircher, Vouardoux und Wetter (alle verletzt), Davos ohne Fora, Frehner, Rasmussen und Wellinger (alle verletzt).

Bern – Genève 6:5 n.V.

Die Adler von Servette fliegen in dieser Saison bisher übers Eis. In Bern präsentierte sich dem Team von Jan Cadieux die Möglichkeit, einen Klubrekord zu egalisieren. Neun Siege in Serie waren den Genfern zuletzt 2008 geglückt.

Doch mit derlei Spielereien muss man sich in Genf in nächster Zeit nicht mehr beschäftigen. Der Zähler der Siege steht wieder auf null. Weil die formstarken Berner einige Premieren feiern konnten. Oscar Lindberg traf erstmals in dieser Saison, und der Schwede liess seinem ersten gleich einen zweiten Streich folgen.

Auch Joël Vermins Treffer zum 4:2 gegen seinen Ex-Klub war eine Premiere. Dem Rückkehrer gelang nämlich der erste SCB-Shorthander der Saison. Und Cody Goloubefs erstes Saisontor stellte den vierten Berner Sieg de suite sicher.

Berns Cody Goloubef, rechts, jubelt neben Teamkollege Oscar Lindberg und Servettes Torhueter Gauthier Descloux ueber sein Tor zum 6-5 in der Verlaengerung, im Eishockey Meisterschaftsspiel der Nationa ...
Berns Cody Goloubef (rechts) jubelt neben Teamkollege Oscar Lindberg und Servettes Torhüter Gauthier Descloux über sein Tor zum 6:5 in der Verlängerung.Bild: keystone

Bern - Genève-Servette 6:5 (1:2, 3:1, 1:2, 1:0) n.V.
14'248 Zuschauer. - SR Wiegand/Mollard, Burgy/Stalder.
Tore: 4. Rod (Pouliot) 0:1. 7. Le Coultre (Richard) 0:2. 16. Baumgartner 1:2. 26. (25:31) Moser 2:2. 27. (26:08) Lindberg (Moser) 3:2. 38. Vermin (Unterzahltor!) 4:2. 40. (39:41) Hartikainen (Pouliot/Powerplaytor) 4:3. 43. Lindberg (Kahun, Loeffel/bei 5 gegen 3) 5:3. 48. Derungs (Richard) 5:4. 55. Tömmernes 5:5. 64. Goloubef (Loeffel, DiDomenico) 6:5.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Bern, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Filppula.
Bern: Wüthrich; Untersander, Gelinas; Goloubef, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Beat Gerber, Pinana; Vermin, Lindberg, Moser; DiDomenico, Kahun, Scherwey; Sceviour, Fahrni, Bärtschi; Bader, Baumgartner, Ritzmann.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Chanton, Derungs; Bertaggia, Filppula, Winnik; Praplan, Pouliot, Rod; Hartikainen, Jooris, Omark; Antonietti, Richard, Smirnovs.
Bemerkungen: Bern ohne Mika Henauer, Lehmann und Ryser (alle verletzt), Genève-Servette ohne Cavalleri, Miranda und Vatanen (alle verletzt). (sda)

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53 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nummy33
14.10.2022 23:11registriert April 2022
Lugano würde statt McSorley lieber Spieler wie Arcobello oder Fazzini rausschmeissen!!
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Victor Paulsen
15.10.2022 00:35registriert April 2019
Heute beim Ajoie-Lausanne Spiel erhielt Pedretti eine 2 min Strafe (die später zum ersten Gegentreffer führte) für einen Stockschlag in den Intimbereich von Hazen. Für ziemlich das selbe Vergehen erhielt Asselin von Ajoie beim Spiel gegen Rapperswil vor einer Woche jedoch eine 5 Minutenstrafe plus Matchsperre (die zu den letzten Rapperswil Toren führte).
Weiss jemand, auf welcher Grundlage diese Strafen für fast das selbe Vergehen (die Ähnlichkeiten sahen auch die Mysports kommentatoren) derart unterschiedlich verteilt wurden, denn ich bin überfragt. Oder war es einfach ein Fehlentscheid?
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Berner Junge
15.10.2022 00:57registriert April 2019
Was die 4 Tischbomben heute in Bern zusammenpfiffen wäre schon eine Entschuldigung wert.
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Zwei der krachendsten Dunks, die du dieses Jahr sehen wirst – und das an einem Tag

Es gibt in der Sportwelt wenig Spektakuläreres als einen krachenden Dunk im Basketball. Deshalb wollen wir dir diese beiden Momente der letzten NBA-Nacht auch nicht vorenthalten. Denn gleich in zwei Spielen kam es zu Szenen, die selbst die gegnerischen Fans aus den Sitzen rissen.

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