Sport
Eishockey

Lakers-Coach Hedlund wird per sofort freigestellt

Head Coach Stefan Hedlund (SCRJ) reagiert waehrend der Meisterschaftspartie der National League zwischen den SC Rapperswil Jona Lakers und den SCL Tigers, am Freitag, den 6. Dezember 2024, im Lido in  ...
Stefan Hedlund wird entlassen.Bild: keystone

Nach Pleiten-Serie: Lakers-Coach Hedlund muss gehen

08.12.2024, 10:3008.12.2024, 12:36
Mehr «Sport»

Die Rapperswil-Jona Lakers stellen ihren Headcoach Stefan Hedlund per sofort frei. Am Samstagabend im Auswärtsspiel gegen Genève-Servette standen interimistisch Johan Lundskog, Fabian Gunnarsson und Janick Steinmann an der Bande.

Die Zahlen sprachen gegen Hedlund: Aus den letzten 15 Spielen resultierten nur drei Siege, die 0:3-Heimniederlage am Freitagabend gegen die SCL Tigers war der siebente Taucher in Serie. Der 49-jährige Schwede war sich bewusst, dass ihm unruhige Tage bevorstehen würden. Er musste mit der Entlassung rechnen. Am Sonntagmorgen zog dann der Verwaltungsrat die Reissleine, «weil der Trend in die falsche Richtung geht und wir einen Impuls setzen müssen».

Der Sportchef Janick Steinmann liess per Communiqué durchblicken, dass der Entscheid allen schwer gefallen sei. Denn Hedlund war vor dreieinhalb Jahren zu den Lakers gestossen und hatte den Klub in seinen ersten beiden Saisons 2021/22 und 2022/23 in die Spitzengruppe der National League und zweimal in die Champions Hockey League geführt. In der vergangenen Meisterschaft allerdings wurden die Playoffs verpasst, und jetzt sieht es noch düsterer aus, obwohl der Saisonstart noch glückte. Derzeit ist einzig Ajoie schlechter klassiert.

«Stefan Hedlund ist ein sehr guter Coach und ein noch besserer Mensch. Allerdings steht der Klub im Zentrum, und der Entscheid ist zu Gunsten des Klubs gefällt worden», betonte Steinmann. Der Sportchef wird zusammen mit den Assistenz-Coaches Johan Lundskog und Fabian Gunnarsson ab sofort an der Bande stehen.

Hedlund ist nicht der erste Trainer, der in dieser Saison in der National League den Hut nehmen muss. Mitte Oktober wurde Christian Wohlwend bei Ajoie entlassen. (hkl/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
bullygoal45
08.12.2024 11:07registriert November 2016
Danke Hedlund für die super 2 Jahre gespickt mit internationalem Hockey. Bin gespannt ob Dubé vielleicht Interesse hat die Zügel bis Ende Saison zu übernehmen.
262
Melden
Zum Kommentar
avatar
scotch
08.12.2024 13:17registriert September 2018
Danke Hedlund für die fantastischen Jahre. Mit viel Skepsis wurde der Start begleitet, das Erbe von Tomlinson war gross. Die Top Qualis mit folgenden PO-Serien gegen Davos & Zug, die europäischen Auftritte waren ein Traum! Leider war die Freistellung nun der einzig vernünftige Weg.. Wünsche Hedlund für die Zukunft alles Gute!
263
Melden
Zum Kommentar
21
    Für YB geht es in Glasgow um eine ehrenvolle Abschlussreise – viel Druck bei City und PSG
    YB bestreitet seinen vorletzten Match in der diesjährigen Champions League am Mittwoch bei Celtic Glasgow. Für die schon gescheiterten Berner geht es darum, sich noch ehrenvoll zu verabschieden. In Paris kommt es zum Krisengipfel zwischen PSG und Manchester City.

    Die Young Boys haben in dieser Ligaphase nichts dafür getan, in einer grossen Fussballstadt mit Ehrfurcht empfangen zu werden. Wie schwach ihre Bilanz ist, bekommen sie auf den schottischen Fachseiten detailliert vor Augen geführt. Das Porträt des Gegners von Celtic ist mit Statistiken versehen, die auch den Berner Fan nochmals leer schlucken lassen.

    Zur Story