
In der Bosshard-Arena könnte bald die Lichter ausgehen.Bild: KEYSTONE
Die Betreiberfirma der Bossard-Arena spürt die infolge des Ukraine-Kriegs erhöhten Strompreise mit voller Wucht – und bereitet dem EV Zug ernste Sorgenfalten.
16.09.2022, 08:5316.09.2022, 09:05
Dass die Stromkosten infolge des Krieges in der Ukraine in die Höhe schnellen, macht sich nicht nur in den Portemonnaies privater Verbraucherinnen und Verbraucher bemerkbar. Auch der Profisport könnte in die Bredouille geraten. Ein prominentes Beispiel gibt der EV Zug ab: Sein Stadionbetreiber, die Kunsteisbahn Zug AG, könnte in naher Zukunft nicht mehr in der Lage sein, die Stromrechnung für die Bossard-Arena zu bezahlen. Dies geht am Donnerstag aus Recherchen der NZZ hervor.
Demnach dürfte der Betrag der nächsten Stromrechnung zehnmal so hoch ausfallen wie bis anhin. Konkret: Beliefen sich die Kosten bisher auf 400'000 Franken pro Jahr, werden für das kommende Jahr Aufwendungen in Höhe von vier Millionen Franken erwartet - eine horrende Summe, die das Unternehmen ohne öffentliche Unterstützungsmassnahmen zu leisten ausserstande ist. Der massive Preisaufschlag erklärt sich durch den misslichen Umstand, dass die Kunsteisbahn Zug AG den Versorgungsvertrag ausgerechnet heuer, in einer Situation, in der die Strompreise weit höher sind als üblich, erneuern hat.

Die Spieler des EV Zug feiern die Schweizer Eishockeymeisterschaft. Kein Grund zu feiern hat der EV Zug aufgrund der steigenden Stromkosten.Bild: keystone
Dass dies auch Konsequenzen für den EV Zug selbst mit sich bringt, überrascht kaum. «Einige Stromkosten werden direkt auf uns abgewälzt», wird eine Sprecherin des amtierenden Schweizer Eishockeymeisters im Bericht zitiert. Man müsse mit hohen Zusatzkosten rechnen. (mom/dur) (aargauerzeitung.ch)
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