Sport
Eishockey

Funktionär kündigt: Peter Lüthi verlässt den Eishockey-Verband

Funktionär hat genug: Peter Lüthi verlässt den Eishockey-Verband

13.10.2015, 16:50
Mehr «Sport»

Peter Lüthi (63) verlässt Swiss Ice Hockey. Der langjährige Funktionär hat am Montag seine Kündigung eingereicht. Der Verband bestätigte auf Anfrage eine entsprechende Meldung des «Blick».

Lüthi und Ex-Nationaltrainer Glen Hanlon (rechts).
Lüthi und Ex-Nationaltrainer Glen Hanlon (rechts).
Bild: Christian Pfander/freshfocus

Lüthi stand viele Jahre in Diensten des Eishockey-Verbandes. Von 2008 bis 2014 zeichnete er unter anderem als Chef der Nationalmannschaft verantwortlich. Zuletzt wirkte er als «Head of International Projects». In dieser Funktion stand er unter anderem dem OK für die U18-WM im Frühling in Zug und Luzern vor. Zudem amtete er als Projektleiter für die WM-Kandidatur 2020, für welche die Schweiz im Frühling den Zuschlag erhielt.

In der Organisation der WM war Lüthi wie 2009 als sportlicher Verantwortlicher an der Seite von Geschäftsführer Gian Gilli vorgesehen. Lüthi galt als derjenige Funktionär von Swiss Ice Hockey, der international mit Abstand am besten vernetzt war. «Wir bedauern seinen Entscheid, respektieren aber, dass er sich noch einmal neu orientieren möchte», so Swiss Ice Hockey. Lüthi ist nicht der erste Abgang beim Schweizer Verband; in den letzten Monaten haben überdurchschnittlich viele und teilweise langjährige Mitarbeiter die Organisation verlassen. (ram/si)

Verbands-CEO Florian Kohler (rechts) im Gespräch mit Lüthi.
Verbands-CEO Florian Kohler (rechts) im Gespräch mit Lüthi.
Bild: Andy Mueller/freshfocus
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Dringend gesucht: Ein Stürmer für Murat Yakin
Nach zwei Testspielen und null Gegentoren ist beim Nationalteam das Vertrauen in die Defensive zurück. In der Offensive sucht Trainer Murat Yakin nach Alternativen.

Es sind Worte, die erstaunen. Als Murat Yakin auf die Situation im Angriff angesprochen wird, fallen plötzlich Namen wie Haris Seferovic und Joël Monteiro. «Für Seferovic ist die Tür nicht zu», sagt der Nationaltrainer. Und zu Monteiro, dessen Einbürgerung noch nicht abgeschlossen ist, meint er: «Wir hätten ihn gerne schon jetzt dabei gehabt.»

Zur Story