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Es ist der Transferhammer schlechthin. Seit gestern wissen wir, dass Meistergoalie Leonardo Genoni Ende Saison vom HC Davos zum SC Bern wechseln wird. In der SRF-Sendung «Sport aktuell» nimmt der Keeper zum Wechsel Stellung.
Verblüffend ist vor allem der frühe Zeitpunkt der Bekanntgabe des Wechsels. Immerhin hat Genoni noch eine ganze Saison im Dress der Bündner vor sich. Doch für den HCD-Keeper war es klar, dass er keine Spielchen spielen möchte.
Der Entscheid, zum SC Bern zu wechseln, zeichnete sich bereits seit Längerem ab. «Ich habe bereits im Sommer gespürt, dass es einen Wechsel geben könnte. Ich habe gespürt, dass ich eine Luftveränderung brauche», so Genoni. Auf die Frage, weshalb er nicht zu Kloten, das ebenfalls Interesse an ihm bekundet hatte, wechseln wollte, antwortet Genoni relativ direkt: «Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich zu einem Verein wechseln möchte, der Erfolg hat.» Bern sei zudem sehr besonders für einen Torhüter: «Bern hat seit seinem Aufstieg nur zwei Torhüter gehabt. Renato Tosio und Marco Bührer. Grösser könnten die Fussstapfen eigentlich gar nicht sein.» Ihm passe die Herausforderung, die er bei Bern habe und er sei «glücklich» mit seinem Entscheid.
Etwas anders sieht da die Gemütslage bei Marco Bührer aus. Für den aktuellen SCB-Goalie sei die Mitteilung, dass er nächste Saison durch Leonardo Genoni ersetzt werde, «ein richtiger Schlag in den Nacken» gewesen. Er habe damit gerechnet, dass der SCB nochmals ein Jahr auf ihn bauen würde. Dennoch hat der Routinier auch Verständnis für den Entscheid der Klubleitung: «Man muss sie verstehen, wenn sie einen 28-jährigen für einen 36-jährigen Goalie tauschen können, dann muss man das aus Klubsicht machen.»
(cma)