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Lugano-Trainer Kapanen: «Ich will aus meiner Komfortzone herauskommen»

Sami Kapanen, der neue Cheftrainer des Hockey Club Lugano (HCL), steht in der Corner Arena anlaesslich einer Pressekonferenz, am Montag, 8. April 2019, in Lugano. (KEYSTONE/TI-PRESS/Samuel Golay)
Seine neue Heimat: Sami Kapanen in der Resega.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Luganos neuer Trainer Kapanen: «Ich will aus meiner Komfortzone herauskommen»

Sami Kapanen will mit dem HC Lugano wieder Flughöhe erreichen. Heute hat sich der neue Trainer im Tessin vorgestellt.
08.04.2019, 15:07
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«Ich habe nur Gutes gehört über den Klub», sagte der 45-jährige Kapanen am Montag bei seiner offiziellen Vorstellung als Trainer des HC Lugano. «Ich denke, das ist ein grosser Schritt in meiner Karriere als Coach. Ich fühlte das Bedürfnis, aus meiner Komfortzone herauszukommen. Ich wollte mich selbst testen, und das ist der beste Ort, um es zu tun.»

Trotz seines Engagements im Tessin bleibt Kapanen Klubbesitzer von KalPa Kuopio. Mit seinem Stammverein hatte er im letzten Dezember den Spengler Cup gewonnen. Kapanens Bilanz als Headcoach in der finnischen Liga liest sich jedoch bescheiden: 2018 scheiterte er im Playoff-Viertelfinal, heuer verpasste er als Zwölfter unter 15 Teams die Endausmarchung um den Meistertitel.

Karriereziel: Wie als Spieler in die NHL

Den HC Lugano bezeichnet Kapanen als «europäischen Topklub». Er sprach von einer neuen Challenge, die ihn als Trainer einen Schritt weiterbringen soll. Sein langfristiges Ziel ist es, einst ein Team in der NHL oder die finnische Nationalmannschaft zu coachen. In der NHL bestritt er 918 Partien. Mit Finnland wurde er Weltmeister und gewann zweimal Olympia-Bronze.

Sami Kapanen, der neue Cheftrainer des Hockey Club Lugano (HCL), beim Interview anlaesslich einer Pressekonferenz, am Montag, 8. April 2019, in Lugano. (KEYSTONE/TI-PRESS/Samuel Golay)
Am Montag stellte sich Kapanen im Tessin vor.Bild: KEYSTONE/TI-PRESS

Vorerst liegt sein Fokus aber auf der Schweiz und dem HC Lugano, bei dem er sich für zwei Jahre verpflichtet hat. Es sei ihm aufgefallen, dass die finnischen Coaches in der National League derzeit sehr erfolgreiche Arbeit abliefern. Kari Jalonen mit Bern, Antti Törmänen mit Biel und Ville Peltonen mit Lausanne erreichten in diesem Frühjahr mit ihren Teams allesamt die Playoff-Halbfinals.

«Zuerst kommt Lugano, dann alles andere»

Damit auch Lugano in der nächsten Saison wieder im Konzert der Grossen mitspielen kann, will Kapanen in den nächsten Tagen und Wochen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Vorerst gilt es die Position des Assistenztrainers zu besetzen, die wie der Posten des Sportchefs nach wie vor vakant ist. Ein Besuch in Nordamerika, wo sein Sohn Kasperi mit den Toronto Maple Leafs die NHL-Playoffs bestreitet, kommt für ihn deshalb nicht in Frage. «Zuerst kommt Lugano, dann alles andere.»

Kapanen gilt als guter Ausbildner, der junge Spieler weiter bringen kann. Spannend wird deshalb auch sein, wie es mit dem Farmteam Biasca Ticino Rockets weiter geht. Noch ist unklar, ob sich Lugano in Zusammenarbeit mit Ambri-Piotta weiterhin am gemeinsamen Projekt in der Swiss League beteiligt.

Wenig Handlungsspielraum hat Kapanen auf den Ausländerpositionen. Im Zuge seiner Vorstellung wurde auch bekannt, dass Lugano den Vertrag mit dem amerikanischen Verteidiger Taylor Chorney um ein Jahr verlängert. Mit Chorney und den Stürmern Jani Lajunen, Linus Klasen und Maxim Lapierre ist das Ausländer-Quartett für die nächste Saison komplett. Kapanen will in den nächsten Tagen mit den einzelnen Spielern das Gespräch suchen. Allenfalls kommt noch ein weiterer ausländischer Spieler hinzu. (ram/sda)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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cloud.io00
08.04.2019 15:27registriert Januar 2019
Wünsche Ihm viel Erfolg. Hoffentlich folgt der 8. Meistertitel nächste Saison.

bianconeri grande lugano!
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