Offenbar ein beliebtes Reiseziel von Fäusten: das Gesicht von Kevin Fiala.Bild: keystone
01.02.2024, 18:1101.02.2024, 18:11
Einmal im Jahr fragt das US-Sportmedium «The Athletic» die NHL-Spieler zu diversen Themen nach deren Meinung. Dabei werden einerseits offensichtliche Fragen geklärt, wie: Wer ist der beste Spieler der Liga? Connor McDavid (logisch). Oder welches ist die unbeliebteste Stadt für Auswärtsspiele? Winnipeg (logisch).
Und während Floridas Aleksander Barkov gefühlt zum zehnten Jahr in Serie zum meistunterschätzten Spieler der Liga gewählt wurde, werden auch interessantere Fragen beantwortet:
Welchen Spieler willst du am meisten ins Gesicht schlagen?
«Who’s the player in the league whose face you most want to punch?»
Da alles anonym abläuft, lassen die NHL-Spieler für einmal ihre Floskeln beiseite und geben eine klare Antwort. Von 147 Antworten nennen immerhin deren 42 den gleichen Namen: Nick Cousins, Stürmer bei den Florida Panthers.
Na, willst du auch mal 👊? Bild: IMAGO/USA TODAY Network
«Habe lange gegen ihn gespielt und ihn schon immer gehasst», äussert ein Spieler seine Abneigung. «Eigentlich sind wir Kollegen, aber er ist trotzdem meine Antwort», meint ein anderer. Übrigens erhält Kevin Fiala in dieser Kategorie auch drei Stimmen.
Mit Timo Meier wurde ein anderer NHL-Schweizer bei der Frage nach dem meistüberschätzten Spieler der Liga ebenfalls drei Mal genannt. Diese Kategorie «gewann» allerdings Anaheim-Stürmer Trevor Zegras mit rund 13 Prozent der Stimmen. (abu)
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Erst die physische Attacke nach einem Fussballspiel. Danach Drohungen und Einschüchterungen. Psychoterror am Telefon. Jetzt packt ein Schiedsrichter aus. Und er erzählt, warum in der Szene über einen Streik diskutiert wird.
Wie ein Gummiball prallen wir immer wieder ab an dieser Mauer des Schweigens. Der Schiedsrichter aus der Ostschweiz, der vor wenigen Wochen nach einer Attacke eines Spielers einen mehrfachen Kieferbruch erlitten hat, fühlt sich psychisch nicht bereit, mit uns zu sprechen. Andere ignorieren unsere Nachrichten oder verweisen darauf, dass sie nicht reden wollen oder nicht reden dürfen. Und als die Verbandsbosse Wind von unseren Bemühungen erhalten, werden mögliche Bruchstellen in der Mauer eilig ausgebessert. Uns wird derweil mitgeteilt, es zu unterlassen, mit Schiedsrichtern in Kontakt zu treten.
