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- Der HC Fribourg-Gottéron eilt von Sieg zu Sieg. Im Westschweizer Derby gegen Servette feierten die Freiburger im dritten Spiel mit 4:2 den dritten Sieg.
- Die Freiburger starteten vor vier Tagen mit wenig Kredit in die Meisterschaft. Aber nach dem Auswärtssieg bei Meister Davos und zwei Heimsiegen grüsst Gottéron sogar als Leader. Die Vorentscheidung realisierte der HC Fribourg-Gottéron in den ersten 28 Minuten. Flavio Schmutz gelang in der 19. Minute das Führungstor. Und zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhten Zach Hamill und Benny Plüss auf 2:0 und 3:1. Die beiden Genfer Goals durch Kevin Romy (1:2) und Matt D'Agostini (2:3) konterte Gottéron nur drei, respektive vier Minuten später.
- Die wichtigsten Goals im Spiel zum 3:1 und 4:2 für Fribourg erzielte beide Benny Plüss. Das ist einer der grössten bisherigen Unterschiede zwischen der Gottéron-Ausgabe 2015 im Vergleich zu jener Mannschaft, die letzte Saison die Playoffs verpasste. Die Schlüsselspieler wie eben Plüss oder Julien Sprunger setzen wieder Akzente. Fribourg spielte besser als Servette, das zuvor auch alle Spiele gewonnen hatte, bestimmte die Partie über weite Strecken und agierte vor allem schneller und vifer.
>>> Hier gibt es den Liveticker der Partie zum Nachlesen
- Der HC Davos bleibt in regulären Spielzeit weiterhin ungeschlagen. In Lugano setzte sich der Titelhalter in der Overtime 4:3 durch, nachdem er spät eine Zwei-Tore-Reserve verspielt hatte.
- Die frühe schwedische Kür – Klasen verwertete ein Zuspiel des russischen Champions Martensson – beantwortete Samuel Walser bis zur 9. Minute mit einer Doublette. Und als die skandinavische Fraktion Luganos in Co-Produktion mit Damien Brunner innerhalb der letzten elf Minuten weitere Efforts leistete und das 3:3 (58.) erzwang, sorgte Marcus Paulsson, auch er ein Stürmer mit Vergangenheit im Tre-Kronor-Shirt, im letzten Powerplay für die Pointe einer turbulenten, teilweise sogar hochklassigen Abendunterhaltung vor etwas mehr als 5100 Zuschauern.
Derweil die nach wie vor mit hohen finanziellen Ambitionen operierenden Tessiner auch nach 123 Heimspielminuten sieglos sind, bewegt sich der HCD sportlich bereits wieder auf gewünschtem Kurs. Von der Entschlackung des Kaders ist auf dem Eis bislang nichts zu spüren, weil Key-Player wie Paulsson (bereits vier Treffer) schon zu Beginn des Herbsts einen imposanten Formstand vorzuweisen haben. Wirtschaftlich hingegen werden die Bündner in den kommenden Tagen tiefrote Zahlen zu veröffentlichen haben – nach Recherchen der «Südostschweiz» beträgt der Verlust der Meistersaison gegen 2,5 Millionen Franken. Panisch wird der Verwaltungsrat mutmassich nicht reagieren, aber der Druck auf die Sparbremse ist unausweichlich.
- Gaëtan Haas stoppte die ZSC Lions mit dem 3:2 44 Sekunden vor Schluss endgültig und ermöglichte dem EHC Biel den ersten Erfolg in seiner vor wenigen Wochen eröffneten Arena.
- Die erneut zu kompliziert agierenden Zürcher wähnten sich nach dem 2:2 des Offensiv-Verteidigers Bergeron (52.) zu früh in der Nähe eines Punktgewinns, ehe ihnen die Kontrolle abermals entglitt. Haas lenkte einen Slapshot in der Schlussminute perfekt ab.
- Nur der Start war aus der Optik des Favoriten wunschgemäss verlaufen. Robert Nilsson zelebrierte nach 73 Sekunden seine Torpremiere. Biel reagierte indes vehement. Primär die Angriffsformation um den robusten Captain Mathieu Tschantré setzte dem ZSC mehrfach zu und war an der Wende mit drei Treffern hauptbeteiligt.
