In der Nacht auf Montag ging in Nashville, Tennessee, der traditionelle Höhepunkt des NHL-All-Star-Events über die Bühne: Das All-Star-Game, bei dem sich die Pacific, die Central, die Atlantic und die Metropolitan Division gegenüberstanden.
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Zum ersten Mal wurde an einem All-Star-Game dabei das Format 3v3 ausprobiert, von dem man sich mehr Spektakel als beim herkömmlichen 5v5-Modus erhoffte. Die Rechnung ging auf. Vor allem das zweite Halbfinal-Spiel zwischen der Pacific und der Central Division sorgte für ausgelassene Stimmung auf den Rängen. Mit 9:6 besiegte die Westküste schliesslich die Stars der Central Division.
Im Final setzten sich abermals die Westküsten-Stars durch, diesmal gegen die Auswahl der Atlantic Division. Das Skore von 1:0 war vor allem der herausragenden Leistungen der beiden Torhüter, Robert Luongo und Jonathan Quick geschuldet.
Montreal-Canadiens-Stürmer und Reizfigur John Scott, der nur dank Protesten der Fans überhaupt am All-Star-Event teilnehmen durfte, sicherte sich dank einer überragenden Leistung die begehrte MVP-Trophäe für den wertvollsten Spieler des Turniers.
Roman Josi, der zum ersten Mal an den All-Star-Games teilnahm, krönte sein Aufgebot mit einem Tor vor heimischem Publikum. Nach dem Halbfinal war für den 28-jährigen Verteidiger zwar Schluss, dennoch zeigte sich Josi zufrieden: «Es war unglaublich. Es hat viel Spass gemacht. Vor heimischem Publikum in Nashville zu spielen war toll. Das ganze Wochenende war schlicht eine grossartige Erfahrung und ich habe das All-Star-Game am Ende wirklich genossen.» (wst)