
In Langnau und Rapperswil hat man sicher nichts gegen den Entscheid.Bild: keystone
21.12.2020, 16:5521.12.2020, 17:22
In Bern hat die neue Aktiengesellschaft der National League ihren Verwaltungsrat gewählt – und entschieden, dass es auch nächste Saison aus der National League keinen Absteiger geben wird.
Der Abstieg wurde ohne eine Gegenstimme ausgesetzt, weil die wirtschaftlichen Risiken wegen der Coronavirus-Pandemie immer noch nicht abschätzbar sind.

Auch in Ambri wird man das Resultat mit Wohlwollen aufgenommen haben.Bild: keystone
In den Verwaltungsrat der neuen AG wurde je ein Vertreter aller National-League-Klubs plus Matthias Berner (Präsident) und Denis Vaucher (CEO) gewählt.
Diskutiert, aber nicht beschlossen wurden die Inhalte des Aktionärsbindungsvertrags, den alle Klubs zu unterzeichnen haben. Angeschnitten wurden Themen wie Aufnahme neuer Klubs, Ausschluss von Klubs, Ausländerregelung, Agenten, finanzielle Rahmenbedingungen.
Weiterhin besteht die Absicht, ein «Financial Fairplay» einzuführen und die Anzahl Ausländer «moderat» zu erhöhen. Derzeit sind in der National League vier Ausländer pro Team einsatzberechtigt. Gleichzeitig verfügen über 30 Akteure den Status «Lizenzschweizer». «Moderate» Erhöhung dürfte neu mindestens acht bis zehn Ausländer pro Klub bedeuten.
Im Falle einer Erhöhung des Ausländerkontingents würden alle Lizenzschweizer als Ausländer gelten. (pre/sda)
Die Strafenkönige in der NLA seit 2001
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Die Schweiz wird an der Eishockey-WM in Dänemark und Schweden in ihrem sechsten von sieben Gruppenspielen wie erwartet nicht gefordert. Gegen den Aufsteiger Ungarn schaut mit 10:0 der höchste Sieg an diesem Turnier heraus.
Die grösste Herausforderung für den Schweizer Nationalcoach Patrick Fischer besteht darin, die Zeit bis zu den Viertelfinals am Donnerstag sinnvoll zu überbrücken. Wie hält man die Spannung hoch, wenn die Gegner keine Herausforderung mehr darstellen und es aus Schweizer Sicht um praktisch nichts mehr geht? Den zweiten Platz in der Gruppe haben sie praktisch auf sicher, den ersten können sie nur noch holen, wenn Tschechien am Montag gegen Deutschland verliert.
Die "moderate Erhöhung" der Anzahl Ausländer ist jedoch schwer zu verstehen. Die National League droht zur DEL 2.0 zu verkommen wo aktuell 11 ausländische Spieler erlaubt sind, wovon 9 jeweils spielen dürfen. Der Deutsche Eishockey-Bund kämpft sogar dagegen an, dass bis 2026 nur noch 6 Ausländer eingesetzt werden dürfen. Grund genug kritisch gegenüber dieser Reform eingestellt zu sein.