- Die Kloten Flyers verlieren auch das dritte Saisonspiel und sind nun Tabellenletzter. Das Team von Sean Simpson unterliegt in Zug 3:4. Rückkehrer Josh Holden steuerte zwei Tore und ein Assist zum Sieg der Gastgeber bei.
- Zug hatte in den letzten zwei Saisons zu den Lieblingsgegnern der Flyers gehört. Die Klotener entschieden sieben der acht Duelle für sich, die letzten drei jeweils mit 4:3 nach Verlängerung oder Penaltyschiessen. Aus dem erhofften Befreiungsschlag für die Zürcher Unterländer wurde aber nichts, mehr als dreimal der Anschlusstreffer schaute nicht heraus. Dabei fiel das 2:3 von Steve Kellenberger, der mit einem harmlos aussehenden Schuss von der blauen Linie traf, zu einem perfekten Zeitpunkt, nämlich vier Sekunden vor der zweiten Pause und dies erst noch in Unterzahl. Richtig Auftrieb gab dies den Gästen aber nicht.
- Der erste Zuger Heimsieg in dieser Saison ging insgesamt in Ordnung. Entscheidenden Anteil an den drei Punkten hatte Josh Holden, der nach Adduktorenbeschwerden seine erste Meisterschaftspartie in dieser Saison bestritt. Der Kanadier brachte die Zentralschweizer 2,6 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels in Führung, in dem er im Powerplay einen Schuss von Lino Martschini ablenkte. In der 48. Minute erhöhte er nach einer sehenswerten Aktion auf 4:2, allerdings war es ein Klotener, der den Puck über die Linie schob, was zur aktuellen Situation der Flyers passt. Zudem gab Holden in der 39. Minute den Pass zum 3:1 von Sandro Zangger, der das zweite von drei Überzahltoren seines Teams schoss. Stark spielte auch Lino Martschini, der sich zwei Assists gutschreiben liess und das 2:0 von Reto Suri (25.) herrlich einleitete.
- In der 3. NLA-Runde feiern die SCL Tigers ihren ersten Saisonsieg.
- Die SCL Tigers besiegten vor heimischem Publikum Lausanne 3:1. An allen drei Langnauer Toren war Chris DiDomenico beteiligt. Als einziges NLA-Team stehen nun die Kloten Flyers nach drei Runden ohne Punkte da. Die Klotener unterlagen beim EV Zug 3:4.
- Weil die ZSC Lions in Biel 2:3 unterlagen - den Siegtreffer schossen die Bieler 44 Sekunden vor Schluss - ist Fribourg-Gottéron neuer Leader. Das Team von Gerd Zenhäusern besiegte das bisher noch ungeschlagene Genève-Servette 4:2.
- Der SC Bern darf mit seinem Saisonstart zufrieden sein. Auf die Startniederlage bei den ZSC Lions vor einer Woche folgten drei Siege innerhalb von vier Tagen. In Ambri setzte sich der SCB mit 4:2 durch.
- An Berns drittem Streich gab es nichts auszusetzen. Diesmal präsentierte sich der Gegner nicht inferior wie letzten Freitag die Langnauer im ersten Spiel nach der Rückkehr in die NLA. Und der Berner Sieg war auch nicht glückhaft wie am Samstag das 5:4 nach Verlängerung in Biel nach einem 2:4-Rückstand. In der Valascia erwies sich das Team von Guy Boucher als besser, schneller und stärker als Ambri.
- Vielleicht wäre für den HC Ambri-Piotta alles besser gelaufen, wenn Adrien Lauper nach zehn Sekunden oder Cory Emmerton nach einer Minute aus ihren Grosschancen das 1:0 gemacht hätten. Stattdessen ging Bern mit seinem ersten Angriff nach 109 Sekunden und einer ungenügenden Abwehr von Goalie Sandro Zurkirchen durch Alain Berger in Führung. Den Rest des Spiels lief Ambri erfolglos diesem Rückstand hinterher. Oliver Kamber (1:2) und Mark Bastl (2:3) realisierten zwei Anschlusstore; zu mehr reichte es den Leventinern nicht. Für Bern steuerte der Kanadier Andrew Ebbett zwei Powerplay-Tore (zum 2:0 und 3:1) zum Sieg bei. Das siegsichernde 4:2 gelang Simon Moser sieben Sekunden vor Schluss ins leere Tor.
(si/cma)